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LGBTIQ-Politik weltweit

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltweit, Queer, LGBTIQ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

LGBTIQ-Politik weltweit

09.04.2025 um 16:50
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Und auch im nicht-öffentlichen Bereich kenne ich allzu oft die Berichte, wo Freunde, Bekannte und/oder Familienmitglieder sich ständig erkundigen müssen, ob Mann denn nun endlich eine Freundin hat (oder umgekehrt). Und teils das sogar über Dritte erfragen.
Das habe ich selbst ebenfalls über Jahre hinweg immer wieder erlebt. Solange die Leute da keine Klarheit haben, wird immer wieder nachgeforscht (obwohl es ihnen eigentlich völlig egal sein könnte). Und wenn man selbst keine Signale aussendet, und auch sonst nicht erkennbar ist, ob es eine Partnerschaft gibt, ist die Neugier der Leute anscheinend nicht gestillt.

Bei Prominenten scheint diese Neugier noch stärker gesteigert zu sein.


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LGBTIQ-Politik weltweit

09.04.2025 um 17:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Solange die Leute da keine Klarheit haben, wird immer wieder nachgeforscht (obwohl es ihnen eigentlich völlig egal sein könnte).
Richtig. Und wenn man sich dann outet, um endlich Ruhe zu haben, bekommt man dann vorgeworfen, seine Sexualität zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Wie man's macht, macht's man wohl falsch.

Aber das alles führt zu sehr von der politischen Dimension des Eingangsposts weg. Ich schließe mich da diesem Beitrag an:
Zitat von philaephilae schrieb:Da die Politik sich weltweit eher wieder zum Rechtskonservativen entwickelt, wird es wohl auch diesbezüglich Rückschritte geben, fürchte ich.
Vgl. dazu Deutschland.
Bereits 2018 wollte die AfD die Ehe für alle abschaffen, scheiterte aber im Bundestag. Nach der Wahl könnte die Partei einen neuen Anlauf starten.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/ehe-fuer-alle-afd-bundestag-bundestagswahl-100.html

Die CDU scheint damit mittlerweile fein zu sein, wobei das der Partei auch gerne immer wieder vorgeworfen wird. Jaja, die linke CDU. :D


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09.04.2025 um 17:12
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Die CDU scheint damit mittlerweile fein zu sein
Bei einer Abschaffung stellt sich mir als erstes die Frage, was das für die bereits verheirateten Paare konkret bedeutet? Gibt es Bestandsschutz oder werden Zwangsscheidungen durchgeführt? Mit welchen rechtlichen Konsequenzen?

Und wenn die Paare dann wieder unverheiratet zusammen leben, kommt wahrscheinlich als nächstes wieder der Vorwurf, dass man ja gar keine stabilen Familienverhältnisse wollen würde....

Um zurück auf das Ausgangsposting zu kommen: ich persönlich würde mich tatsächlich in den (dunkel)blau markierten Ländern am wohlsten fühlen. Und ich hoffe, dass es weiterhin zumindest einige blaue Länder geben wird.


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09.04.2025 um 18:47
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Was meint ihr, wie wird sich die weltweite Politik im Bereich LGBTIQ in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Aus welchen Ländern oder Regionen hört ihr aktuell Veränderungen, positiv oder negativ - und natürlich, welche Ansätze findet ihr besonders fort- oder rückschrittlich?
Wenn ich das ganze so verfolge und auch hier in Deutschland verfolge gerade was eine "spezielle" Partei so an den Tag legt, obwohl sie ja selber jemand in den eigenen Reihen hat, die mit einer Frau verheiratet ist, wird mir schlecht. Auch Mr. Trump hat das ein oder andere wieder geäussert was Rückläufig wäre.

Eine Einheit wenigstens in Europa wäre doch gar nicht mal so schlecht, da müsste man nicht jedes Mal googeln "Darf ich in das Land fahren wenn ich mit meiner Frau/Mann dort Urlaub mache" ... oder muss man sich verstecken, darf man Hand in Hand in Finnland laufen oder darf ich meine gleichgeschlechtliche Frau in Japan auf dem Flughafen küssen was weis ich


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09.04.2025 um 19:02
Der Mensch ist ja ein soziales Wesen. Würde man sie akzeptieren, würden sie sich nicht erheben. Wenn man sie „nicht“ akzeptiert, erheben sie sich und werben um Akzeptanz. Alles hausgemacht.


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09.04.2025 um 20:41
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:obwohl sie ja selber jemand in den eigenen Reihen hat, die mit einer Frau verheiratet ist,
Möglicherweise ein Feigenblatt? Es gibt ja Leute mit migrantischen Wurzeln in jener Partei.


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09.04.2025 um 21:26
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Was meint ihr, wie wird sich die weltweite Politik im Bereich LGBTIQ in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Aus welchen Ländern oder Regionen hört ihr aktuell Veränderungen, positiv oder negativ - und natürlich, welche Ansätze findet ihr besonders fort- oder rückschrittlich?
Ich bin der Überzeugung, dass die Länder, die auf der Karte bereits als liberal und offen markiert sind, diesen Weg auch in Zukunft weitergehen werden und halte größere Rückschritte dort für eher unwahrscheinlich.

Spannender ist für mich die Frage, wie sich die Situation in jenen Ländern entwickeln wird, in denen das Thema LGBTIQ bislang noch stark tabuisiert oder gar kriminalisiert wird. In vielen dieser Staaten ist das öffentliche Gespräch, oder gar eine Demo nach wie vor kaum möglich, obwohl man, allein statistisch betrachtet, davon ausgehen kann, dass etwa 10 % der Bevölkerung zur LGBTIQ-Community gehören. D.h. auch dort begegnen einem die Menschen im Alltag, doch es bleibt unsichtbar, weil man nicht darüber spricht oder nicht darüber sprechen darf.

Um das zu ändern braucht es mutige Stimmen innerhalb der Gesellschaft bzw. direkt bei einem Regime/Regierungswechsel. D.h. für mich in vielen dieser Länder bleibt vorerst wohl nur die Hoffnung und das geduldige Warten auf das richtige Zeitfenster für Veränderung.


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10.04.2025 um 08:14
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:Ich bin der Überzeugung, dass die Länder, die auf der Karte bereits als liberal und offen markiert sind, diesen Weg auch in Zukunft weitergehen werden und halte größere Rückschritte dort für eher unwahrscheinlich.
naja, wie man sieht bedarf es in den USA nur eines Präsidenten wie Trump, um fröhlich rückwärts zu gehen.....von daher würde ich dieser Aussage so nur sehr bedingt zustimmen.


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10.04.2025 um 08:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:naja, wie man sieht bedarf es in den USA nur eines Präsidenten wie Trump, um fröhlich rückwärts zu gehen....
Ich habe das Gefühl, dass bei uns (in Deutschland und Österreich) viele Leute quasi schon in den Startlöchern stehen und drauf warten, endlich wieder fröhlich diskriminieren zu dürfen - im Sinne von "Das wird man ja wohl noch sagen/machen dürfen".

Da gibt es unter dem Vorwand, Pädophile zu jagen, anscheinend schon Jugendgruppen, die da wenig Lust auf Differenzierung haben und die LGBTs alle in einen Topf werfen. Die versuchen, die Leute mit fingierten Internetprofilen in eine Falle zu locken, um sie zu verprügeln und zu bedrohen. In Österreich ist da vor kurzem anscheinend eine Gruppe von jungen Typen deswegen verhaftet worden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-hatecrime-homosexuelle-festnahmen-100.html

Ich befürchte, dass nach einem Wahlsieg der AfD solche Gruppen starken Zulauf bekommen würden, und von Seiten der AfD würde wahrscheinlich wenig dagegen unternommen werden.


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10.04.2025 um 10:18
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich befürchte, dass nach einem Wahlsieg der AfD solche Gruppen starken Zulauf bekommen würden, und von Seiten der AfD würde wahrscheinlich wenig dagegen unternommen werden.
Was genau verstehst du eigentlich unter "Wahlsieg"? Meinst du wirklich gewisse Leute würden erst dann aus ihren Löchern kriechen, wenn die AfD offiziell mitregiert? Nach aktuellen Umfragen würde immerhin schon ein Viertel der Bevölkerung ihr Kreuz bei denen machen und wenn das wirklich so ein Wendepunkt wäre, dann müssten wir gesellschaftlich längst ganz andere Erschütterungen sehen. Die bleiben aber weitgehend aus, und das, so mein Eindruck, liegt daran, dass dieser gesellschaftliche Wandel größtenteils bereits stattgefunden hat.

Was ich vielmehr beobachte ist so ein Tokenismus von LGBTIQ-Themen in manchen Medien. Da stellt sich mir die Frage ob das am Ende möglicherweise mehr schadet als nützt.


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10.04.2025 um 10:21
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:Was ich vielmehr beobachte ist so ein Tokenismus von LGBTIQ-Themen in manchen Medien.
Was ist denn Tokenismus? Das Wort kenne ich noch nicht.
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:Da stellt sich mir die Frage ob das am Ende möglicherweise mehr schadet als nützt.
Ach naja, das liest sich ein wenig so, als ob man lieber nicht für seine Rechte einstehen sollte, um die "anderen" nicht zu nerven. Ob das wirklich langfristig die bessere Strategie ist?


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10.04.2025 um 10:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ist denn Tokenismus? Das Wort kenne ich noch nicht.
Abgekürzt und stark vereinfacht meine ich damit: LGBTIQ-Themen überproproportional einbinden z.B. in Serien, Medien allgemein ohne wirklich beizutragen die strukturelle Diskriminierung zu beseitigen.


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10.04.2025 um 10:38
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:LGBTIQ-Themen überproproportional einbinden z.B. in Serien, Medien allgemein
Ist mir noch nicht so aufgefallen, ehrlich gesagt. Klar kommt auch mal LGBT vor, aber eher selten.


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10.04.2025 um 11:01
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:LGBTIQ-Themen überproproportional einbinden z.B. in Serien, Medien
Tatsächlich sind sie nicht überproportional repräsentiert:
Der Anteil queerer Filme und mindestens 90-minütiger Serienfolgen im deutschen Fernsehen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Das geht aus der Untersuchung des Medienprojekts QUEERmdb hervor, das die über 15.000 im TV ausgestrahlten Filme und Serienepiosden auswertete. Demnach hätten 760 dieser Produktionen mindestens eine für die Handlung relevante queere Figur. Das entspricht einem Anteil von 4,9 Prozent. Im Vorjahr hatte der Anteil bei nur 3,7 Prozent gelegen (queer.de berichtete).
Quelle: https://www.queer.de/detail.php?article_id=49155

Man nähert sich also eher dem LGBTQ-Anteil in der Bevölkerung an. Das in den Sommermonaten relativ häufig über CSDs berichtet wird, will ich nicht leugnen. Aber das gilt ja gleichermaßen zum Beispiel für große Sportveranstaltungen oder ähnliches, wenn sie stattfinden. Dann sind die Nachrichten auch voll davon und es interessiert nicht jeden. Und in dem man LGBTQ in Film und Fernsehen einbindet, trägt man mMn dazu bei, das ganze Thema zu „normalisieren“.


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10.04.2025 um 11:11
Also mir persönlich ist das sowas von egal ob jemand Homosexuell ist, oder nicht, oder sich umoperiert hat oder nicht, viel wichtiger sind mir die inneren Werte. Ich habe die gleiche moralische Abscheu, wenn ein/e verheirateter/e (Vergebene/r) Homosexuelle/r sich heimlich Non-Stop in Swinger-Clubs herumtreibt wie bei einem Heterosexuellen, habe auch die gleiche Bewunderung wenn ein homosexuelles Paar sich Jahrzehntelang treu liebt, sogar höhere Bewunderung, denn die haben stärkeren Gegenwind.
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:LGBTIQ-Themen überproproportional einbinden z.B. in Serien, Medien allgemein ohne wirklich beizutragen die strukturelle Diskriminierung zu beseitigen.
Irgendwo ist auch mal genug entgegenkommen gegenüber allen die im Mittelalter verbleiben wollen, ich persönlich zweifle schon länger daran, ob das die wirkliche Antriebsfeder ist, also das denen die Liberalität zu weit geht.
Ich denke eher, dahinter stehen Autokraten (egal welche Richtung, egal wie sie sich alle nennen), die unbedingt an die Macht wollen und diese Menschen dazu einfach benutzen.

Je mehr man denen entgegenkommt, umso mehr wollen sie.
Die geben erst Ruhe wenn alles im Nordkorea-Modell geendet hat.
Von mir aus werden sie auch dann stärkste Kraft im Parlament, die Österreicher haben doch tapfer aufgezeigt, dass dies nicht bedeutet, dass dann auch alles verloren ist, der politische Kampf beginnt doch dann erst.
Was ich bedaure ist nur, dass die Liberalen mittlerweile ein Stück weit Angst haben vor diesem politischen Kampf. Das war nicht immer so.


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10.04.2025 um 11:27
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ist denn Tokenismus? Das Wort kenne ich noch nicht.
Das ist wen leute welche hautfarbe/ethnie oder sexualität abseits des durchschnitts haben und weder woke noch linksextrem sind. :D

Oder eben auf medien bezogen


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10.04.2025 um 11:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:naja, wie man sieht bedarf es in den USA nur eines Präsidenten wie Trump, um fröhlich rückwärts zu gehen.....von daher würde ich dieser Aussage so nur sehr bedingt zustimmen.
US-Präsident Donald Trump hat Ende Januar festgelegt, dass es in den USA nur noch zwei Geschlechter geben darf: männlich und weiblich.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/trans-queer-trump-regelung-einreise-usa-100.html

Nur so viel was der so will...klarer Rückschritt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe das Gefühl, dass bei uns (in Deutschland und Österreich) viele Leute quasi schon in den Startlöchern stehen und drauf warten, endlich wieder fröhlich diskriminieren zu dürfen - im Sinne von "Das wird man ja wohl noch sagen/machen dürfen".
Das auf jeden Fall , die stehen nicht n ur schon in den Startlöschern, die sind schon da .. leider.
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:Abgekürzt und stark vereinfacht meine ich damit: LGBTIQ-Themen überproproportional einbinden z.B. in Serien, Medien allgemein ohne wirklich beizutragen die strukturelle Diskriminierung zu beseitigen.
Was heißt den überproportional? In vielen Serien mittlerweile gibt es einfach ein schwules/lesbisches Paar warum auch nicht? Es gehört zum Leben.

Mittlerweile gibt es ja auch Kindergartenlektüre (Bilderbücher etc) woran man früh die Kinder auf mehrer Familienkonstelationen vorbereiten kann. - Empfinde ich als ein nicht unbedingtes muss, aber je nach Alter ist das schon okay.


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10.04.2025 um 11:49
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Was heißt den überproportional? In vielen Serien mittlerweile gibt es einfach ein schwules/lesbisches Paar warum auch nicht? Es gehört zum Leben.

Mittlerweile gibt es ja auch Kindergartenlektüre (Bilderbücher etc) woran man früh die Kinder auf mehrer Familienkonstelationen vorbereiten kann. - Empfinde ich als ein nicht unbedingtes muss, aber je nach Alter ist das schon okay.
Ich antworte mal auf deinen Kommentar stellvertretend für die anderen Kommentare an mich: Ich werte das Ganze überhaupt gar nicht. Aber für mich steht gerade die Befürchtung um Raum, dass sich bestimmte Entwicklungen rückgängig machen könnten. Mein Eindruck ist, dass es für die LGBTIQ-Community bis in die späten 2010er Jahre gut lief und durchaus stetig Fortschritte bzgl. Akzeptanz gemacht wurden und erweiterte Rechte gab, obwohl das Thema weniger in den Medien oder im öffentlichen Diskurs nur punktuell ("Ehe für alle", "CSD") etc. präsent war.

Und ausgerechnet jetzt, wo Themen wie Transgeschlechtlichkeit oder geschlechtergerechte Sprache sichtbarer werden auch in Social Media verbreitet werden, wirkt es plötzlich so, als würde genau das für Aufregung sorgen, als hätte Sichtbarkeit an sich eine Grenze überschritten. Statt mehr Verständnis scheint es jetzt vor allem darum zu gehen, wogegen man Stimmung machen kann.

Ich lege dem keine Quellen zugrunde und sage damit auch nicht, dass man lieber "weniger berichten" soll, aber das ist mein persönliches/subjektives Gefühl dazu.


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10.04.2025 um 11:55
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb:Und ausgerechnet jetzt, wo Themen wie Transgeschlechtlichkeit oder geschlechtergerechte Sprache sichtbarer werden auch in Social Media verbreitet werden, wirkt es plötzlich so, als würde genau das für Aufregung sorgen, als hätte Sichtbarkeit an sich eine Grenze überschritten. Statt mehr Verständnis scheint es jetzt vor allem darum zu gehen, wogegen man Stimmung machen kann.
Das würde ich vom hauptthema eher trennen. Der grosse unterschied zu themen wie homosexualität besteht wohl darin das dies auf andere auswirkungen hat.


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10.04.2025 um 11:57
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Was heißt den überproportional? In vielen Serien mittlerweile gibt es einfach ein schwules/lesbisches Paar warum auch nicht? Es gehört zum Leben.
Mein Eindruck ist, dass viele Leute einfach nichts davon wissen oder mitbekommen wollen. Andererseits wird aber eben häufig nachgebohrt und nachgeforscht, wenn man bei jemandem (ob prominent oder bei jemandem im Bekanntenkreis) den Partnerschaftsstatus nicht herausbekommt.

Aber wehe, man macht es freiwillig publik, dann kommt gleich wieder die berühmte "große Glocke" ins Spiel.


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