Und natürlich kontrolliert der SWR den SWR und stellt fest nix falsch gemacht zu haben.amtraxx schrieb:Der SWR hat mit seinen "Sackreis" Podcast mal so richtig derb verkackt.
Das wollte die gute Dame vom SWR ja klar stellen das es Quatsch ist aber die unfreundliche Expertin kam ja ständig mit ihrem Fachwissen dazwischen. Wie unhöflich.... 🤔
Und dann gibt die noch nicht mal nach ...... Nach x Unterbrechungen.
Aber auch Dummheit und Überheblichkeit und beleidigendes Verhalten. Es fehlte den SWR Tussen auch das nötigste Quentchen Anstand. Allerdings gehe ich davon aus, dass die SWR Tanten irgendwas mit Journalismus und Kommunikationswissenschaften studiert haben, aber absolut ungebildet in Sachen Geschichte unterwegs sind.
Doch... sie zeigt uns das Frauen in gehobenen Positionen wie Männer agieren ( können ). Gleichberechtigung halt :)Bauli schrieb:Hier bewirkt die Frauenquote schon mal nichts Gutes.
Gwyddi, entschuldige das ich dir da widerspreche. Im ÖR sind es doch die Moderator*innen, die Frauen die besten Attribute in Unternehmen bescheinigen. Immer wieder und wieder. Es ist halt in Zukunft ein Desaster für evtl. nachrückende Frauen, die anders gestrickt sind als diese Fehlbesetzungen.Gwyddion schrieb:Doch... sie zeigt uns das Frauen in gehobenen Positionen wie Männer agieren ( können ). Gleichberechtigung halt :)
Macht korrumpiert. Ich sehe da wirklich keinen Unterschied. Habe ich auch oft genug im normalen Betriebsleben erfahren.
Das wirst du nie erleben. Dazu sind sie viel zu erhaben. Anne Will zumindest schätze ich so ein. (ARD)
Diese Kausalität herstellen zu wollen, ist abenteuerlich.
Die Argumentation der Dame kommt mir sehr bekannt vor.
Der SWR hat mit seinen "Sackreis" Podcast mal so richtig derb verkackt. Über 70 nachgewiesene historische Fehler, Relativierung von Massenmord, Aufmachung als wäre man bei der Sendung mit der Maus und auf Einwände wird garnicht oder erst sehr spät reagiert.
Respekt an die junge Frau im Interview. Ich hätte bei soviel Respektlosigkeit nicht so ruhig reagiert.
Das war implizit :klugmaul:
Verdichtet, war deine Aussage diese:
Hier bewirkt die Frauenquote schon mal nichts Gutes.
Auch wenn ich das weder so geschrieben habe noch mich dahingehend äußerte, noch dass der gesamte ÖR betroffen ist...
Doch, hast du. Steht in deinem Zitat oben:
Da sehe ich alle ÖR-Sender pauschal abgehandelt.
Das ist durchaus eine offensichtliche Doppelmoral: Gesteigertes Problembewusstsein in Gender-Fragen bis zur Bigotterie einerseits vs. persönliche Vorteilsnahme andererseits.bgeoweh schrieb:Frauenquote hin oder her, bei der Häufung an Fällen die hier irgendwas mit dem Ehepartner, Lebensgefährten oder sonstigen Lebenspartnerschaften zu tun haben kann man denke ich schon feststellen dass es hier deutliche Probleme auf der Compliance-Ebene gibt, weil es da offensichtlich erstmal gar kein Problembewusstsein bei der Organisation gibt.
Nicht nur in der Genderfrage. Man kann auch nicht rumlaufen und andauernd ''Seilschaften'' in der Politik anprangern und Lobbyismus bekämpfen wollen, sich als wichtiges Korrektiv in der Gesellschaft darstellen und von oben herab die eigene Wichtigkeit für die saubere Politik in Deutschland betonen wenn man selbst genau so viel, und auf genau die gleiche kleinbürgerliche Art und Weise, Dreck am Stecken hat wie irgend so ein schmieriger Landrat der dem eigenen Neffen ein Praktikum zuschanzt und Fördergelder an seinen Fußballverein verschiebt.
Das hast du besser formuliert als ich. ..und ich wünschte mir, man würde ehrlich mit den Zuschauern umgehen, damit er/sie entsprechend wählen kann. Denn wirkliche Auswahl hat man nur mit fundierten Fragen, Rückblenden und Hintergrundwissen.
Oder man gibt einzelne Sender auf, anhand von Negativlisten über Vorkommnisse der letzten Jahre.
Naja, da könnte man ja evtl. etwas an den Einstellungskriterien ändern. Es kann eben nicht zukünftig reichen mal ein paar Jahre irgendwas mit Journalismus zu haben zu wollen, um dann hochgehievt zu werden.
Es geht um die Direktorin des NDR-Funkhauses Hamburg, Sabine Rossbach. Ihre ältere Tochter konnte jahrelang PR-Kunden in NDR-Programmen platzieren, die jüngere Tochter bekam eine begehrte Festanstellung im Sender.Quelle:
Eine NDR-Sprecherin sagte auf Anfrage, dass die Stelle an Rossbachs jüngere Tochter ordentlich vergeben wurde. Die Entscheidung über Themen und Gäste in NDR-Sendungen obliege der Redaktion, fügte die Sprecherin als Entgegnung zum Geschäft der älteren Tochter an.
Die Hamburger PR-Agentur wirbt auf ihrer Internetpräsenz selbstbewusst mit dem Slogan: „Wir steuern die Berichterstattung in Print, TV, Radio und Internet in die von Ihnen gewünschte Richtung und stellen sicher, dass Ihr Anliegen nachhaltig zum Gesprächsthema wird.“ Berichterstattung zu steuern ist eine heikle Angelegenheit, Hesse und Hallermann hatten aber Erfolg damit, ihre Kunden im NDR zu einem „nachhaltigen Gesprächsthema“ zu machen.Quelle: selbe
Möglicherweise lag das aber auch an ihrem besonders guten Draht in die Spitze des öffentlich-rechtlichen Senders. Die Agenturinhaberin Anna Hesse ist nämlich die Tochter der Leiterin des NDR-Funkhauses Hamburg, Sabine Rossbach. Früher: Sabine Rossbach-Hesse. Die Spitzenjournalistin hatten ihren zweiten abgelegt, bevor sie in die Hansestadt zog. Zunächst war es also kaum möglich, auf ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen Rossbach und Hesse zu kommen, berichten NDR-Journalisten. Später sei es aber ein offenes Geheimnis gewesen.
Hesse und Hallermann hat nicht nur Cornelia Poletto erfolgreich im NDR platziert. Business Insider liegen zahlreiche weitere „Laufzettel“, Dispos und interne Dokumente des NDR vor, die belegen, dass die PR-Agentur zwischen den Jahren 2014 und 2019 zahlreiche Kunden in unterschiedlichen Sendungen des NDR „unterbringen“ konnte. Es waren vor allem Sendungen, die das Funkhaus Hamburg verantwortet hat. So sendete der NDR etwa am 9. Januar 2014 live vom „Neujahresempfang Blankenese“, am 9. Dezember 2014 vom „Weihnachtsmarkt Blankenese“, am 8. Januar 2015 vom „Blankeneser Neujahresempfang“, am 16. August 2016 von der Deutschen Meisterschaft der Floristen, am 11. Mai 2017 vom Erdbeerhof Glantz und Anfang 2019 wieder vom „Blankeneser Neujahresempfang“. Die auf den Laufzetteln und Dispos, die Business Insider allesamt vorliegen, vermerkten Ansprechpartner für die zuständigen NDR-Redakteure: Die PR-Agentur Hesse und Hallermann .
Eine NDR-Sprecherin sagt dagegen, der Redaktion sei bekannt gewesen, „dass die Tochter der Landesfunkhaus-Direktorin eine PR-Agentur betreibt“. Weiter heißt es: „Ob ein Thema Eingang in die Berichterstattung des Landesfunkhauses Hamburg findet, entscheidet die zuständige Redaktion. Bei den von Ihnen genannten Beispielen handelt es sich um Themen allgemeinen Interesses, welche auch durch andere lokale Medien aufgegriffen wurden.“Quelle: selbe
Sabine Rossbach ist allerdings nicht nur Leiterin des NDR-Funkhauses Hamburg, sie ist dort gleichzeitig auch Fernsehchefin und steht damit der besagten Redaktion vor. Dadurch entscheidet auch sie über die Berichterstattung.
Und die zweite Tochter von Rossbach? Sie hatte das Glück, bei NDR Kultur vor einigen Jahren eine der besonders begehrten und seltenen festen Stellen zu ergattern. Mehrere NDR-Mitarbeiter berichten übereinstimmend, dass es damals auf die vakante Stelle allerdings eine qualifiziertere Bewerberin gab.Quelle: selbe
Die damalige Programmchefin von NDR-Kultur, Barbara Mirow, gilt intern als sehr gut vernetzt mit Rossbach. Während die Tochter der Funkhaus-Chefin die feste Stelle bei Mirow bekam, schob man andere Bewerberin zum Radiosender NDR 90,3. Aus der Redaktion sagen Mitarbeiter heute: Die Chefinnen hätten Rochade gespielt, um die Rossbach-Tochter unterzubringen.
Eine NDR-Sprecherin weist das zurück: Demnach seien Rossbach und Mirow keine „engen Vertrauten“. Eine Rochade hätten die beiden Frauen in diesem Fall auch nicht gespielt. Bei der Entscheidung über die Vergabe von Stellen an Bewerberinnen würden im NDR der Personalrat oder die Schwerbehindertenvertretung beteiligt. Die Stellen würden an die oder denjenigen gehen, der am besten dafür geeignet sei, sagt die Sprecherin. Dies sei auch der Fall bei der Tochter gewesen.
Zufall oder nicht, Rossbach hat sich im selben Zeitraum für den Nachwuchs von Mirow beim NDR eingesetzt. Die Tochter der Kulturchefin leitet eine Hamburger Produktionsfirma, die für den NDR damals eine Serie über „Hunde in Hamburg“ gedreht und produziert hat. NDR-Mitarbeiter berichten, dass Rossbach die Serie persönlich bei der Tochter von Mirow in Auftrag gegeben haben soll. Am 8. Oktober 2019 erschien dann ein Beitrag, der sowohl bei NDR-Zuschauern als auch bei der Redaktion für Kritik sorgte. Darin behauptete eine Seherin, Menschen mit ihren verstorbenen Hunden in Kontakt bringen zu können. So wurde gezeigt, wie eine Hartz-IV-Empfängerin der Seherin rund hundert Euro gibt, um mit ihrem verstorbenen Haustier zu sprechen.
Soweit zum unabhängigen ÖR....
