nasenstüber schrieb:Hier mit dem Argument der Selbstverantwortlichkeit zu kommen, was man oft hört und liest, greift auch zu kurz, denn dazu fehlen den unteren Klassen oft auch die Ressourcen.
Fuer die "unteren Klassen" trifft das wohl zu.
Aber nicht fuer die breite Masse.
Der breiten Mittelschicht stehen doch alle Wege offen, es steht jedem frei, welche berufliche Laufbahn er einschlagen moechte (oder an welcher beruflichen Laufbahn er sich versuchen moechte - es klappt ja nicht alles. Manchmal aus persönlichen Gruenden, manchmal hat man auch einfach Pech).
Studiengebuehren gibt es nicht, dazu koennen viele Bafoeg beantragen.
Und auch als Handwerker oder in einem anderen Ausbildungsberuf kann man erfolgreich sein und ganz gut verdienen.
@Tamira
frauZimt schrieb:Die Bürgerlichen bezahlen für ihre Kinder Privatschulen,
der Rest kann sehen wo er bleibt.
Und fuer den Rest gibt es auch gute Angebote.
Und nicht alle privaten Schulen sind kostenpflichtig.
Und das sagt das Statistische Bundesamt:
Hoher Anteil von Privatschülerinnen und Privatschülern im Osten
So schlecht ist der Osten da also nicht aufgestellt.
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Schulen/Publikationen/Downloads-Schulen/privatschulen-deutschland-dossier-2020.pdf?__blob=publicationFile
nasenstüber schrieb:Heißt, je wohlhabender deine Familie ist, desto leichter bekommst du Zugang zu höherer Bildung, besseren Jobs, mehr Teilhabe an politischer Macht.
Ja, Kohls Enkel hatte da sicherlich einen Vorsprung, als er in den Bundestag gewaehlt wurde.
Aber jeder ist seines Glueckes Schmied.
'Die da oberen' moegen es leichter haben, aber fuer die anderen ist auch viel drin.
In meiner Familie gibt alles, vom einfachen Arbeiter, Angestellte und leitende Angestellten, Selbststandige bis hin zum erfolgreichen Unternehmer.
Wir sind jetzt zw. 50-65 und die Ausgangsfamile war 'arm dran'.
Und die Rahmenbedingungen sind nicht schwerer geworden.