Wenn man den ÖRR als so hochwertig ansieht dass man es zu seinem Vollprogramm auserkort kann man schon dafür auch selber ein paar Zehner abdrücken.Abahatschi schrieb:zahl doch für meinen Scheiss.
Eine finanzielle Ansicht als Alternative: bei der Kohle die sie haben müsste Formel 1, die komplette Bundesliga und Champions League gesendet werden, sowie ein Amazon, Disney, Netflix, Paramount, Blockbuster jeden Abend!Berryl schrieb:Sollte einem dann doch konsequent Wert sein.
Leute: Böhmermann unterliegt erneut im „Honig-Streit“Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/leute-bohmermann-unterliegt-erneut-im-honig-streit-12048227.html
Jan Böhmermann geht im Rechtsstreit gegen die Firma eines Imkers leer aus. Das Gericht sieht in einer Werbeaktion ein „Ereignis der Zeitgeschichte“. Der umstrittene Honig soll wieder zu haben sein.
Was ist mit Radio? Lokalnachrichten? Internetpräsenz? Grundsätzlich stimme ich dir sogar zu, aber was Teil eines Basisprogramms sein soll, dürfte recht unterschiedlich gesehen werden. Ich sehe praktisch kein Fernsehen, ÖRR sowieso nicht, aber nen vernünftigen örr Radiosender für Nachrichten/Verkehr sehe ich als essentiell an.
Nichts gegen einen Sender, btw. es gibt den: Deutschlandradio.
Ich verstehe den ÖRR als Basisinformationsquelle für Sachen die alle Bürger angehen, nicht als eine Quelle die jeden einzeln nach seinen Wünschen informiert...was ist schon "Lokal"? Ein eigener Sender in jedem Dorf?
Der ÖRR hat eine "Vielfalt" der Verbreitungswegen, leider nicht der Inhalte.
Ich glaube wir haben grundsätzlich verschiedene Meinungen was ein Basisprogramm ist. Aber letztlich wäre es mir wurscht ob ich mehr zahle als Du. Aber - wie bei so vielen Dingen im Leben - zahle ich auch in der Solidargemeinschaft für so viele Dinge, die ich nicht nutze ihne zu jammern. Mir wäre es meine Lebenszeit zu schade mich über 18 EUR mehr oderr weniger an Abgaben aufzuregen. Wenn ich nur 30 Minuten jeden Monat in diesem Thread verschwende, hätte ich hier mehr Zeit verschwendet als ich brauchen würde das Geld zu verdienen.
Aber lass mich raten, Du willst dass ich für deine Wünsche auch zahle, das sei gerecht und demokratisch
1. Ist das immer noch kein Argument bei der Fülle an technischen Möglichkeiten.cejar schrieb:Ich glaube wir haben grundsätzlich verschiedene Meinungen was ein Basisprogramm ist. Aber letztlich wäre es mir wurscht ob ich mehr zahle als Du
Den ÖRR in seiner Ausprägung braucht man nicht als Teil dieser sehen.
Gerade du brauchst da eher weniger mit dem Zeigefinger wedeln xdddd.
Auf die Sachebene zurück: ist das was wir jetzt haben ein Basisprogram? Quantität und Qualität!
Der ÖRR ist keine ABM Massnahme für untalentierte und ideologisch gesteuerte "Journalisten"/ zähle ich nicht zur Solidargemeinschaft.
Ich hatte mehrfach aufgeführt dass es mehrere Beiträge waren.
Ein ÖRR sollte schon in der Lage sein qualitativ hochwertig über alles zu berichten, was in D so passiert und nicht nur bei der dpa Texte abschreiben. Dafür braucht es dann schon Journalisten die sich auf Regionen und die großen Städte konzentrieren. Also nicht jedes Dorf nen Sender, aber Minimum jede Landeshauptstadt ein Team. Und dann kann man auch gleich Regional angepasste Programme anbieten. Das es dafür die Landesrundfunkanstalten braucht, das denkt heute glaube ich niemand mehr, das sind einfach Relikte.
Die dpa ist der ÖRR.
Die rund 170 Gesellschafter[5] der dpa sind ausschließlich Medienunternehmen wie Verlage und Rundfunkanstalten. Damit sind Gesellschafter und Kunden der dpa größtenteils identisch.Quelle: Wikipedia: Deutsche Presse-Agentur
Sehe ich in den 1-2Mrd. als leicht möglich.
Sind gleich "gut". Zur aktuellen Situation, warum braucht der ARD und ZDF jeweils ein Auslandsstudio, wozu der ZDF überhaupt?
Stimmt so nicht (wie aus deinem Zitat deutlich wird) hat aber ohnehin nix mit dem zu tun was ich schrieb.
Kann ich nicht beurteilen. Und du vermutlich auch nicht. Oder sind die 1-2 Milliarden mehr als ne beliebige Zahl die du genommen hast?
LoL. Ne, haste dir mal RTL Nachrichten angetan?
Brauchst mich nicht fragen. Die Strukturen des ÖRR sind für mich völlig aus der Zeit gefallen und hochgradig ineffizient. Es gibt halt auch kaum Druck daran etwas zu ändern, wenn man sich via Zwangsabgabe finanziert.
Ich auch.
Das kommt bei 2€ Monatsbeitrag raus.
Ja. Deswegen finde ich sie gleich gut. Nimm es als Anekdote, es ist mittlerweile gelöscht: die Tagesschau hat das Attentat auf Trump in der ersten Meldung als "Zwischenfall" bezeichnet.
Deswegen muss ein Ministerpräsident den Medienstaatsvertrag kündigen.
Man sollte auch die "Nebenkosten" betrachten wie Landesmedienanstalten.
Die Landesmedienanstalten werden überwiegend aus den Mitteln des Rundfunkbeitrages finanziert. Derzeit erhalten die Anstalten insgesamt 1,8989 Prozent der durch den Rundfunkbeitrag erzielten Einnahmen. Davon werden zunächst 511.290 Euro an jede der 14 Anstalten als Sockelbetrag gezahlt. Die verbleibenden Mittel werden auf Basis der in den jeweiligen Ländern erzielten Einnahmen verteilt (§ 10 RFinStV). Darüber hinaus existiert in einigen Bundesländern – etwa in Schleswig-Holstein, Hessen und Hamburg – eine Rundfunkabgabe, die private Rundfunkveranstalter zahlen müssen.[3]Quelle: Wikipedia: Landesmedienanstalt
Wenn dann bitte andersrum: das was wirklich grundlegend ist aufschlüsseln, Kosten ermitteln und dann daraus nen Monatsbeitrag ableiten. Mich würde tatsächlich mal interessieren wie viel der reine Nachrichtenservice des ÖRR kostet, wie groß der Anteil an den Gebühren ist.
Das ist doch Käse, mit 3 Hanseln in jeder Hauptstadt kannst du keine vernünftigen Nachrichten produzieren. Du brauchst schon ne vernünftige Redaktion, ein Archiv, Leute die Quellen prüfen und verifizieren. Und natürlich je nach Medium die entsprechende Technik und Menschen die diese benutzen und warten können usw. Das fällt mir adhoc ein als jemand der mit Journalismus nix zu tun hat - jemand vom Fach wird das sinnvoller aufschlüsseln können.
Mir wäre es lieber wenn die alte Tante ARD mal selbst den Arsch hochbekommt und sich reformiert.
Die Tageschau hat eine halbe Stunde nach dem Attentat auf Trump von "Zwischenfall" geredet. Das war in der Nacht so um 00:45 Uhr, niemand wusste so genau was passiert ist. Schon um 02:00 Uhr sprach man dort dann von "Schüsse auf Trump" und kurz danach von "Mordversuch" oder "Attentat".
Schade das da keine sinnvolle Kritik mehr kommt, sondern nur so ein Getrolle...
Ich kann das beurteilen: Ein ING kostet um die 100k, für das Geld sollte auch ein Journalist zu finden sein der aus dem Betrag sich ein Laptop und Telefon kaufen kann, wenn wir in jeder Landeshauptstadt je 3 installieren, dann kostet das 5Mio Euro.
Was machen wir mit den restlichen 995Mio?
Schüsse auf einen Ex Präsidenten und Kandidaten sind ein Zwischenfall? Ok.
Anstatt Dich mit mir zu beschäftigen, könntest Du deine Vorschläge schreiben, ich warte gespannt.
Tja, und Leute die unzufrieden sind aber trotzdem anstandslos zahlen finde ich doof, weil sich so nichts ändert.
Aber mal praktisch betrachtet. Was passiert denn wenn ein Ministerpräsident den Medienstaatsvertrag kündigt? Kann er das überhaupt und wenn ja, was wären die Folgen für den ÖR?
Ja, kann er.ayashi schrieb:Kann er das überhaupt und wenn ja, was wären die Folgen für den ÖR?
§ 116Quelle: https://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/Medienstaatsvertrag_MStV.pdf
Kündigung
(1) Dieser Staatsvertrag gilt für unbestimmte Zeit. Der Staatsvertrag kann von jedem der
vertragschließenden Länder zum Schluss des Kalenderjahres mit einer Frist von einem Jahr gekündigt
werden. Die Kündigung kann erstmals zum 31. Dezember 2022 erfolgen. Wird der Staatsvertrag zu
diesem Termin nicht gekündigt, kann die Kündigung mit gleicher Frist jeweils zu einem zwei Jahre
späteren Termin erfolgen. Die Kündigung ist gegenüber der oder dem Vorsitzenden der Konferenz der
Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder schriftlich zu erklären. Kündigt ein Land diesen
Staatsvertrag, kann es zugleich den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag und den
Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag zum gleichen Zeitpunkt kündigen; jedes andere Land kann
daraufhin innerhalb von sechs Monaten nach Eingang der Kündigungserklärung dementsprechend
ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt kündigen. Zwischen den übrigen Ländern bleiben diese
Staatsverträge in Kraft.
Das verstehe ich nicht so ganz. Nehmen wir an Thüringen kündigt. Hessen bleibt aber dabei. Der Staatsvertrag ist nun in Thüringen nicht mehr gültig, aber in Hessen schon. Wenn dann ein neuer ausgehandelt wird, gilt er dann für alle Bundesländer?
Richtig.
Praktischerweise wird er gleich.
Die Ministerpräsidenten und die Rundfunkkommission.
Sie kommt danach zum Tragen -> neuer Vertrag = Auftrag -> die Anstalten rechnen was sie brauchen um das liefern zu können -> KEF prüft und schlägt einen Beitrag vor -> die MP unterschreiben.
