Türken ein Teil von Deutschland?

KlaraFee schrieb:Eigentlich ist es ja schon fast lustig wie reflexartig deine antifaschistischen/antirassistischen Alarmglocken läuten, sobald irgendeine Person oder Gruppe mit Migrationshintergrund kritisiert wird.
Dabei scheint es für dich völlig unerheblich zu sein, welche Absichten diese Personen denn verfolgen bzw. welche Symbolwirkung eine solche Geste wie in diesem Fall tatsächlich hat.

vielleicht läutet auch die eine oder andere glocke deswegen, weil hier kritikpunkte an den haaren herbeigezogen oder gar konstruiert werden. nicht, dass es am islam nichts zu kritisieren gäbe, aber man sollte eben auch mal die kirche im dorf lassen und nicht wild irgendwelche dinge in die teilnahme oder das fernbleiben von festen hineininterpretieren, zumal ja die äußerungen des vorsitzenden und seine einstellung absolut vorbildlich und ehrbar sind...

interrobang schrieb:Nur Koraner oder Koraniten machen genau das.

Das ist doch Blödsinn. Es ist die religiöse PFLICHT eines jeden Moslems, sich genau an die vom Quran vorgegebenen Richtlinien zu halten. Wer davon abweicht, gilt bereits als Kufr, da er Allahs Wort nicht ernst nimmt und damit praktisch Blasphemie begeht. Und ich kann dir hier jede Menge wunderschöner Quranstellen zitieren, die genau beschreiben, was mit solchen Ungläubigen passiert.

@trance3008

Brauchst nicht wer wirklich den Koran kennt kennt auch dessen Inhalt.Das musst du nicht Beweisen.

Wenn Leute behaupten du lügst aber von sich behaupten nach dem Koran zu leben.
Können sie entweder nicht lesen oder wollen nicht das jeder weiß was drin steht,schon gar nicht diejenigen die keine Korananhänger sind.

@Michael.

Ja, das denke ich mir mittlerweile auch. Oft ist es aber auch der Fall, dass viele, die sich als Moslems bezeichnen, noch nie ernsthaft in ihrem Quran geblättert haben. Sie nennen sich einzig aus dem Grund Moslems, weil sie in eine muslimische Familie mit all ihren islamischen Bräuchen und Ritualen hineingeboren wurden, welche sie übernommen haben. Aber das allein macht noch keinen vollwertigen Moslem aus einem, wenn man sich noch nie mit dem Quran auseinandergesetzt und all seine Lehren verinnerlicht hat.
Und bei vielen dieser eifrigen Pseudo-Moslems bin ich mir doch ganz sicher, dass ihnen ihre Frömmigkeit sehr schnell vergehen würde, wenn sie wüssten, wie barbarisch und faschistoid ihre "Heilige Schrift" ist. Ich hätte es ja selbst niemals geglaubt, wenn ich all diese Suren nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Als ich mit der Quranlektüre fertig war, habe ich aufgehört mich zu fragen, wieso so viele islamische Länder in Nahost so rückständig und menschenfeindlich sind.

@trance3008

trance3008 schrieb:Als ich mit der Quranlektüre fertig war, habe ich aufgehört mich zu fragen, wieso so viele islamische Länder in Nahost so rückständig und menschenfeindlich sind.

Wenn du ein wenig Ahnung von Geschichte hast, dann wirst du sicherlich wissen, dass im Mittelalter eben diese Region eine Hochburg von vielen Wissenschaften war. Und ich wage mal zu behaupten, dass der Islam damals viel strenger ausgelebt wurde.
Wie erklärst du dir das dann unter Berücksichtigung dieser Tatsache?

trance3008 schrieb:...,habe ich aufgehört mich zu fragen,...

Denk mal lieber nochmal darüber nach.

doetz schrieb:Wenn du ein wenig Ahnung von Geschichte hast, dann wirst du sicherlich wissen, dass im Mittelalter eben diese Region eine Hochburg von vielen Wissenschaften war.

Richtig. WAR. Aber wo sind diese Wissenschaften hin?? Solange der Islam nicht als Staatsform etabliert war, konnten die Menschen noch einigermaßen frei agieren. Und da waren die Araber noch auf dem guten Weg, sich geistig zu entfalten und weiterzuentwickeln. Sie haben das Wissen der Alten Ägypter, der Römer und der Griechen genutzt, Schriften, die die Kirche verbannt hatte, haben sie aufgehoben und aus ihnen gelernt. Doch sobald der erste islamische Gottesstaat gegründet und der Islam somit zu einem totalitären, allumfassenden Dogma festgesetzt wurde, fing alles Potenzial und Wissen an, auszusterben und schon bald blieb nichts mehr davon übrig. Die Araber waren nie über das Mittelalter hinausgekommen. Die Islamgelehrten streiten noch immer darüber, ob die Erde nun eine Scheibe sei, da der Quran es so lehrt. Kritisches Denken ist verpönt und wird nicht selten mit dem Tod bestraft. Wer in Arabien mit einer Bibel erwischt wird, landet direkt am Galgen. Vergewaltigte Frauen werden im Jemen oder Afghanistan wegen außerehelichem Geschlechtsverkehr zu Tode gesteinigt. Und wenn sich jemand der Homosexualität bekennt, ist erst recht des Todes. Genauso wie einer, der den Islam verlässt.

All diese barbarischen Strafen sind keine aus den Fingern gesogene Gesetze. Denn es ist eine Todsünde für jeden Staat, der sich islamisch nennt, wenn dieser Allahs Wort verfälscht. Jedes Gesetz entspringt der Sharia, die wiederum auf dem Quran basiert. Die Qurangesetze werden von den Ahadith von Sahih Muslim und Sahih al-Bukhari (Sahih = FehlerFREI) - den authentischsten sunnitischen Ahadith - erläutert. Aber irgendwie meinen ausgerechnet die Muslime, die ganz weit weg von diesem Regime und seinen Gesetzen leben und aufwachsen, die meiste Ahnung zu haben - ja sogar mehr Ahnung als die Quranschulen und die Islamgelehrten, welche jedes der dort praktizierten menschenfeindlichen Gesetze mit dem Quran rechtfertigen. Wie kann man diese Menschen ernstnehmen?

@trance3008

trance3008 schrieb:Doch sobald der erste islamische Gottesstaat gegründet und der Islam somit zu einem totalitären, allumfassenden Dogma festgesetzt wurde, fing alles Potenzial und Wissen an, auszusterben und schon bald blieb nichts mehr davon übrig.

Dagegen spricht z.B. die Geschichte der Osmanen. Auch bei Ihnen hatten diverse Wissenschaften einen hohen Stellenwert und diese wurden sehr gefördert.
Und die Osmanen waren nicht von Anfang an dabei, Sie sind erst ein halbes Jahrtausend nach dem Propheten Mohammed zum Islam übergetreten.
Viele dieser Gottesstaaten, wie du sie nennst, haben zu Ihrer Blütezeit die Wissenschaften enorm gefördert.
Darüber hinaus war man sogar gezwungen als frommer Muslim sich mit Astronomie auseinander zu setzen, weil man sonst die täglichen 5 Gebetszeiten verpasst hätte.
Das alles nur als Beispiel, wie es auch mal in anderen Zeiten ausgesehen hat.

@doetz
Und wie erklärst du dir die momentane Haltung von Grossteilen der islamischen Welt?
Wie sieht in weiten Teilen mit der Demokratie aus, wie mit der Trennung von Staat und Religion, wie mit Forschung und Wissenschaften?
Der Ansatz ist nicht uninteressant.

Thema ist ja hier, ob Türken ein Teil von Deutschland seien.

Aber nur ein paar Worte zum Islam:

@trance3008 hat schon ziemlich Recht damit, dass es viele Pseudo-Muslime gibt, die entweder der Religion angehören, weil es ,,eben so die Regel ist" in ihrem Umfeld oder weil sie meinen, das sei cool und würde sie erhöhen.

Man muss mal schauen, wie krass sich grad Jugendliche und junge Muslime in den deutschen Großstädten benehmen, wenn sie feiern. Mit Saufen, Drogen und ,,auf dicke Hose machen" sind sie oft ziemlich gut dabei. Tatsache. Und eigentlich alles Sachen, die klar gegen den Inhalt des Korans sprechen. Wer sich WIRKLICH an die Inhalte des Korans halten will, der darf mindestens keinen Alkohol in den Mengen zu sich nehmen, dass er Betrunken wird, der darf auch keine Rauschgifte zu sich nehmen, er soll einfache, saubere und korrekte Kleidung tragen und ein bescheidenes, anständiges, höfliches Verhalten an den Tag legen.


Es gibt aber unzählige Abstufungen und Gestaltungen, was die Leute aus den Inhalten des Korans machen. Am einfachsten ist es natürlich, einfach die Lehre irgendeines Auslegers nachzusprechen, die einem gefällt.
Was mehr oder minder alle Muslime eint, ist der Verzicht auf Schweinefleisch, damit hört es dann aber auch schon auf. Gibt wahrscheinlich sogar Schulen, die härter und strenger drauf sind, als es Mohammed persönlich war.


Zurück zum Thema, Türken ein Teil von Deutschland:

Natürlich sind sie Teil dieses Landes geworden. Türken leben, wie auch viele andere, ehemalige Migranten, teilweise schon in der 3. oder 4. Generation in Deutschland. Sie haben einiges dazu beigetragen, wie sich dieses Land entwickelte, wirtschaftlich und auch kulturell.
Mir stellt sich gar nicht mehr die Frage, ob sie insgesamt dazugehören.

Das trifft auch auf Angehörige anderer Ethnien/Nationalitäten zu. Wenn die schon länger in diesem Land leben, sich hier heimisch fühlen, hier ihr Leben haben, sich an der Gesellschaft beteiligen - natürlich gehören sie dann dazu.

Sogar gehören sie schon länger zur Bundesrepublik Deutschland, als die ehemaligen DDR-Bürger :D

Ob Türken, Russen, Libanesen, Franzosen, Amerikaer und und und zu Deutschland gehren wird wohl immer eine Einzelfallentscheidung bleiben. Es bleibt die Entscheidung des Einzelnen, was oder wen er als zugehörig definiert oder akzeptiert.
Über die Begründungen lässt sich ja diskutieren.

@trance3008

trance3008 schrieb:Es ist die religiöse PFLICHT eines jeden Moslems, sich genau an die vom Quran vorgegebenen Richtlinien zu halten. Wer davon abweicht, gilt bereits als Kufr

Na wunderbar dan gibt es sowieso keine Muslime in Deutschland :troll:
Wen man keine ahnung hat einfach mal die fr.. halten.
Nennt man interpretation. Kauf dir nen Duden und schlag mal nach.

Und nun zurück zu den Türken.

@interrobang

Nun leider geht mein Scanner nicht, sonst hätt ich was gehabt

Türken waren schon damals ein Teil, hab noch nen Foto aus dem späten 60 Jahren, da ist im Hintergrund schon ein Türkischer Laden zu sehen schön mit Fahne und so.

Na und wie schon geschrieben, ich kenne viele und auch wirklich nette Türken, wobei viele sich nicht als Türken mehr fühlen, sondern als Deutsche Türkischer Herkunft.

Ich kann jetzt aber nur von der älteren Generation reden, nicht von den Türken die in den letzten 10-20 Jahren eingewandert sind.

@ElCativo
Integration braucht Zeit.

meine erfahrung sagt auch, daß viele türken gar nicht deutsch sein wollen und sogar die deutsche staatsbürgerschaft ablehen. das wird hier oft vergessen

@IronMike

Wie viele von allen sind den viel ?

Ohne diese zahlen kann ich nicht pauschal alle über einen Kam scheren.

@sincerely

sincerely schrieb:Die Türkei ist säkularisiert.

Genau. Und die NPD ist ja offiziell auch verfassungskonform! Das ich nicht lache.

Und weil der türkische Staat fortwährend so säkularisiert ist, gingen noch vor nicht allzu langer Zeit hunderttausende Menschen auf die Straße um gegen die Politik Erdogans und die Islamisierung der Türkei zu demonstrieren.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,482623,00.html

Trotzdem wurde die AKP 2007 stärkste Fraktion im Parlament. Informier dich mal über die Politik Erdogans und der AKP. Google mal Begriffe wie Neo-Osmanismus. Und dann kommste nochmal mit „Die Türkei ist säkularisiert“.

@individualist

individualist schrieb:So wie ihr euch anhört, ekelt ihr euch doch so wieso vor Moslems.

Muss mich hier nicht von dir so übel beleidigen lassen, indem du mir falsche Unterstellungen machst!!! Meine beste Freundin ist türkischstämmig und die sieht das genauso.

Zum 1000. Mal: Ich habe die Handlung einer Vereinigung kritisiert, die direkt dem türkischen Staat untersteht. In KEINEM Satz pauschalisierte ich „die Muslime“ oder „den Islam“.

Das Einzige wovor ich mich ekele sind MENSCHEN WIE DU, die ein grundsätzliches Problem mit anderen Meinungen haben, welche möglicherweise ihr verlogenes Weltbild zum Wackeln bringen und dann am Besten noch vorgeben im Dienste der Demokratie zu handeln.

@trance3008

trance3008 schrieb: Ich hätte es ja selbst niemals geglaubt, wenn ich all diese Suren nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Als ich mit der Quranlektüre fertig war, habe ich aufgehört mich zu fragen, wieso so viele islamische Länder in Nahost so rückständig und menschenfeindlich sind.

Heißt das, du hast den Koran ganz durchgelesen?

Ich wollte letztens anfangen den Koran ganz zu lesen und habe aber nach ein paar Suren gelangweilt wieder damit aufgehört.

Lohnt es sich das durchzulesen?

Jedenfalls hat Wulff ob seiner Aussage, dass der Islam zu Deutschland gehört,
wenigstens die Türkische Gemeinde in Deutschland hinter sich, die seinen
Rücktritt bedauert. Gauck wäre da sicherlich mit mir anderer Meinung.

ramisha schrieb: Jedenfalls hat Wulff ob seiner Aussage, dass der Islam zu Deutschland gehört,
wenigstens die Türkische Gemeinde in Deutschland hinter sich, die seinen
Rücktritt bedauert. Gauck wäre da sicherlich mit mir anderer Meinung.

Das war auch wirklich das Einzige was der Wulff im Schafspelz fertig gebracht hat.

Michael. schrieb:Wie viele von allen sind den viel ?

Ohne diese zahlen kann ich nicht pauschal alle über einen Kam scheren.

ich habe als neuköllner mehr als genug die gelegenheit mit jugendliche deutschtürken und arbaber zu kommunizieren und brauche keine zahlen, sorry. und als künstler kommt man viel rum, glaub mir ;)

auch die dritte generation will nicht immer unbedingt deutsch sein, da spielt der nationale stolz eine grosse rolle

und ich sagte auch nicht alle !!!