Wahlthread LTW

SvenLE schrieb:Die Grenzkontrollen sind bei dem betriebenen Aufwand wirkungslos. Dafür fehlen die Polizisten jetzt in anderen Bereichen, die viel wichtiger für die Sicherheit wichtig sind.

Da kann ich Dir nur zustimmen! Muss der Staat mehr Werbung für die Ausbildung von Polizisten betreiben. Die Anforderungen sind ja auch relativ hoch für so eine Ausbildung. Warum bildet man denn nicht einfach mehr Polizisten aus?

Freuen kann sich die Thüringer Polizei über zuletzt deutlich höhere Bewerberzahlen. In diesem Jahr haben sich 2.100 Frauen und Männer auf die 300 ausgeschriebenen Stellen beworben. 2023 waren es 1.800. Den Nachwuchsproblemen der Vergangenheit ist die Schule mit mehr Werbung und persönlicher Ansprache begegnet, etwa durch Präsenz auf Berufsmessen. Mit dem Ziel, eine Karriere bei der Polizei attraktiver zu machen, wurde auch ein neues, modernes Wohnheim auf dem Gelände der Polizeischule gebaut, hieß es.

Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/schmalkalden-meiningen/ernennung-polizisten-innenminister-100.html

Die Brandmauer bröckelt, tja, die CDU ist sich im Namen des Machterhalts für nichts zu schade. Lieber möchte man sehenden Auges den Fehler ihrer Vorgängerpartei wiederholen.

https://www.merkur.de/politik/statt-verbot-cdu-politiker-fordern-das-ende-der-afd-brandmauer-zr-93346190.html

Putin kommt vor lachen nicht mehr in den Schlaf.

Cthulhus_call schrieb:Die Brandmauer bröckelt, tja, die CDU ist sich im Namen des Machterhalts für nichts zu schade. Lieber möchte man sehenden Auges den Fehler ihrer Vorgängerpartei wiederholen.

Bröckelt die Brandmauer wirklich, wenn 6 CDU-Mitglieder eines Landesverbandes, allesamt ehemalige Inhaber von Partei-/Regierungsämtern, einen offenen Brief schreiben? Weder sind aktuell in verantwortlichen Positionen befindliche CDU-ler dabei, noch dürfte die Anzahl in Bezug auf die Mitgliederzahl der CDU Sachesen auch nur im entferntesten einen relevanten Anteil darstellen.

Was genau meinst DU mit Vorgängerpartei?

Cthulhus_call schrieb:Putin kommt vor lachen nicht mehr in den Schlaf.

Scheiß auf Putin. Wir müssen unsere Regierung wieder handlungsfähig machen, sonst lacht bald die ganze Welt.

HolzaugeSHK schrieb:Aber hier im Thread denkt man ja eh so über ihn...

ickebindavid schrieb am 05.10.2024:
Ich kann ihn nicht leiden, weil er ein inkompetentes machtgeiles Arschloch ist, das sich wie ein Fähnchen im Wind dreht. Zudem lügt er ständig und verbreitet Fake News.

Ja, passt doch. Genau das ist Söder.
Was ändert jetzt sein Gelaber über Baerbock daran?

nasenstüber schrieb:. Wir müssen unsere Regierung wieder handlungsfähig machen, sonst lacht bald die ganze Welt.

Dann sollte aber auf jeden Fall die AfD aus jedweder Regierungsverantwortung außen vor bleiben. Also auf Bundes‐ und Landesebene.

Was dieses Land am Wenigstens gebrauchen kann, ist eine rückständige Rechtsaußen‐Partei Namens AfD irgendwo in Regierungsverantwortung.

Ps

Der CDU wird übrigens auch wieder das Lachen vergehen, wenn ihr als Regierungspartei Klimaurteile um die Ohren fliegen.

Genauso wie die CDU auf Bundesebene nächstes Jahr auf SPD oder vielleicht sogar auch noch auf die Grünen angewiesen sein werden, hält wenigstens Merz Wort nicht mit der AfD Kon

@TatsachenTreue

Sie waren ja nicht die ersten, die das gefordert haben und sicher nicht die einzigen die darüber nachgedacht haben. Ich habe da sehr wenig Vertrauen in die CDU/CSU das sie nicht doch mit der AfD ins Bett steigt.

Mit Vorgängerpartei meine ich die Zentrumspartei, auch wenn ich weiss, das es zwar eine Kleinpartei gibt, die sich als Nachfolger sieht, ist de facto, doch ehe die CDU die eigentliche Nachfolgepartei, auch wenn das Zentrum eine rein katholische Angelegenheit war.

rhapsody3004 schrieb:Dann sollte aber auf jeden Fall die AfD aus jedweder Regierungsverantwortung außen vor bleiben. Also auf Bundes‐ und Landesebene.

Was dieses Land am Wenigstens gebrauchen kann, ist eine rückständige Rechtsaußen‐Partei Namens AfD irgendwo in Regierungsverantwortung.

Normalerweise würde ich dir zustimmen, aber in dem Fall ist das nicht so leicht. Zum einen haben nicht wir beide darüber zu bestimmen, wer wo wie regieren darf, sondern der demokratische Prozess, und zum anderen ist es meines Erachtens gerade nicht die Zeit, sich in ideologischen Grabenkämpfen zu ergehen, sonst verlieren wir noch mehr Zeit mit gegenseitigen Blockaden, und das Land dümpelt quasi ungesteuert ziellos vor sich hin, wobei wichtige Reformen einfach nicht passieren. Das schon seit vielen Jahren.. das ist ein sehr gefährlicher Zustand. Das Gegenteil von dem, was Lindner mal meinte, ist hier geboten. Lieber schlecht regieren, als gar nicht.

nasenstüber schrieb:Zum einen haben nicht wir beide darüber zu bestimmen, wer wo wie regieren darf, sondern der demokratische Prozess, und zum anderen ist es meines Erachtens gerade nicht die Zeit, sich in ideologischen Grabenkämpfen zu ergehen,

Und wieder verharmlost du:
Es geht eben nicht um "ideologische Grabenkämpfe".

Es geht um nicht mehr und nicht weniger als Deutschland vor einer rechtsextremen, erklärt demokratiefeindlichen und russophilen Partei zu beschützen.

Ein ums andere Mal so zu tun, als wäre das alles nur das übliche, machtpolitische Geplänkel geht
weit an der Sache vorbei.

Stirnsänger schrieb:erklärt demokratiefeindlichen

Erklärt? Von wem?

ickebindavid schrieb:Jo da zieht der Söder völlig Fakten befreit und polemisch über Baerbock her. Wie man das als inkompetentes arschloch halt so macht..

Um die Diskussion mal etwas zu entkrampfen, ein Cartoon zum Thema vom Spiegel 😃





https://www.spiegel.de/kultur/literatur/cartoons-der-woche-von-thomas-plassmann-klaus-stuttmann-und-chappatte-a-711aa71c-3727-47d6-bcad-259bcf654dfe

@HolzaugeSHK

stimme bei Grün vollstens zu!

... es fehlt aber auf alle fälle auch Rot!

:D

stereotyp schrieb:Erklärt? Von wem?

Also die Thüringer‐ und Sachsener‐Landes‐AfD wurden immerhin schon mal als gesichert rechtsextrem vom Verfassungsschutz eingestuft.

Bedeutet glaube ich so viel wie die Verdachtsmomente haben sich so erhärtet, um zweifelsfrei davon ausgehen zu müssen, dass sie rechtsextreme Bestrebungen haben und damit auch eine Gefahr für unseren demokratisch‐sozialliberalen Rechtsstaat darstellen.



Darüber hinaus ist auch der Höcke aus Thüringen als Einzelperson ein offiziell anerkannter Faschist und darf daher auch öffentlich so bezeichnet werden.

shuhmanfu schrieb:stimme bei Grün vollstens zu

Ohne die Grünen wird Bayern in Zukunft vielleicht nicht mehr so grün und lebenswert sein. Um Bayern zu retten, muss auch die CSU grün werden bzw. Grüne Politik machen.

shuhmanfu schrieb:es fehlt aber auf alle fälle auch Rot!

Ihr würdet euch alle gewaltig umgucken, wenn die Sozialdemokratie und die älteste Partei Deutschlands tatsächlich mal sterben sollte.

Vernünftige Alternativen für sozialdemokratische Politik nämlich Fehlanzeige.

rhapsody3004 schrieb:Ihr würdet euch alle gewaltig umgucken, wenn die Sozialdemokratie und die älteste Partei Deutschlands tatsächlich mal sterben sollte

da würden sich nicht alle umgucken, denke ich mal - nämlich diejenigen ab der oberen Mittelstand und höher schätze ich so ein, dass diese nicht darunter zu leiden hätten, wenn soziale Politik auf 0 runter gefahren würde. Im Gegenteil, die sind sicherlich dafür, oder?

rhapsody3004 schrieb:Vernünftige Alternativen für sozialdemokratische Politik nämlich Fehlanzeige.

Optimist schrieb:da würden sich nicht alle umgucken, denke ich mal - nämlich diejenigen ab der oberen Mittelstand und höher schätze ich so ein, dass diese nicht darunter zu leiden hätten, wenn soziale Politik auf 0 runter gefahren würde. Im Gegenteil, die sind sicherlich dafür, oder?

Mit dem Begriff "Vernunft" ist meiner Meinung nach gerade in der heutigen Zeit eine vorsichtige Handhabung geboten, da dieser stark durch subjektive Wertvorstellungen geprägt ist. Andere Parteien können ebenso den Zeitgeist der demokratischen Vielfalt repräsentieren und sinnvolle Elemente der sozialdemokratischen Identität integrieren/beinhalten. Was ich damit sagen will, Eine rein sozialdemokratische Partei stellt keinen fundamentalen Baustein einer Demokratie dar, vergleichbar mit einem chemischen Element als Baustein des Lebens, sie wirkt nur aufgrund jahrzehntelangen Präsenz als vermeintlich unverzichtbar.

rhapsody3004 schrieb:Ohne die Grünen wird Bayern in Zukunft vielleicht nicht mehr so grün und lebenswert sein.

Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber auf die Lustige Schulze kann man echt verzichten.

rhapsody3004 schrieb:Ihr würdet euch alle gewaltig umgucken, wenn die Sozialdemokratie und die älteste Partei Deutschlands tatsächlich mal sterben sollte.

Wieso alle? Ohne SPD geht es dem Mittelstand besser, diese Asozialen haben stets genau für diese Gruppe die Steuern erhöht und bei einem Fehltritt in H4 gesteckt (natürlich nachdem man seine Ersparnisse oder Immo verwertet hat).

Das werden alle vermissen :D

Optimist schrieb:da würden sich nicht alle umgucken, denke ich mal

Ich lese ja nun häufiger auch anderswo von Rot muss endlich sterben. Damit ist auch nicht nur das Personal auszutauschen gemeint (das sehe sogar ich als Sozi je nachdem so), sondern der tatsächliche umfassende politische Tod.

Ganz ehrlich; Sollte wirklich mal die SPD (Gott sei Dank absolut unrealistisch) aus allen politischen Ebenen vom Bund, über alle Länder bis hin zu jeder Kommune verschwinden und es auch keine sozialdemokratische Opposition mehr geben - dann gute Nacht Marie!

Es gibt für mich auch nur drei Gruppen, die sich das wirklich ernsthaft wünschen können:

- Ultraneoliberale Konzernbosse, die hier am liebsten verfassungswidrige US-Verhältnisse einführen wollen würden
- Rechtsextreme
- Verwirrte oder auch durch Fake-News aufgehetzte Bürger aller Schichten, die die Folgen ihrer Wünsche Rot muss sterben gar nicht überblicken können.

Ich werde immer für die Sozialdemokratie kämpfen! Dafür würde ich auch laut auf die Straße gehen...

Und ich wäre nicht allein.

rhapsody3004 schrieb:Ganz ehrlich; Sollte wirklich mal die SPD (Gott sei Dank absolut unrealistisch) aus allen politischen Ebenen vom Bund, über alle Länder bis hin zu jeder Kommune verschwinden und es auch keine sozialdemokratische Opposition mehr geben - dann gute Nacht Marie!

Du machst immer Feststellungen "Absolut unrealistisch" woran machst du das fest? An den Stammwählern?

rhapsody3004 schrieb:Ich werde immer für die Sozialdemokratie kämpfen! Dafür würde ich auch laut auf die Straße gehen...

Wann? Bezogen auf die Ergebnisse der kürzlichen LTW in Thüringen und Sachsen wäre es glaube ich bereits jetzt schon an der Zeit.

Optimist schrieb:nämlich diejenigen ab der oberen Mittelstand und höher schätze ich so ein, dass diese nicht darunter zu leiden hätten, wenn soziale Politik auf 0 runter gefahren würde. Im Gegenteil, die sind sicherlich dafür, oder?

Sag das nicht.

Die in einem nur Angestelltenverhältnis würden auch darunter leiden, wenn sozialdemokratische Politik tot wäre.

Davon ab mal ab, dass es auch sozialdemokratische Wähler unter der oberen Mittelschicht oder sogar noch höher und auch speziell unter Unternehmern gibt.
In Hamburg bspw. gibt es sehr viele wohlhabende SPD-Wähler. Aber auch längst nicht nur da.



Mögen insgesamt, bundesweit betrachtet, in Summe eine Minderheit sein, aber es gibt sie!



Man darf halt nicht den Fehler machen, zu glauben, dass sozialdemokratische Politik nur die Interessen von Arbeitslosen vertritt - bei Weitem nicht nur.