Frauen in der Bundeswehr / Krieg
13.08.2008 um 14:07ein Schaden an der Vena iliaca externa. Oder auf deutsch der Beckenvene.
Vanth schrieb:Na zum Glück aber, dass diese unnötigen Tätigkeiten, die den Steuerzahler belasten nur bei der Bw vorkommen und nicht im Polizeidienst, Ordnungsamt oder sonst wo.Ich hab mit keiner Silbe behauptet das Verschwendungen von Steuergeldern nur bei der BW vorkommen und nicht auch bei der Polizei, dem Ordnungsamt oder sonst wo. Aber hauptsache mal etwas geschrieben.
Vanth schrieb:Gut, gut… Hut ab, wie war dein Entlassungsdienstgrad bei der Bw? War das nicht Oberleutnant? Wie war dann gleich nochmal dein Dienstgrad in der Legion? Meisterleistung. Hätte sicher kaum jemand gewagt, einen gutbezahlten Job „sausen zulassen“, aus deinen genannten Gründen, für dieses Leben in der Legion.Bei der Legion war ich Caporal (Cpl). Höher kann man in 5 Dienstjahren, wenn man nicht vor hat weiter zu machen und die Laufbahn des Unteroffiziers einzuschlagen, nicht ausfsteigen.
Vanth schrieb:Naja, auf so spezielle Sonder- o. Einzelfälle kann ich hier nicht eingehen. Ist ja nicht die Regel gewesen. Trotzdem sehr schön, dass du aufgrund dessen, deine Erfahrungen einbringst. Nicht schlecht.Die Frauen in unserer Einheit waren keine Sonderfälle. Einzelfälle waren es auch nicht denn mit meiner Aussage "vereinzelt" meinte ich lediglich den Anteil der Frauen im Verhältnis zu den Männern. Frauen waren damals dauerhaft bei uns stationiert.
Vanth schrieb:Es geht um grundlegende Sachen, wie z. B „Cheff“. Aber entschuldige, ich weiß ja, du bist sehr schnell und unkontrollierbar mit schnellen Ausrastern „belastet“ und mit “schlimmen Folgen für eine von beiden Seiten“ ist stets zu rechnen, darum gehe ich nicht weiter darauf ein.Das ist vernünftig. Durch aufmerksames Lesen hast du also schon mal etwas gelernt. Ich sehe gute Ansätze dafür, das du künftig noch mehr durch dieses Forum lernen kannst. Im übrigen darfst auch du meine Rechtschreibfehler gerne behalten.
DJS4000 schrieb:damit, dass eine frau bei verwundung mehr kräfte bindet?Ach echt? Bei gleicher Ausbildung, bindet sie mehr Kräfte? Wie denn? Müssen mehr Männer sie stützen? Oder müssen mehr Soldaten ihr "Händchen" halten?
DJS4000 schrieb:dass sich frauen negativ auf die kohäsion und moral der männlichen soldaten auswirken?Das ist doch nicht die Schuld der Frau! Liegt doch an den Herren, sie müssen damit klar kommen.
DJS4000 schrieb:oder mit diversen vorkommnissen einmal im monat, die die gefechtsbereitschaft u.U. stark einschränken können?Schon Erfahrungen mit der Menstruation der Frau gemacht? (Wenn sie diese denn haben sollte, da man diese auch aussetzen kann, also Frau kann es "beeinflussen", für den "Ernstfall")
DJS4000 schrieb:im übrigen ist es bemerkenswert, dass du außer herabwürdigung und umschippern von argumenten nichts wirklich kreatives bringst. hier darf immer noch jeder seine meinung äußern, auch wenn sie dir nicht passt. nur bringen beleidigungen und abstecher ins lächerlich-machen-land die diskussion nicht weiter.Werd mal nicht albern.
DJS4000 schrieb:beschützerinstinkt ist also ein "evolutionäres problem" ? selbst wenn. ist ein vermeidbares problem.Wie kann das denn ein vermeidbares Problem sein, wenn im Jahre der Evolution der Urtrieb bisher nicht unterdrückt werden konnte?
DJS4000 schrieb:oh ja, bist ja sooo erwachsen und dein diskussionniveau ist sooo hoch.Aber selbstverständlich, darum versuche ich dir ja meine Meinung "zu geigen". -lol-
DJS4000 schrieb:ha, substanzloses gewäsch ist das, ich hab immernoch keine antworten auf ein paar punkte die ich gebracht habe. aber hauptsache man weicht niemals von seiner meinung ab und verteidigt sie bis aufs messer, was?Na pass mal auf...
Ich zitiere: Geschichtswissenschaftler/innen sind sich darüber einig, dass Frauen in früheren Jahrhunderten auf unterschiedliche Weise an Kriegen beteiligt waren. Zw. 14. Und bis ins 19 Jh. Hinein gehörten Frauen aber auch Kinder noch weitgehend selbstverständlich u. in großer Zahl zum Tross der europäischen Söldnerheere und waren selbst auf Kriegsschiffen vorzufinden. Sie waren funktionaler Bestandteil dieser Armeen, denn die Offiziere trugen weder für Ausrüstung noch für Bekleidung oder Verpflegung ihrer Söldner Sorge. Im Mittelalter haben hochadlige Frauen oder Königinnen als Befehlshaberinnen Kriege geführt und vereinzelt haben Frauen in Männerkleidung gekämpft.
Ich zitier erneut: Gleichstellungsorientierte Feministinnen befürworten inzwischen die Beteiligung von Frauen am Militär aus mehreren Gründen; zum Einen weil auf diese Weise dem Geschlechterdualismus von männlichem Krieger und friedfertiger Frau der Boden entzogen wird, zum Zweiten, weil das Militär eine der zentralen Herrschaftsinstitutionen des Staates, ein wichtiger Arbeitgeber und als Männerrefugium eine Instanz der Produktion und Sicherung hegemonialer Männlichkeit darstellt und zum Dritten, dafür setzen sich die Frauenfriedensgruppen und die regionalen und internationalen Frauenorganisationen seit langem ein, dass Frauen im Militär aber auch in den anderen Organisationen in maßgeblicher Weise an der Bewältigung der Konflikte und Konfliktfolgen beteiligt sein sollen.Hier sehe ich genau dies auch als Bereicherung in der Bw. Es ist Tatsache, dass mit Anwesenheit des weiblichen Geschlechts die Moral der Truppe gestiegen ist. Wer hat schon täglich seine männlichen Kameraden um sich? Gerade auch aus psychologischer Sicht, bringt nicht nur die Frau „frischen Wind“ in das Berufsleben, sondern auch gerade bei der Konfliktbewältigung. Frauen zeigen mehr Feingefühl, können sich in die Situation des „Gegners“, des „Opfers“, des „Betroffenen“ hinein versetzen, können somit vielfältige, realistische Lösungen finden bzw. Konflikte beseitigen oder solchen entgegen wirken oder zur Krisenbewältigung erfolgreich unterstützen.