ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

cejar schrieb:Ich habe meine erste Sendung Reschke zum Thema Sexismus gesehen und mich hat sowohl "unterhalten" und noch viel mehr betroffen gemacht. Ich fand Reschke selbst ein wenig hölzern, aber für mich hat es dadurch sas Thema noch mehr in den Mittelpunkt gestellt.

Ich finde die Episode sieich gesehen habe durchaus gelungen, wenn man diese unter Infotainment verbuchtem möchte.

Über Geschmack wollen wir nicht streiten - ich fand das nicht gut, habe mir aber die zweite Folge auch noch angeschaut, die fand ich noch weniger gut, damit ist das Format für mich erledigt. Ich finde es aber auch nicht so schlecht dass ich mich drüber aufregen könnte, es ist halt ein weiteres Programm das offensichtlich nicht für mich gemacht ist und irgendwo versendet wird wo es mich auch nicht wirklich stört. Wer Zeit und Muße hat sich das anzuschauen soll es meinetwegen tun.

bgeoweh schrieb:Über Geschmack wollen wir nicht streiten - ich fand das nicht gut, habe mir aber die zweite Folge auch noch angeschaut, die fand ich noch weniger gut, damit ist das Format für mich erledigt. Ich finde es aber auch nicht so schlecht dass ich mich drüber aufregen könnte, es ist halt ein weiteres Programm das offensichtlich nicht für mich gemacht ist und irgendwo versendet wird wo es mich auch nicht wirklich stört. Wer Zeit und Muße hat sich das anzuschauen soll es meinetwegen tun.

Ich habe nur die eine Folge über Sexismus gesehen und musste eben feststellen, das mich einige der Beiträge immer noch sehr entsetzt haben, die Moderation fand ich hölzern, wie bereits gesagt.

Aber - unser Diskussionspunkt war ja die eventuelle Beeinflussung/Parteilichkeit - und zumindest in der Folge die ich sah, kam nicht nur Linder schlecht weg, sondern Sexismus wurde durch die Bank bei allen Parteien - selbst rot und grün - deutlich aufgezeigt. Das sind ja die Aspekte auf dier hier gerne immer wieder verwiesen werden.

cejar schrieb:Ich habe nur die eine Folge über Sexismus gesehen und musste eben feststellen, das mich einige der Beiträge immer noch sehr entsetzt haben, die Moderation fand ich hölzern, wie bereits gesagt.

Ich fand es aberwitzig dass als Frauenhass ein Song aus der Schlagerbade genommen wird. Demnach ist es auch purer Männerhass wenn der Song "20 Zentimeter. Nie im Leben, kleiner Peter" gespielt wird.
Oder wenn sie männliche Moderatoren zeigt, aber sich selbst vergisst, Anne Will, Sabine Christiansen, Frauke Ludowig, Sandra Maischberger, Sonja Zietlow, Maybritt Illner, Katja Burkard, Birgitt Schrowange, Nina Ruge, usw usw Aber klar, alles immer nur von Männern dominiert. Wer moderiert denn aktuell die im ÖRR beliebten politischen Talkshows?
Aber hauptsache man spricht von "frauenhassender YouTuber, Schlagersänger und ganz gewöhnlicher Sexisten" und redet im gleichen Atemzug von "Alte weiße Männer", als gebe es Macht und Sexismus nur bei eben dieser benannten Gruppe

Ein sehr sachlicher Beitrag zu den wiederholten Tatsachen dass grüne Politiker getarnt in Sendungen des ÖR auftauchen:

Das ZDF hat sich deshalb mal umgehört, was die Leute auf der Straße denken. Eine Frau, die im Beitrag auftritt, wird als Marie Heidenreich vorgestellt, sie „arbeitet um die Ecke und spricht uns an“, erklärt die Reporterin. Heidenreich darf im ZDF schwärmen, wie „wahnsinnig ruhig“ und „wahnsinnig entspannt“ es auf der Friedrichstraße nun doch sei, „total schön ohne Autolärm“, eine „Oase zum Aufatmen“, wo man ganz toll mit den Kollegen „flanieren“ könne.
...
Wer Marie Heidenreich ist, wird im Beitrag nicht erwähnt. Dabei wäre es doch vielleicht ganz interessant, so zur Einordnung, dass Marie Heidenreich bei den Grünen ist. Nicht in Berlin, aber in Rostock. 2021 ist sie als Kandidatin für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern angetreten. Auch wenn sie es nicht in den Landtag geschafft hat, sie ist offenbar parteipolitisch aktiv. Und in Berlin arbeitet sie, Überraschung: für die grüne Heinrich-Böll-Stiftung.

und:

Und das ist dann ungefähr so doof wie bei der rbb-„Abendschau“, die 2021 (vor der Wahl) in einer Straßenumfrage zum Thema „Radfahren in Berlin“, hups, nicht bemerkt hatte, dass sich auch dort ein Abgeordneter der Grünen unter die Bürger:innen gemischt hatte.

Quelle: https://uebermedien.de/81347/wie-oft-muss-sowas-passieren-bis-es-nicht-mehr-passiert/
Man kann den Vorwurf der parteiischen Berichtserstattung aufrecht erhalten. Dieser ÖR gehört abgeschafft.

Abahatschi schrieb:Das ZDF hat sich deshalb mal umgehört, was die Leute auf der Straße denken. Eine Frau, die im Beitrag auftritt, wird als Marie Heidenreich vorgestellt, sie „arbeitet um die Ecke und spricht uns an“, erklärt die Reporterin. Heidenreich darf im ZDF schwärmen, wie „wahnsinnig ruhig“ und „wahnsinnig entspannt“ es auf der Friedrichstraße nun doch sei, „total schön ohne Autolärm“, eine „Oase zum Aufatmen“, wo man ganz toll mit den Kollegen „flanieren“ könne.
...
Wer Marie Heidenreich ist, wird im Beitrag nicht erwähnt. Dabei wäre es doch vielleicht ganz interessant, so zur Einordnung, dass Marie Heidenreich bei den Grünen ist. Nicht in Berlin, aber in Rostock. 2021 ist sie als Kandidatin für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern angetreten. Auch wenn sie es nicht in den Landtag geschafft hat, sie ist offenbar parteipolitisch aktiv. Und in Berlin arbeitet sie, Überraschung: für die grüne Heinrich-Böll-Stiftung.

und:

Und das ist dann ungefähr so doof wie bei der rbb-„Abendschau“, die 2021 (vor der Wahl) in einer Straßenumfrage zum Thema „Radfahren in Berlin“, hups, nicht bemerkt hatte, dass sich auch dort ein Abgeordneter der Grünen unter die Bürger:innen gemischt hatte.

Quelle: https://uebermedien.de/81347/wie-oft-muss-sowas-passieren-bis-es-nicht-mehr-passiert/
Man kann den Vorwurf der parteiischen Berichtserstattung aufrecht erhalten. Dieser ÖR gehört abgeschafft.

Diesen "Zufall" hatten wir zwar schon (Beitrag von ToTheSun (Seite 438)), aber ich stelle mir gerade die Frage ob der obskure Belltower/Faktenchecker/usw sich auch schon der Sache angenommen haben, oder ob sie diese "Zufälligkeiten" lieber nicht behandeln wollen

Abahatschi schrieb:Man kann den Vorwurf der parteiischen Berichtserstattung aufrecht erhalten. Dieser ÖR gehört abgeschafft.

@Abahatschi

Das ist eben Haltungsjournalismus. Eigentlich gilt es ja für Anwälte in Verfahren: Stelle nie eine Frage, deren Antwort Du nicht kennst.
Der ÖR macht es genauso. Es wäre doch auch eine Schande, wenn da jemand was gegen Grüne Politik sagt. Also fragen wir lieber gleich die Grünen, ob die die Folgen ihrer Politik gut finden und schon wird das Programm eine runde grüne Sache.

Zumindest sollten sie dafür gezwungen werden, 'Dauerwerbesendung' einzublenden.

sacredheart schrieb:Zumindest sollten sie dafür gezwungen werden, 'Dauerwerbesendung' einzublenden.

Von wem?
Wer lässt die Maske fallen?

@eckhart

Ist doch klar.

Wenn man Grüne Funktionäre Grüne Politik bejubeln lässt und den blöden Zuschauer glauben lässt, es wären wahllose Passanten, hat man den Journalismus erkennbar verlassen und macht schlicht und einfach Wahlwerbung.

Oder ist das investigativ?

sacredheart schrieb:Oder ist das investigativ?

Kann ich nicht beurteilen!

Jedenfalls wenn mich jemand zufällig auf der Straße befragt, würde ich auf jeden Fall so klingen, als hätte ich bei den Grünen irgendeine Funktion inne. Nennt sich parteiloser Funktionär.

Aber wie ein Neurechter Feind der Grünen zu klingen, habe ich auch drauf, ohne dass mein ironischer Sarkasmus durchklingt.

Grüne Überzeugungen sind so weit verbreitet und werden zunehmen, dass Werbung kontraproduktiv wäre.
Das ahnen sogar Neue Rechte die bei ihrer ländlichen Landnahme auffallen.

@eckhart

Und, glaubst DU dass eine Grüne Ladtagskandidatin da gaanz zufällig am Mikro vorbeigeschlendert ist und gerade gar nicht an Parteipolitik gedacht hatte? Und genauso zufällig weiss das ZDF gar nicht, wer das ist oder 'vergisst' es, den Zuschauern mitzuteilen.

Es geht nicht, darum, dass die Grüne Überzeugungen von sich gegeben hat. Das alleine könnte Zufall sein.

Sondern darum, dass man eine explizit Grüne Funktionsträgerin, da vom ZDF als Bürgerin Guckindieluft ausgegeben wurde, um Grüne Politik beim ZDF zu bejubeln.

Ist ein bisschen so, als würden sie einen Olaf S. mit Sonnenbrille und langer blonder Perücke als zufälligen Passanten nach den Leistungen des Bundeskanzlers befragen. Was da dann wohl rauskommt?

sacredheart schrieb:Und, glaubst DU dass eine Grüne Ladtagskandidatin da gaanz zufällig am Mikro vorbeigeschlendert ist und gerade gar nicht an Parteipolitik gedacht hatte?

Nö ich glaube ab sofort Dir, weil ich "unparteiisch und unpolitisch" bin und bloß auf Spaß aus bin, sage ich mal ironisch.

Nemon schrieb am 29.01.2023:Ui. Dienstag Sitzung WDR-Rundfunkrat. Laut Informationen soll es zum Eklat kommen und die Führungsspitze um Tom Buhrow ein harter Gegenwind erwarten.

Causa 1: Klamroth & Verstoß gegen die Compliance-Regeln des Senders
Causa 2: Berichterstattung Lützerath und mangelnde journalistische Distanzierung von gewissen Aussagen über Schwerverletzte
Causa 3: CDU-Feind Jean-Philippe Kindler und mangelhafte Distanzierung des Senders von diesem Moderator

Jetzt fiel mir wieder mal ein: Was ist eigentlich daraus geworden? Selbst dort, wo das Thema an die Öffentlichkeit gebracht worden war, bin ich auf keine Folgemeldung gestoßen.

Also mal oberflächlich auf die Suche gemacht ... und nichts gefunden. Auf dem Rundfunkrat-Portal des WDR ist allerdings einiges abrufbar. Was Sitzungsprotokolle betrifft, aber nur die der öffentlichen und nur als Ergebnisprotokolle. Hier das Protokoll 646. Sitzung des WDR-Rundfunkrats am 20. Dezember 2022, Ergebnisse und Teilnehmer*innen.

Ein nicht uninteressanter Punkt ist der der Programmbeschwerden. Diese werden von der Publikumsstelle für den Intendanten aufbereitet. Die Zusammenfassung erscheint in einem Vierteljahresbericht. Hier der bislang letzte (07-09/2022). Das kommt doch recht possierlich daher. Ich würde mal sagen, der Sender steht hinsichtlich der Programminhalte weitgehend kritikfrei da. Bis auf ein paar kleinere Kleinigkeiten. ^^

Zum Thema Programmbeschwerden ist übrigens auch das Gutachten von 2016 eines Kölner Universitätsprofessors in der Download-Liste:

Gutachten zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen Programmbeschwerden in öffentlicher oder im Einzelfall nicht-öffentlicher Gremien-Sitzung zu beraten sind im Auftrag des Rundfunkrats des Westdeutschen Rundfunks

Nicht im Dokument vermerkt, aber eine gnadenlose Suchmaschinen-Recherche ergab: Der Mann ist Lehrstuhlinhaber der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht, der Universität zu Köln.

@Nemon
Du glaubst doch nicht dass da was passiert und Du (die Öffentlichkeit) was erfährt.
Das sind alles Scheingefechte ohne Ergebnis- es ändert sich nichts.
Ich habe aus allen Skandalen und „kritischen Berichten“ was gelernt: man berichtet weil es gar nicht anders geht, der Sumpf ist immer tiefer als nach der „lückenlosen Aufklärung„ dargestellt.

Abahatschi schrieb:Du glaubst doch nicht dass da was passiert und Du (die Öffentlichkeit) was erfährt.

Im Vorbericht zu der WDR-Sitzung war ja auch was durchgestochen worden. Und jetzt Burgfrieden? Es wundert mich, dass kein Nachbericht mehr kam. Vielleicht habe ich ihn auch übersehen. So intensiv verfolge ich das Ganze nun auch nicht.

Nemon schrieb:Im Vorbericht zu der WDR-Sitzung war ja auch was durchgestochen worden. Und jetzt Burgfrieden? Es wundert mich, dass kein Nachbericht mehr kam. Vielleicht habe ich ihn auch übersehen. So intensiv verfolge ich das Ganze nun auch nicht.

Das läuft doch wie üblich: irgendwann an Rosenmontag nachts um 00:00 wird ein PDF irgendwo auf den hintersten Winkel der Website hochgeladen, da steht dann drin dass man ganz doll abgemahnt hat und er das ja nicht nochmal machen soll. Finito.

bgeoweh schrieb:Das läuft doch wie üblich: irgendwann an Rosenmontag nachts um 00:00 wird ein PDF irgendwo auf den hintersten Winkel der Website hochgeladen, da steht dann drin dass man ganz doll abgemahnt hat und er das ja nicht nochmal machen soll. Finito.

Besser wärs zu zeigen, dass man nicht über jedes Stöckchen springt, sonst muss sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann,
Bundestagsabgeordnete demnächst auch noch bei Friedrich Merz entschuldigen - und das im Karneval.
"Karneval (=Politische Haltung) wurde im ÖRR gesendet-Welche Schande!" sind wir schließlich der AfD schuldig, uns zu entrüsten.

Bloß, weil Rechtsextremisten weder Feuilleton noch Satire noch Karneval können.

Eigentlich müsste der Orden "Gegen den tierischen Ernst" umbenannt werden:

"Gegen den rechtsextremen Ernst"

@eckhart
Ich verstehe deinen Text nicht, was hat mit dem WDR und dem Fall Klamroth zu tun?

Abahatschi schrieb:Ich verstehe deinen Text nicht, was hat mit dem WDR und dem Fall Klamroth zu tun?

Ich finde keine aktuelle seriöse Quelle zu "WDR und dem Fall Klamroth"

Deshalb nenne ich diesen Nichtfall "Stöckchen"
Vollständigerweise füge ich hinzu, dass dies mein Meinunsbeitrag ist.

eckhart schrieb:Ich finde keine aktuelle seriöse Quelle zu "WDR und dem Fall Klamroth"

Wir auch nicht, genau das diskutieren wir. Soviel zur Transparenz im unserem Demokratieverteidiger.

Abahatschi schrieb:Wir auch nicht, genau das diskutieren wir. Soviel zur Transparenz im unserem Demokratieverteidiger.

Bitte!
Ich stehe dem nicht im Weg!

" im unserem Demokratieverteidiger. " solch Vokabular mache ich mir nicht zu eigen. Da ich der Meinung bin, dass angesichts zahlreicher Angriffe auf die Demokratie, wir alle dazu gezwungen sind, unsere Demokratie zu verteidigen.