"Dr. Google"Zu bzw. an seiner fachlichen Expertise oder zumindest seinem späteren Gebaren und Habitus im Job soll es durchaus Zweifel gegeben haben, die medial dokumentiert wurden.
https://www.n-tv.de/panorama/Kollegen-nannten-Taleb-A-Dr-Google-article25450110.htmlDennoch würde ich hier grundsätzlich argumentieren, dass man durchaus sagen kann, dass er sozial-gesellschaftlich ein recht integrierter und recht unauffälliger Mensch (bis auf sich dann später entwickelnde gewisse Auffälligkeiten) war. Mal als stumpfes Gegenbeispiel bis zur Tat: Jemand von dem auch pauschalisierende Populisten nicht als erstes sprechen würden als Negativbeispiel.
Jemand schrieb es schon hier und es schrieben andere generell im Netz: Das erschreckende ist eigentlich, dass so jemand bis auf diese ganzen Warnhinweise wegen seinen Netzandrohungen eigentlich sonst kaum auffällig war. Oder nicht wirklich massiv. "Dr. Google" als abfälliger Nickname hin oder her, wenn man jetzt auch Arzt usw. hört denkt man nicht an Problemfälle. Weil soziales Standing schon von dem Job eigentlich hoch ist.
Ich glaube immer mehr, dass da irgendwas mit einer Psychose, gepaart mit vorherigen Erfahrungen oder Einschlägen im Leben, sich da ultimativ in einer Bluttat äußerte. Ironisch wie tragisch was seinen eigenen beruflichen Background angeht. Ggf. hat er sich auch in seinen Aktivismus und dann eine gewisse daraus empfundene oder daraus entwickelnde Radikalität reingesteigert und eskalierte dann letztendlich so.
Aber mehr wird man die Tage und Wochen wissen.
Orion07 schrieb:Diese Bestie sitzt jetzt in einer gut geheitzten Zelle,mit etwas Glück bekommter er noch das Weihnachtsmenue,bezahlt von Steuergeldern,auch von Steuergeldern der Opfer. So manchem Obdachlosen wird es diesem Winter nicht so gut gehen. Ein vom Staat bezahlter Psychater wrd sich dann um die Stimmen im Kopf des Täters kümmern,die ihm diese Tat eingeredet haben. Ein paar Jahre Psychatrie und gut iss. Die schlimme Kindheit halt.
Ich will mich eigentlich nicht in das kritische Zitatfeuer einreihen aber ganz ehrlich, sag doch gleich dass du ihn im Gulag gefoltert sehen willst oder lieber Blutrache gehabt hättest, dass er von Polizeikugeln durchsiebt worden wäre obwohl er sich direkt augenscheinlich ergeben hat und keine Waffe zückte, was polizeilich folglich keinen Schusswaffeneinsatz rechtfertigen würde.
Weil dein Posting das irgendwie stark impliziert. Deute ich zumindest so.
Wenn du wegen der Tat sauer oder emotional bist ist das absolut nachvollziehbar. Aber man merkt wieder, wie Dünn der Firnis der Zivilisation doch sein kann. Wobei das hier ja noch gesittet ist; auf Twitter als Massenplattform z.B. ist das.... ja, ich sage es mal anders: da haben Leute tatsächlich offen geschrieben oder gefragt warum man ihn nicht erschossen hat, etc.