Rechtsruck in Deutschland
10.11.2024 um 11:26Abahatschi schrieb:Ich glaube kaum dass es eine vergleichbare Wirtschaft weltweit gibt die freiwilig 10 Jahre in den Sand gesetzt hat.Danke für das "gespräch".
(=Kasperletheater)
Abahatschi schrieb:Ich glaube kaum dass es eine vergleichbare Wirtschaft weltweit gibt die freiwilig 10 Jahre in den Sand gesetzt hat.Danke für das "gespräch".
(=Kasperletheater)
stereotyp schrieb:Entweder das, oder man muss die vermögenden ( und das wird bei der Mittelschicht anfangen) kräftig zur Kasse zwingen. Mit ungewissem Ende…Und wenn das der Fall sein sollte... bin Ich definitiv weg. Kein Bock auf diese woke Scheisse.. Kein Bock auf dieses hirnlose Asylzeugs, kein Bock auf Favelas/NoGo Areas und erst recht kein Bock zu wirtschaften um andere durchzufüttern.
eckhart schrieb:So beginnt Migration.Unabhängig der individuellen Beweggründe ist es schon ein wenig faszinierend, interessant, amüsant, quasi wegen der Migration anderer (die ihrerseits suboptimale Verhältnisse und Breitengrade verlassen zu wollen und woanders Besserung in welcher Form auch immer suchen)... selbst zum Migranten zu werden, der woanders bessere Verhältnisse sucht.
Meine ich.
Photographer73 schrieb:Ari743 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, Ari meint die Art und Weise, wie sich die Art geändert hat, Sachen auszusprechen.
Mit Trotz hat das wenig zu tun - eher mit Erleichterung, das der mächtigste Mann der Welt nun das ausspricht, was ich seit Jahren denke und in den letzten Jahren nicht ohne Sanktionen mehr ausprechen dürfte.
Welche Sanktionen gab es denn?
hidden schrieb:weil das die Sprache der Sieger ist... vielleicht... oder so?!?Ich denke,
vx110 schrieb:Yes zurueck in die Heimat.Wo willst du denn hin? Ich hab auch schon drüber nachgedacht. Schweiz comes to mind. Aber das kann ich mir ehrlicherweise nicht leisten. :(
hidden schrieb:Alles was woke oder in einer Sprache von elitären da oben gesagt wird ist verpönt, eher einfaches und übertriebenes "Poltern" verfängt nicht mehr, sondern ist seit den Erfolgen von Boris Johnson, Putin und Trump wohl eher angesagt. Dadurch sind wohl weniger Hemmungen, sprachlich auch mal "die Sau" rauszulassenWas ist denn elitäre Sprache? Sprache sollte möglichst einfach sein, damit sie unabhängig vom Bildunggrad von jedem verstanden wird. Die transportierten Informationen sollen beim Empfänger so ankommen, sodass die Intention des Senders möglichst klar und unmissverständlich ist.
Fedaykin schrieb:Unreguliert, und vor allem das negieren von negativen EffektenMeist rennen die Menschen ja auch aus solchen Systemen weg, wenn sie denn nicht eingesperrt werden.
Jedenfalls keine unangenehmen Debatte.
stereotyp schrieb:Wo willst du denn hin? Ich hab auch schon drüber nachgedacht. Schweiz comes to mind. Aber das kann ich mir ehrlicherweise nicht leisten. :(Das einfachste waere bei mir Polen. Das wohl schwierigere waere dann Australien.
Star-Ocean schrieb:Was ist denn elitäre Sprache?Für Trump-Wähler sind das meist gebildete Demokraten, z. Bsp. Juristen von denen sie sich nicht angesprochen fühlen.
Star-Ocean schrieb:Auf der anderen Seite dieser Sprachspielerei schlägt das Pendel jedoch ins andere Extrem ausGenau so ist das bei Populisten, es wird polarisiert, d.h. gespalten in extreme Lager.
Warden schrieb:Über "elitäre Sprache" zu streiten (auch im Kontext des Themas) ist aus meiner Sicht eher irrwitzig oder nicht so hilfreich. Zumindest wenn ich allgemein an das Thema denke und versuche aus dem Stehgreif Beispiele zu finden; vlt. hat jemand ja spezifische Beispiele.Beispiel: Ausländer --> Migrant --> Menschen mit Migrationshintergrund --> Menschen mit Migrationsgeschichte.
Star-Ocean schrieb:Beispiel: Ausländer --> Migrant --> Menschen mit Migrationshintergrund --> Menschen mit Migrationsgeschichte.Ich mag jetzt pingelig sein, halte das Beispiel aber nicht für zu gut weil man darin halt teils auch statusrechtlich ganz andere Dinge meint.
Es wird aus gutem Grund versucht über die Sprache Menschen nicht auf ihre Herkunft reduzieren und stattdessen ihre Vielfalt und individuellen Erfahrungen wertzuschätzen. Doch wehe dem, der inmitten dieses sprachlichen Wandels aus Unwissenheit zu einem Begriff greift, der als "veraltet" gilt. Rasch läuft dieser dann Gefahr, als rückständig oder gar verdächtig/rechts abgestempelt zu werden. Das führt dazu, dass die Sprache, die für die einen das Mittel zur Inklusion sein soll, für die anderen als Barriere zur Gesellschaft wird, sofern sie nicht mit dem neusten Vokabular schritt halten. So kann auch der Eindruck entstehen Menschen seien vermehrt "rechts".
Star-Ocean schrieb:Weiteres Beispiel: Schon alleine der Begriff "elitär" sehen wir es gerade. Wer ist eigentlich diese Elite? Wer bringt diese Begriffe in die Medien. Da scheint auch jeder einen anderen "Verdächtigen" zu haben.Das würde ich eher jene fragen die den Begriff als "Kampfbegriff" in den Raum werfen.
Warden schrieb:Ich mag jetzt pingelig sein, halte das Beispiel aber nicht für zu gut weil man darin halt teils auch statusrechtlich ganz andere Dinge meint.Das ist richtig, und ich teile auch deine weitergehenden Überlegungen. Doch mein Kernpunkt war: Machen alle Menschen, die diese Begriffe im Alltag verwenden, tatsächlich auch solche differenzierten Unterscheidungen? Da denke eher nicht, zumindest nicht jene, die sich in Kreisen bewegen, in denen solche sprachlichen Nuancen und Differenzierungen nicht als selbstverständlich gelten.
Warden schrieb:Das würde ich eher jene fragen die den Begriff als "Kampfbegriff" in den Raum werfen.Was auch ein 'schöner Kampfbegriff' ist: woke/Wokeness. Wird ja vor Allem durch die eher rechtskonservative und (in den USA) AltRight Bubble wie eine Monstranz vor sich her getragen - zur einfacheren Einteilung der Welt in Schwarz/Weiß, Gut/Böse. Schuld am Übel in der Welt hat am Ende der "linksgrünversiffte Gutmensch".