Türken ein Teil von Deutschland?

Doors schrieb: Ich kenne höchst wenige nach Malle ausgewanderte Deutsche, die spanische Zeitungen lesen.

Wenn das stimmt ist das auch nicht vorbildlich und falsch, aber trotzdem kann man Mallorca (17.Bundesland :)) als Altersruhesitz und Platz für einige deutsche Langzeitouris (hab gehört es sollen so knapp mehr als 20.000 Deutsche dort leben) nicht direkt mit den über 3 Millonen "Türken" in Deutschland vergleichen.

Wenn dann müsste man andere Auswanderungsländer für Deutsche in Vergleich ziehen.

Doors schrieb: Übrigens war in den USA bis 1917 die zweitstärkste Publikationssprache von Tageszeitungen und Magazinen Deutsch.

Die Deutschen sind ja auch die zweitgrößte Einwanderungsgruppe nach den Briten in den USA.
50 Millionen Amerikaner haben deutsche Vorfahren.
Dafür ist aber wenig von der deutschen Sprache geblieben. (Zugegeben der II WK, hatte seine Anteile daran) Nur einige Gruppen wie die Amish können meist noch ein wenig Pensillfanisch Deitsch, was dem Pfälzischen am Nächsten kommt.

@Repulsor

Es soll sogar deutsche Touristen auf Mallorca geben, die Döner essen.

Um sich zuhause zu fühlen, sagt man, würden manche sogar nen Türken mit
in Urlaub nehmen...

:D

@TimBuktu

Bereits mit Kriegseintritt der USA in den Ersten Weltkrieg 1917 haben sich viele "deutschwurzelige" US-Bürger von ihren Herkunftsland losgesagt und sich freiwillig zu den Waffen gemeldet, um gegen ihr Herkunftsland zu kämpfen. Das war nicht erst im Zweiten Weltkrieg so.

Doors schrieb: @TimBuktu

Bereits mit Kriegseintritt der USA in den Ersten Weltkrieg 1917 haben sich viele "deutschwurzelige" US-Bürger von ihren Herkunftsland losgesagt und sich freiwillig zu den Waffen gemeldet, um gegen ihr Herkunftsland zu kämpfen. Das war nicht erst im Zweiten Weltkrieg so.

Ob Türken im Ernstfall für Deutschland kämpfen würden, wage ich zu bezweifeln.
Man hat ja bei den Länderspielen Deutschland-Türkei gesehen, zu welchem Land die "Türken" stehen. (Achso, wie soll ich Leute als Deutsche ansehen, die sich selber als "Türken" bezeichnen?)

@TimBuktu
Also ich würde für Deutschland in den Krieg ziehen, wenn's sein muss. Bin aber auch kein Türke, aber auch kein "Deutscher". ;)

Und ich bin da nicht allein. Alle meine Ausländischen Freunde würden in den Krieg ziehen und Deutschland verteidigen.

Repulsor schrieb:@TimBuktu
Also ich würde für Deutschland in den Krieg ziehen, wenn's sein muss. Bin aber auch kein Türke, aber auch kein "Deutscher". ;)

Na, dass ist doch mal eine Einstellung!

Also eigentlich geht es nicht um die Türken. Von mir aus können die Deutsche werden. Aber den Islam lehne ich strikt ab. Diese Religion widert mich einfach an.

Wenn du Türke bist und Deutscher sein willst dann sei es ganz oder garnicht!
Im selben tapferen Sturme, im Frieden und im Streite!

Ich würde auch nicht für Deutschland in einen Krieg ziehen wollen. Muss ich jetzt Türke werden?

Ich bin Türke hier geboren aufgewachsen usw, muss sagen dass ich auch für Deutschland in den Krieg ziehen würde und könnte mir ein Leben in der Türkei nicht vorstellen, komm da mit dem ganzen System nicht klar^^

TimBuktu schrieb:Ob Türken im Ernstfall für Deutschland kämpfen würden, wage ich zu bezweifeln.
Man hat ja bei den Länderspielen Deutschland-Türkei gesehen, zu welchem Land die "Türken" stehen. (Achso, wie soll ich Leute als Deutsche ansehen, die sich selber als "Türken" bezeichnen?)

das glaub ich auch nicht. im gegenteil, oft bekomme ich in letzter zeit von deutschtürken zu hören, daß es in der türkei immer besser wird (wirtschaftlich) und im ernstfall deutschland verlassen würden, wenn es hier immer mehr bergab ginge, obwohl sie hier geboren sind und das ärgert mich auch sehr.

und auch ist richtig, das viele türken garnicht deutsch sein wollen. hab ich auch schon oft von denen gehört.. leider

@Doors

Also nochmal wird es keinen Volkssturm geben, also keine Angst :D

@IronMike

Dass es Menschen in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation und/oder Verfolgung in einem Land in ein anderes zog, ist so alt wie die Völkerwanderung. Das würde ich niemandem zum Vorwurf machen. Nicht denen, die im 19. Jahrhundert das feudale Europa verlassen haben, nicht denen, die vor 1989 die sogenannten sozialistischen Länder verlassen haben, nicht denen, die heute aus Kriegsgebieten oder Hungerzonen fliehen.
Viele Deutsche arbeiten heute schon in Dänemark, Polen, Österreich, den Niederlanden oder der Schweiz. Grenzen waren gestern.

@Doors

gut, da hast du ja irgendwie recht. aber dennoch kann ich das nur bedingt verstehen, wo doch deutschland für viele migranten das soziale paradies war und das ist dann der dank? hm ..

@IronMike
Einige Deutsche, es werden sogar immer mehr, ziehen auch aus Deutschland aus, aus gründen der Wirtschaftlichen Lage.

nur der unterschied ist, das ein deutscher in der regel ganz von vorne anfangen muss und "der deutschtürke" aber seine schäfchen schon ins trockende gebracht hat ?! ;)

@Repulsor
@Doors

Repulsor schrieb: @IronMike
Einige Deutsche, es werden sogar immer mehr, ziehen auch aus Deutschland aus, aus gründen der Wirtschaftlichen Lage.

Kann ich verstehen! Wenn sich die Politiker einen Dreck für Deutsche interessieren.

@TimBuktu

Was bedeutet heute noch Kühn, Frei, Wahrhaftig, Treu und Rechtschaffend in einer Welt voller Scheisse?

Als "Urdeutscher", bis Mitte des 17. Jh nachweisbar, möchte ich hier mal klar stellen, das ich diesem Land jederzeit den Rücken kehren würde, wenn die Rahmenbedingungen mir nicht mehr passen sollten.
Und das gestehe ich natürlich auch jedem anderen Menschen zu, ganz gleich welcher Ethnie, Staatszugehörigkeit oder Ideologie.

@IronMike

Wieso muss jemand, der vor, sagen wir mal, dreissig, vierzig Jahren als Kind von türkischen Arbeitsmigranten "sein sShäfchen (in der Türkei?) ins Trockene gebracht haben"? Der kann ja meist nicht mal türkisch.

Überdies war die BRD zumindest für die Arbeitsmigranten der 1. Generation alles andere als das soziale Paradies. Vielleicht bist Du noch zu jung, um Dich an die 1960er, 70er zu erinnern. Wie "Gastarbeiter" damals in "Lagern" (die tatsächlich so genannt wurden) mit Aus- und Eingangskontrolle im Umfeld von Grossbetrieben leben musste. Oder welche Scheiss-Jobs sie im bergbau, in der Müllbeseitigung, in der Chemie-Industrie machen mussten. Wer von den Jüngeren erinnert sich noch daran, dass "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" eine Farce war. Stichwort "Ford-Streiks".