Seegurke schrieb:In einem Instagram-Post des „Funk“-Kanals – einem Online-Projekt für junge Menschen von ARD und ZDF – werden die Zuschauer aufgefordert, sich wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe und ihrer sexueller Orientierung infrage zu stellen. Erschienen ist der Post auf dem Account „Mädelsabende“.
Die Ironie dieser Sache ist ja, dass der ÖRR zumindest mal mit den Hauptprogrammen genau diese aus ihrer Sicht privilegierten Gruppe anspricht.
Was noch fehlt ist die Frage nach dem Alter: "Boomer Generation" mit der Möglichkeit, jahrzehntelang in ganz gut bezahlten Jobs zu arbeiten und ein (kleines) Vermögen und/oder Wohneigentum zu erwerben und sich jetzt ne schöne Rente zu gönnen oder "nach 2000" geboren und niemals die Chance auf Wohneigentum zu haben und niemals so was wie eine nennenswerte Rente zu erhalten.
Was man von Funk halten mag, sei dahin gestellt. Fakt ist, dass Funk 45 Millionen von den ca. 8 Mrd. erhält. 0,5% ist den ÖR Sendern das junge und diverse Publikum also wert... slow clap.
Wäre doch mal ne schöne Darstellung, die 8 Mrd. nach diesen Kategorien aufzuteilen. Wie viele Gebühren werden denn für die privilegierten ü60, ohne Migrationshintergrund, mit ganz ordentlichem Einkommen/Vermögen, mit etwas besserer Bildung, christlich etc., klassischem Rollenverständnis etc. ausgegeben? Das ist das Zielpublikum von ARD und ZDF
Mit detaillierten Zahlen dieser Art scheint sich der ÖRR aber bedeckt zu halten (Welcher Indendant wie viel pro Jahr verdient, spielt dabei keine Rolle)
Im Jahresbericht des Rundfunkbeitrags wird nur die Erhebungsseite dargestellt.
Wie viel Geld für die jeweiligen Zielgruppen, Alterskohorten etc. ausgegeben werden, kann ich nicht finden.
Hier ist eine Aufstellung. Aber das ist definitiv nicht überschneidungsfrei und für diese Frage auch nicht sinnvoll gegliedert
https://www.ard.de/die-ard/wie-sie-beitragen/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100Man müsste die Kosten einzelnen Sendungen zuordnen und die Sendungen dann jeweils den Zielgruppen. Dann könnte man z.B. mal auswerten, wie viel Budget für junge Leute zwischen 15 bis 30 vorhanden ist. Das ist eine Gruppe, für die insbesondere Programm bereit gestellt werden sollte, weil die Unterstützung und der Einfluss der Eltern in diesem Alter nachlässt, das eigene Einkommen aber noch nicht so sicher ist. In diesem Alter ist Information, Bildung, etc. auch sehr wichtig und trägt maßgeblich zur weiterenb Entwicklung bei (Bildungsauftrag und so)
Die Hälfte der Gebühren, also 4-5 Mrd. sollte man schon für die jungen Leute unter 30 ausgeben.
Oder anders herum, wenn das nicht passiert, dann müssen wir uns über den ÖRR keine Gedanken machen, weil ihn in 20 Jahren eh niemand mehr konsumiert.