@cejar Ich hatte technische Probleme mit deinem Link...ich habe das Original genommen:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/NDR-Kiel-Keine-systematischen-Verstoesse-gegen-Programmgrundsaetze,landesfunkhauskiel100.htmlUnd daraus direkt zum Bericht:
https://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/pruefergebnisse100.pdf*Alle Zitate aus dem pdf / BerichtIch finde den Bericht merkwürdig, Alles gut, aber Probleme gab es in allen Fällen...was jetzt?
Allgemein:
Der nicht stringente Umgang mit (potenziellen) Eingaben/Beschwerden und insbesondere Vier-Augen-Gespräche im LFH SH mit Personen aus dem landespolitischen Umfeld können den Anschein politischer Rücksichtnahme erwecken. Dieser negative Anschein kann auch bei auskunftsgemäß informellem und vertraulichem Austausch zu verschiedenen Themen entstehen.
Fall 1
Die involvierte Führungskraft hat nach unserer Einschätzung mit der Übernahme der Kommunikation mit dem DRK in die eigenverantwortliche journalistische Arbeit und damit in die publizistische Verantwortung des Rechercheteams eingegriffen und Anlass für Frust und Missverständnisse in der Redaktion gegeben
Warum machte er das?
Die Vorgehensweise der involvierten Führungskraft könnte als nicht professionell-sachlich begründeter Eingriff in Autorenbeiträge im Sinne des Redaktionsstatuts gesehen werden.
Ist die Führungskraft noch "führend"?
Fall 2
Allerdings wurde durch diese Führungskraft per E-Mail an den Journalisten die Ablehnung eines weiteren Interviews in zwei Punkten fachlich nicht fundiert argumentiert, was wiederum eine Unterstellung politischer Rücksichtnahme befördert hat.
Ist die Führungskraft noch "führend"?
Fall 3
Allerdings waren die Begründungen zur Nicht-Berichterstattung fachlich nicht fundiert.
Wenn nicht fachlich, wie dann?
Es hätte im Sinne der journalistischen Standards „Sorgfalt“ sowie „Prüfung Wahrheitsgehalt“ bereits seinerzeit auch die Option der kurzfristigen Anfrage einer Stellungnahme des betroffenen Amtsträgers, seiner Fraktion bzw. Partei und/oder bei der Polizei diskutiert werden können, um die Substanz einer Berichterstattung weiter zu ergründen.
Ach, mal wieder schlechte Arbeit für 9Mrd.
Fall 4
Die Begründung der Führungskraft, es handele sich schon deshalb um keine Beschwerde, da es um eine laufende Berichterstattung gehe, halten wir für unzutreffend. Dass sich die beiden Personen aus Schulzeiten kannten, könnte darüber hinaus den Anschein der Befangenheit erwecken.
Ja, nur der Anschein...dann ist ja gut...
Fall 5
Im Rahmen eines Beitrages über den Bauerntag entstand der Eindruck einer gefährdeten Unabhängigkeit der Berichterstattung. Dieser Eindruck entstand jedoch belegbar durch einen formalen Fehler im redaktionellen Ablauf des LFH SH.
Ach, mal wieder schlechte Arbeit für 9Mrd.
Fall 6
lag bei dem Programmmitarbeiter offenbar kein hinreichendes Bewusstsein über einen möglichen negativen Anschein im Hinblick auf Beteiligungen an Wahlkämpfen mit politischem Bezug vor.
Ja, wieder die Führungskraft...
Ansonsten ist mir nicht klar warum diese 6 Fälle untersucht worden sind, warum nicht mehr, warum nicht weniger?
Ich empfinde es auch so dass die Zusammenfassung von NDR nicht dem Inhalt des Berichtes entspricht, da sind doch massive Mängel, spezielle bei den Führungskräften, Konsequenzen werde nicht erwäht.