Wilhelm II. - genial oder irre ?
07.12.2007 um 20:01"Die Friedensliebe des Deutschen Kaisers bürgt dafür, daß wir den Zeitpunkt für den Krieg selbst bestimmen können"
Sergei Dmitrijewitsch Sasonow, russischer Außenminister im November 1913 (!)
29. Juli 1914, 6 Uhr nachmittags:
Telegramm des deutschen Kaisers an den Zaren mit dem Erfolg, dass dieser gegen 11 Uhr abends telefonisch Wladimir Suchomlinow (russischer Kriegsminister) befiehlt, die Teilmobilmachung gegen Österreich anzuhalten. Der Befehl bleibt unbeachtet!
30. Juli 1914, 1:20 Uhr nachmittags:
Telegramm des Zaren an den deutschen Kaiser. Der Zar dankt für die Vermittlungsversuche des Kaisers, räumt ein, dass die militärischen Maßnahmen, die jetzt in Kraft getreten sind, vor 5 Tagen als Verteidigungsmaßnahme gegen Österreich getroffen seien und kündigt die Entsendung seines Generals à la suite Tatischtschew mit Instruktionen an. Weder der General noch ein Schreiben sind je angekommen!
31.Juli 1914, ca. 8 bis 9 Uhr morgens:
Der deutsche Botschafter in Petersburg, Graf Pourtalés, versucht vergeblich, den Zaren zu bewegen, die Mobilmachung rückgängig zu machen. Der russische Hausminister Graf Fredericks sagt Pourtalés, dass Suchomlinow und Maklakow die Mobilmachungsorder durchgesetzt hätten, weil die innere Lage Russlands auf eine Entscheidung dränge.
Sergei Dmitrijewitsch Sasonow, russischer Außenminister im November 1913 (!)
29. Juli 1914, 6 Uhr nachmittags:
Telegramm des deutschen Kaisers an den Zaren mit dem Erfolg, dass dieser gegen 11 Uhr abends telefonisch Wladimir Suchomlinow (russischer Kriegsminister) befiehlt, die Teilmobilmachung gegen Österreich anzuhalten. Der Befehl bleibt unbeachtet!
30. Juli 1914, 1:20 Uhr nachmittags:
Telegramm des Zaren an den deutschen Kaiser. Der Zar dankt für die Vermittlungsversuche des Kaisers, räumt ein, dass die militärischen Maßnahmen, die jetzt in Kraft getreten sind, vor 5 Tagen als Verteidigungsmaßnahme gegen Österreich getroffen seien und kündigt die Entsendung seines Generals à la suite Tatischtschew mit Instruktionen an. Weder der General noch ein Schreiben sind je angekommen!
31.Juli 1914, ca. 8 bis 9 Uhr morgens:
Der deutsche Botschafter in Petersburg, Graf Pourtalés, versucht vergeblich, den Zaren zu bewegen, die Mobilmachung rückgängig zu machen. Der russische Hausminister Graf Fredericks sagt Pourtalés, dass Suchomlinow und Maklakow die Mobilmachungsorder durchgesetzt hätten, weil die innere Lage Russlands auf eine Entscheidung dränge.