@lesslowlesslow schrieb:aber hauptsache es klingelt und man kann jemanden gedanklich in eine gruppe stecken und ihm die ganzen fehler einer solchen gruppe ankreiden bzw sie auf ihn projezieren, was zu eben jenen unterstellungen und behauptungen führt, die manchmal vollkommen an der person vorbeigehen, aber nur zu gerne angewandt werden.
und so dümpeln die meinungen versteckt und im untergrund weiter... wo dann genau das passiert, was ihr zu vermeiden wünscht, dass junge leute mit fanatischen und ideologischen gedanken infiziert werden.
offene und ehrliche unterhaltung, ohne gefühlsmäßigen ausbrüchen, diffamierungen und kategorisierungen, ohne hintergedanken und spott, dass würde uns gut tun.
Hi less
:)Grundsätzlich teile ich ja deine Einstellung, aber ebenso bin ich ganz klar der Überzeugung, daß man manche "Pflänzchen" im Keim ersticken muß, weil sie sich sonst, ähnlich einem Krebsgeschwür, ungehindert verbreiten können.
Ich bin auch für eine sachliche Diskussion, aber daß du den besagten User nun indirekt bei so einem Thema in Schutz nimmst, ist ein Ausschütten des Kindes mit dem Bade.
Sieh doch, er fragte und bekam Antwort - bis dahin war eigentlich alles von der Betrachtung her in Ordnung, aber dann ging die verhohlene Kritik los deren Absichten manchen später, anderen früher, klar wurden.
Denn
dezidierte! Antworten und ausführliche Erklärungen der gestellten Fragen gibt es definitiv auf der verlinkten Website!
Hier wurde dann klarer, daß es nicht um eine persönliche Antwortsuche ging, sondern um den Versuch, bewiesene Fakten zu untergraben.
Und das Verhalten "einer gegen alle" ist meistens in der Tat unseriös, aber ich finde es wichtig, bei solchen Themen geschlossen aufzutreten (gerne auch ohne Loben früherer User
;) ).
Ja sicherlich dümpelt daraufhin manches weiter im Untergrund. Aber du erwartest doch hoffentlich nicht ernsthaft, daß man in die Scheiße hineinsteigt, um sie davon zu überzeugen, daß sie eben Scheiße ist?!?
Denkst du, solche Individuen sind es etwa wert, daß man ihnen sogar hinterherläuft?
Ich finde, hier gehst du in deiner Toleranz einen Schritt zu weit, denn verstehe es doch, nicht in jedem Menschen kann man noch auf das Gute hoffen, gewisse Eigenschaften sind ihnen einfach verloren gegangen, so daß sie auf einer sachlich-kommunikativen Ebene gar nicht mehr zu erreichen sind -- und sie lachen hinterrücks über die Versuche der Sachlichkeit und Sanftmut.
Und ich denke, spätestens dann, sollte ihnen klar gemacht werden, daß sie SO nicht weiterkommen.
LG
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Die ständige Diskussion um Zahlen ist mir persönlich sowieso ein Rätsel.
Als ich vor ein paar Tagen kurz in eine Doku über Auschwitz hineinschaute, wurde mir klar, daß angesichts auch nur eines einzigen Bildes, das die Grauen dokumentiert, die Frage nach kalten Zahlen völlig irrelevant werden müssen ... denn das was zählt sind nicht rationale Zahlen, sondern das Leid an sich.
Wer nach solchen Anblicken nicht augenblicklich aufhört, irgend etwas anzuzweifeln bzw. sich darüber den Kopf zu zerbrechen, der hat in meinen Augen einen ziemlichen Schuß weg.