Deutschland unter Kanzler Merz

sören42 schrieb:Welche denn? Sagt das die Tiktok Akademie? VT ist nebenan...

Ich unterstelle dir bewusste Desinformation.
Daß du das, was im gesamten Rest der Welt diskutiert wird, nicht mitbekommen haben willst -und das seit Monaten, Jahren gar- ist absolut nicht glaubwürdig.

RayWonders schrieb:hast du noch nicht mitbekommen, dass man die Judikative aushebeln will?

Ich sehe die Demokratie in Amerika nicht in Gefahr. Gefährlich hingegen ist es, die Mehrheit, die Trump nun mal hat, nicht anzuerkennen.

Trump hat in den USA für seine Verhältnisse eine große Zustimmung für seine Politik, wie eine aktuelle Umfrage zeigt:

Während Donald Trump in Europa und speziell in Deutschland meist kritisch betrachtet wird, erfreut er sich in den USA allem Anschein nach einer für seine Verhältnisse großen Zustimmung: Wirtschaftspolitische Maßnahmen, radikale Reformen im Staatsapparat und sein außenpolitischer Kurs polarisieren – doch in aktuellen Umfragen erreicht der 78-Jährige persönliche Rekordwerte.

Laut Umfragen von NBC News sind 47 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner mit Trumps Amtsführung zufrieden – den Angaben zufolge ein persönlicher Bestwert. Bemerkenswert ist die Entwicklung auch im Vergleich zu seinen vorherigen Amtszeiten: Den Angaben zufolge konnte der Republikaner noch nie einen so hohen Zuspruch in der Bevölkerung verzeichnen.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/warum-us-praesident-donald-trump-laut-umfragen-beliebter-denn-je-scheint-20-106692963

Die Demokraten sind dagegen auf einem historischen Tiefpunkt:

Gleichzeitig haben die Demokraten ein historisches Tief erreicht: Nur noch 29 Prozent der Amerikaner fühlen sich von der Partei, der auch die Ex-Präsidenten Joe Biden und Barack Obama angehören, abgeholt.

Quelle: ebenda

sören42 schrieb:Trump hat in den USA für seine Verhältnisse eine große Zustimmung für seine Politik

dennoch gibt es Regeln die man zu befolgen hat, so wie das vom Supreme Court auch angemahnt wurde. die Versuche Trumps sich unliebsamen Kritikern zu entledigen sind Anzeichen einer Diktatur..

@sören42

ich hab auch das hier gefunden, während 48% es gut finden ist die andere Hälfte dagegen:

Americans are not impressed with President Donald Trump’s stewardship of the economy, according to a new CNN poll conducted by SSRS, putting him underwater on the nation’s top issue even as he sees ratings among the best of his presidential career on other key priorities.

As markets slide and investors worry in response to Trump’s trade policies, a 56% majority of the public disapproves of his handling of the economy, worse than at any point during his first term in office. By contrast, the 51% who now say they approve of his work on immigration – headlined by stricter enforcement efforts – is 7 points higher than at any point during his first term.

Americans are closely divided over Trump’s performance so far in handling the federal budget and managing the federal government – 48% approve on each, with about half disapproving – while giving him lower ratings for his work on health care policy (43%), foreign affairs (42%) and tariffs (39%).

Quelle: https://edition.cnn.com/2025/03/12/politics/cnn-poll-trump-economy/index.html

RayWonders schrieb:ich hab auch das hier gefunden, während 48% es gut finden ist die andere Hälfte dagegen:

Man müsste die früheren Zustimmungswerte kennen, in dem Artikel wird ja gesagt, dass es nie bessere für ihn gab als jetzt.

RayWonders schrieb:dennoch gibt es Regeln die man zu befolgen hat, so wie das vom Supreme Court auch angemahnt wurde. die Versuche Trumps sich unliebsamen Kritikern zu entledigen sind Anzeichen einer Diktatur..

Das kann er ja gar nicht. Insofern ist es vielleicht unklug, seinen Unmut über irgendwelche Richter über die Plattform "X" Luft zu machen.

Aber hier ist ja der "Deutschland unter Kanzler Merz" Thread, von daher führt das ins OT. Wir waren ja darauf gekommen (bzw. war und ist es meine Meinung), dass man die Probleme hier fokussieren sollte, bevor man in anderen Staaten sucht, wo man solche inneramerikanischen Probleme (eben solche wie die mit der Kritik an Bundesrichtern) ohnehin nicht beeinflussen kann. Da bleibe ich auch bei. Was soll ein deutscher Politiker dazu sagen? Gar nichts.

sören42 schrieb:Was soll ein deutscher Politiker dazu sagen? Gar nichts.

und ich empfinde das als eine Forderung von dir seine Meinung unterdrücken zu lassen.

da bin ich dagegen..

sören42 schrieb:Man müsste die früheren Zustimmungswerte kennen, in dem Artikel wird ja gesagt, dass es nie bessere für ihn gab als jetzt.

wenn 48% für seine Vorgehensweise sind aber die andere Hälfte dagegen, wo ist das ein guter Wert? nur weil es besser ist als vorher ist das immer noch nicht gut wenn die Hälfte dagegen ist...

RayWonders schrieb:wenn 48% für seine Vorgehensweise sind aber die andere Hälfte dagegen, wo ist das ein guter Wert? nur weil es besser ist als vorher ist das immer noch nicht gut wenn die Hälfte dagegen ist...

Na gut, nochmal für dich:

Laut Umfragen von NBC News sind 47 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner mit Trumps Amtsführung zufrieden – den Angaben zufolge ein persönlicher Bestwert. Bemerkenswert ist die Entwicklung auch im Vergleich zu seinen vorherigen Amtszeiten: Den Angaben zufolge konnte der Republikaner noch nie einen so hohen Zuspruch in der Bevölkerung verzeichnen.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/warum-us-praesident-donald-trump-laut-umfragen-beliebter-denn-je-scheint-20-106692963

Deswegen ist das offenbar ein guter Wert.

RayWonders schrieb:und ich empfinde das als eine Forderung von dir seine Meinung unterdrücken zu lassen.

Nur weil ich finde, dass das ein inneramerikanisches Problem ist mit Trumps Kritik an Bundesrichtern, wo ich deutsche Politiker eher nicht sehe, dass sie da einen sinnvollen Beitrag leisten können, heisst das ja nicht, dass die das selbst auch so sehen. :troll:

Es ist aber ein gutes Beispiel, wo eine Einmischung von außen keinen Sinn macht, sondern nur Schaden verursacht und politisches Porzellan zerschlägt. Deshalb war das gar nicht mal so schlecht, es zeigt genau, was ich meinte.

sören42 schrieb:Deswegen ist das offenbar ein guter Wert.

du wolltest aber offenbar mit dieser Umfrage zeigen, dass die Bevölkerung für seine Entscheidungen ist und seine Aktionen.

das kann man aber so nicht sagen, wenn 53% dagegen sind.. die Mehrheit steht nicht hinter Trump..

EDIT: obwohl die Mehrheit in vorher gewählt hatte, also hat sich das Blatt gewendet..

RayWonders schrieb:du wolltest aber offenbar mit dieser Umfrage zeigen, dass die Bevölkerung für seine Entscheidungen ist und seine Aktionen.

Nein, es ging mir gar nicht darum. Es ging mir darum, zu zeigen, dass Trumps Wahrnehmung in den USA anders ist und man das respektieren muss.

Dass es bei den ganzen Umfragen in der Zeit, wo er Präsident war, sein persönlicher Bestwert ever ist, darauf kam es mir nicht an, habe ich auch vorher nicht gewusst.

Jetzt müsste man mal schauen, was Biden früher in Spitze so hatte. Wenn es 28 % wären, dann sind 47 % ein bemerkenswerter Wert.

Wie gesagt, es ging um den Fokus der Politik auf Probleme anderer Staaten durch die deutsche Politik, die Umfrage selbst hat weiter keine Bedeutung für die Diskussion der Politik unter Merz.

RayWonders schrieb:das kann man aber so nicht sagen, wenn 53% dagegen sind.. die Mehrheit steht nicht hinter Trump..

EDIT: obwohl die Mehrheit in vorher gewählt hatte, also hat sich das Blatt gewendet.

Hier müssen wir schon genau sein: Es wurde nicht gefragt, "würden Sie ihn wieder wählen", sondern "wie zufrieden sind Sie mit seiner Politik."

Das ist schon ein Unterschied. Denn im Artikel wird auch zu den Demokraten was gesagt:

Gleichzeitig haben die Demokraten ein historisches Tief erreicht: Nur noch 29 Prozent der Amerikaner fühlen sich von der Partei, der auch die Ex-Präsidenten Joe Biden und Barack Obama angehören, abgeholt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/warum-us-praesident-donald-trump-laut-umfragen-beliebter-denn-je-scheint-20-106692963

Daraus kann aber mitnichten ableiten, dass 71 % heute Trump wählen würden.

sören42 schrieb:deutsche Politik

von einer Webseite die ich noch nicht kenne - daher ohne Gewähr ob die Angaben verifiziert wurden:

Union und SPD ringen um die Zukunft des Entwicklungshilfeministeriums. In den laufenden Koalitionsverhandlungen fordern CDU und CSU die Abschaffung des Entwicklungsministeriums und dessen Eingliederung in das Auswärtige Amt.

Die Zusammenlegung solle mit einer Halbierung des Budgets für Entwicklungszusammenarbeit einhergehen, erfuhr RiffReporter aus Kreisen der Unterhändler. Auf Seiten der SPD gibt es starken Widerstand gegen die Pläne. „Wir kämpfen dafür, dass weder das eine noch das andere kommt“, sagte eine mit dem Verhandlungsstand vertraute Person. Eine Prognose darüber, wer sich am Ende durchsetzen wird, wollte in Verhandlungskreisen niemand wagen.

[...]

Auch Ex-Minister appellieren für den Erhalt des Entwicklungsministeriums. Parteiübergreifend warnten frühere deutsche Entwicklungshilfeminister vor einer Abwicklung des Ministeriums und weiteren Einsparungen. „Wer eine ‚Integration‘ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in das Auswärtige Amt vorschlägt, degradiert in Wahrheit die Entwicklungspolitik zu einem Anhängsel und zerstört damit eine Tradition Deutschlands, die uns weltweit viel Anerkennung eingebracht hat“, schrieben die früheren Ressortchefs Gerd Müller (CSU) und Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) in einem Gastbeitrag für den „Tagesspiegel“.

Quelle: https://www.riffreporter.de/de/international/entwicklungshilfe-ministerium-merz-cdu-umstrukturierung

man will es anscheinend Trump nachmachen und das Entwicklungshilfe-Budget massiv zusammenkürzen.. o0

sören42 schrieb:Daraus kann aber mitnichten ableiten, dass 71 % heute Trump wählen würden.

die sind doch nur unzufrieden mit den Demokraten weil sie ebend gegen Trump so sehr die Füße stillhalten. also wünschten sie sich mehr Gegenwehr. das bedeutet viele sind gegen Trump und seine Aktionen.

trotzdem werden die nicht die Republikaner wählen wenn sie gegen Trump sind..

RayWonders schrieb:die sind doch nur unzufrieden mit den Demokraten weil sie ebend gegen Trump so sehr die Füße stillhalten. also wünschten sie sich mehr Gegenwehr. das bedeutet viele sind gegen Trump und seine Aktionen.

Nee, das gibt die Umfrage so alles nicht her. Ich würde mal kühn behaupten, wenn heute nochmal gewählt würde, würde Trump wiedergewählt, wenn nur 29% der Amerikaner sich von den Demokraten abgeholt fühlen.

Ich würde aber nicht behaupten, mit 71 %. Das wäre eben falsch.

RayWonders schrieb:man will es anscheinend Trump nachmachen und das Entwicklungshilfe-Budget massiv zusammenkürzen

Man muss mal abwarten. Wenn das gleiche geleistet wird, mit weniger Personal? Hilf mir, warum glaube ich nicht daran?

sören42 schrieb:wenn heute nochmal gewählt würde, würde Trump wiedergewählt, wenn nur 29% der Amerikaner sich von den Demokraten abgeholt fühlen.

nur weil Demokraten mit den Demokratischen Politikern unzufrieden sind, weil sie sich ebend nicht gegen Trump auflehnen, werden sie doch nicht Trump wählen? das ist doch total widersinning... dann würde man ja denjenigen wählen gegen den man gern mehr Widerstand sehen möchte..

sören42 schrieb:Nee, das gibt die Umfrage so alles nicht her. Ich würde mal kühn behaupten, wenn heute nochmal gewählt würde, würde Trump wiedergewählt, wenn nur 29% der Amerikaner sich von den Demokraten abgeholt fühlen.

RayWonders schrieb:nur weil Demokraten mit den Demokratischen Politikern unzufrieden sind

Nö, 29 % von allen Amerikanern, also nicht nur den Demokraten, sind doch zufrieden mit den Demokraten. Die würden Trump dann ja nicht wählen. Und vielleicht ein paar noch nicht.

sören42 schrieb:Deswegen ist das offenbar ein guter Wert.

Für Trump mag das ein guter Wert sein. Aber interessant ist doch eher, wie die Zustimmungswerte für andere US Präsidenten waren. Und da scheint er nicht gut abzuschneiden. Zugegeben: die Statistik ist von 2024. leider braucht man für die gesamte Statistik einen Account bei statista.

Die durchschnittlich höchste Zustimmungsrate aller US-Präsidenten seit dem Jahr 1945 erreichte mit 70,1 Prozent John Kennedy, der von 1961 bis zu seiner Ermordung 1963 im Amt war. Auch Dwight Eisenhower erlangte in seiner Amtszeit von 1953 bis 1961 rund 65 Prozent durchschnittliche Zufriedenheit bei der Bevölkerung. Die niedrigsten durchschnittlichen Zustimmungswerte erzielte Donald Trump.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1267807/umfrage/durchschnittliche-zustimmungswerte-von-us-praesidenten/

sören42 schrieb:Nein, es ging mir gar nicht darum. Es ging mir darum, zu zeigen, dass Trumps Wahrnehmung in den USA anders ist und man das respektieren muss.

Trumps " Stärke " ergibt sich aus der Schwäche der Demokraten, steht sogar in der Augsburger allgemeinen ;)
Will sagen, das sieht jeder blinde. Respektier ich

sören42 schrieb:Wie gesagt, es ging um den Fokus der Politik auf Probleme anderer Staaten durch die deutsche Politik, die Umfrage selbst hat weiter keine Bedeutung für die Diskussion der Politik unter Merz.

Interessant wäre die Frage, wie sich denn die Regierung Merz gegenüber Trump und den USA verhält. Ich persönlich finde die Entwicklung in den USA unter Trump auch bedenklich, aber:

a) wurde er gewählt und irgendwelche flächendeckenden Aufstände gegen ihn sehe ich nicht.
b) ist Deutschland doch realistisch gesehen überhaupt nicht in der Lage, irgendwas gegen Trump "unternehmen" zu können, selbst wenn man das wollte

Ich befürchte aber, dass die Wirtschaft Merz schon erklären wird, dass er gefälligst ganz brav und unterwürfig gegenüber Trump sein soll, damit man weiterhin Geschäfte machen kann.

Ich persönlich würde es richtig finden, Trump einfach zu akzeptieren, aber eben auch zu ignorieren und nicht über jedes Stöckchen, das er einem hinhält, zu springen. Und zu akzeptieren, dass sich eben die Dinge, die in sicherheits- und wirtschaftspolitischer Hinsicht in den deutsch-amerikanischen Beziehungen jahrzehntelang galten, nun eben nicht mehr gelten.

sören42 schrieb:OK. Gut dass du es dazu schreibst, dann brauche ich mich nicht angesprochen fühlen.

Doch durchaus. Geh halt nach Russland, wenn es dir hier nicht gefällt, scheinst ja politisch mit Putin übereinzustimmen, wenn du hier schon so fleissig seine Propaganda verbreitest. .

sören42 schrieb:Doch sicher, wenn du 1,1 Billionen aufnimmst und in einer Welt ohne Zinsen jedes Jahr 10 Milliarden abträgst, benötigst du 110 Jahre.

Dein Vergleich mit den Reparationsforderungen aus dem Versailler Vertrag ist einfach lächerlich, informier dich erstmal wie Staatsschulden funktionieren, gegen deinen gepusteten Unsinn anzuschreiben, dazu ist mir die Zeit zu schade. Nur so als Tipp, setze dich mal mit dem Zeitraum auseinander in dem die Schulden aufgenommen werden, wie Rückzahlung von Staatsschulden funktionieren etc.
Ich erwarte von Leuten die ernstgenommen werden, das Grundlagenwissen zu einem gewissen Thema vorhanden sind, wenn sie diskutieren wollen.

sören42 schrieb:Deswegen ist das offenbar ein guter Wert.

Da steht persönlicher Bestwert...das ist so, als wäre der letzte beim Rennen, seine persönliche Bestzeit gelaufen...nützt halt nciht viel wenn man der letzte ist. Seit die ersten 100 Days Approval Ratings gemessen werden, ist Trump der unbeliebteste Präsident.

Und zu behaupten man dürfe sich als Politiker nicht zu aussenpolitischen Themen äussern ist einfach nur dummes Zeig, natürlich muss man auch seine Meinung sagen dürfen, amerikanische Politiker tun das ja schließlich auch und zwar viel schärfer als wir. Alles hängt wirtschaftlich global zusammen, daher nutzt es nichts den Kopf in den Sand zu stecken.

Aber wenn dir das nicht gefällt, dann geh nach Russland, da betreibt man genau dein Niveau an Aussenpolitik gegenüber Trump.