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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

1.592 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Islam, Mehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

08.05.2024 um 11:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn ALLE Moslems nur die "hellen Verse" ausleben würden.
Falscher Ansatz, sie sollen sich an das Grundgesetz und Gesetze halten, das ist die Basis des Zusammenlebens, bzw. das was wir als Gesellschaft bezeichnen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur fürchte ich, Islamisten würden diese erbost verbrennen und der Gesellschaft Islamfeindlichkeit unterstellen ;)
Nun, vielleicht sollten wir uns weniger damit beschäftigen wer erbost sein könnte und es einfach machen.
Frösche, Sumpf austrocknen ;)


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

08.05.2024 um 11:44
Bevor ich mich für heute wieder verabschiede, muss dem Staat ja irgendwo auch seine Steuern liefern....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht sollte man meinen Post in einer Broschüre packen und in Moscheen verteilen und in Integrationskursen rauf und runter erklären...
Das können wir machen, dann werden die Leute hierher kommen und ....

das hier gleich mitlesen: Deine Idee.

Und dann?
Was erzähle ich denen dann?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich denke, die Aufklärung über den Koran und dessen Auslegung wäre schon sehr wichtig. Wäre mMn schon mal die halbe Miete bezüglich Integrationserleichterung, wenn ALLE Moslems nur die "hellen Verse" als maßgebend anerkennen würden.
Oder zumindest mal wüssten, dass diese auch existieren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und die man in der Öffentlichkeit kennt, die fahren offensichtlich dankenswerterweise auch diese Strategie.
Ja da bedanke ich mich tatsächlich auch dafür und hoffe, dass dies weiter ausgebaut wird.
Die bekommen nämlich die ganzen Morddrohungen usw..
Aber eine Tendenz zu mehr Aufklärung in der Richtung ist deutlich erkennbar.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es bleibt eben wirklich dabei, die Aufklärung müsste viel mehr praktiziert werden.
Richtig ja, deshalb fand ich es etwas Schade, dass hier so wenig Moslems sind, denn in der friedlichen Diskussion kommt vieles zu Tage.
Hoffe jedoch, dass es den/die ein oder andere stillen Mitleser gibt.

Vielleicht ändert sich das ja....


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

08.05.2024 um 11:51
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Und dann?
Was erzähle ich denen dann?
Hast Du irgendeine religiöse Funktion die in dieser Diskussion eine Rolle spielen sollte?
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ja da bedanke ich mich tatsächlich auch dafür und hoffe, dass dies weiter ausgebaut wird.
Nochmal, die Muslime und Bürger brauchen keine Aufklärung über den Islam bei der Integration im öffentlichen Leben, sondern über das Grundgesetz und Gesetze.




Ansonsten kannst Du deine Details über wer was wie woher im Islam denkt oder glaubt auch hier rein packen:
Islam - Eine friedliche Religion? (Beitrag von azthek)
oder hier:
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna? (Beitrag von bafrali55)
dann passiert nicht mehr das:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Manchmal habe ich tatsächlich das Gefühl im falschen Forum zu sein.
Hier wird zwar viel darüber geredet wie schlecht der Islam sei, aber konkrete Vorschläge wie denn das zu beseitigen wäre, werden nicht diskutiert.
Und das kann man sich sparen, dann braucht man sich nicht damit beschäftigen ob die Rehe doch schlauer sind:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Naja wenn ich im Wald mit Rehen darüber rede, wie sie billig Kevlar-Westen herstellen könnten und die Rehe dies dann dennoch nicht machen, wer hat dann mehr schuld: Ich der mit Rehen redet, oder die Rehe?



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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

08.05.2024 um 11:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ch denke, die Aufklärung über den Koran und dessen Auslegung wäre schon sehr wichtig.
Evtl genau das Problem das man als nichtmuslim meint jemanden den koran zu erklären .Das wird durchaus als Bevormundung wahrgenommen und trägt eher zum Gegenteil dabei. Das war mal ganz allgemein gesprochen .


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08.05.2024 um 11:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nochmal, die Muslime und Bürger brauchen keine Aufklärung über den Islam bei der Integration im öffentlichen Leben, sondern über das Grundgesetz und Gesetze.
über das Grundgesetz natürlich auch. Aber was nützt es denn, wenn manche (die Islamisten usw.) dieses nicht anerkennen, sondern nur ihre dunklen Verse, wonach u.a. Frauen nicht die gleichen Rechte haben usw?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nun, vielleicht sollten wir uns weniger damit beschäftigen wer erbost sein könnte und es einfach machen.
Frösche, Sumpf austrocknen ;)
ja klar, die Gesellschaft sollte viel pragmatischer in dieser Hinsicht werden und nicht immer nur reden, wie es sein müsste.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Evtl genau das Problem das man als nichtmuslim meint jemanden den koran zu erklären
nein, nicht die Nicht-Muslime sollten das tun, sondern die liberalen Muslime. Und das tun sie ja auch da und dort - und das ist auch gut so.
Nur leider werden sie halt von Anderen dafür angefeindet und darin sehe ich das Hauptproblem.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Das wird durchaus als Bevormundung wahrgenommen und trägt eher zum Gegenteil dabei.
das ist richtig, glaube ich auch sofort.
Nur wenn es die Muslime SELBST nicht flächendeckend machen, wer dann? Mit "nicht flächendeckend" meine ich, es sind zu Wenige die es machen. Und die Wenigen haben zu viel auszustehen und geben dann irgendwann vielleicht auch auf.

Und dann kommen wir wieder beim 0-Punkt an und mit der Integration wirds weiterhin schwierig.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

08.05.2024 um 12:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:über das Grundgesetz natürlich auch.
...steht im Zitat doch...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was nützt es denn, wenn manche (die Islamisten usw.) dieses nicht anerkennen, sondern nur ihre dunklen Verse, wonach u.a. Frauen nicht die gleichen Rechte haben usw?
Es ist nicht wichtig dass die Islamisten dies nicht anerkennen ist nicht zu erwarten aber an sich nicht notwendig, wichtiger ist dass alle die innerhalb der Gemeinschaft um ihre Rechte wissen, Muslime oder nicht.
Klar die Politik darf dann nicht weiter den Knicks übt sondern bei der entsprechenden Anzeige die Islamisten aus dem Verkehr ziehen, bewährtes Muster und gesetzlich vorgesehen: Anzeige -> Urteil -> ggf. Haft -> bei zwei Staatsbürgerschaften die Deutsche aberkennen und ausweisen ohne Duldung (Abschieben)


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08.05.2024 um 12:34
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Evtl genau das Problem das man als nichtmuslim meint jemanden den koran zu erklären .Das wird durchaus als Bevormundung wahrgenommen und trägt eher zum Gegenteil dabei. Das war mal ganz allgemein gesprochen .
Da ist der springende Punkt. Abgesehen davon, das ich eh kaum Zeit und ehrlich gesagt keine Lust habe, mich intensiv mit dem Islam zu beschäftigen.

Das sehe ich ja selber, wenn mir ein Wessi der nie im Osten war oder aller Jubeljahre mal seinen Schwippschwager hier besucht, erklären will, wie der Osten so tickt. Meistens dann auch undifferenziert als Allgemeinheit, aber das ist ein anderes Thema.

Wieso sollte mir Kartoffel denn ein Moslem zu hören? Wer bin ich, der ihn über seine Religion belehrt?

Und da bin ich bei @Abahatschi:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nochmal, die Muslime und Bürger brauchen keine Aufklärung über den Islam bei der Integration im öffentlichen Leben, sondern über das Grundgesetz und Gesetze.
Und da muss man die liberalen Moslems mit ins Boot holen, nur gibt es kaum einen gemeinsamen Nenner. Weder Religiös noch kulturell und daher ist logisch das da eher gegen die radikalen Glaubensbrüder geschwiegen wird, denen steht man dann doch noch näher.

Es gibt tolle Gegenbeispiele, keine Frage! Die sind aber die Ausnahme, nicht die Norm.


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08.05.2024 um 12:54
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:nur gibt es kaum einen gemeinsamen Nenner.
Aber einen gemeinsamen Gegner: irgendwie traurig dass man Leuten zeigen muss warum sie geflohen sind, IS, Taliban, Iran Regierung zB. , erklären wie alle drunter gelitten haben, Nachteile aufzeigen (überspitzt: das Kalifat hat keinen Sozialstaat mit gegenseitiger Unterstützung), wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Untergang ist vorprogrammiert und garantiert.


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08.05.2024 um 13:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:irgendwie traurig dass man Leuten zeigen muss warum sie geflohen sind
Ich sag ja, wenn die Buben mal wirklich im Kalifat leben müssten, würd es ihnen schnell vergehen. Keine Musik mehr, keine Party, kein Alkohol, nix mehr. Für mich sind das einfach sacklose hohlbirnen.


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08.05.2024 um 16:32
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Keine Musik mehr, keine Party, kein Alkohol, nix mehr. Für mich sind das einfach sacklose hohlbirnen.
Klar , man möchte seinem Leben einen Sinn geben , " Freiheitskämpfer " dies das klingt scho toll.
Aber ich glaub die genannten Dinge sind ganz gut integriert . Party , Alkohol, Musik..
Der allgemeine gag ist glaub sich erhaben zu fühlen egal welche Religion..... ich sach ma überspitzt die frau darf Freitags nicht raus spass haben und feiern gehen, sich aber dann wundern das auf einer Party männerüberschuss ist und kaum Frauen da .
Das hat natürlich viele Gründe aber ich glaub jeder kennt " das Problem " .


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08.05.2024 um 17:35
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Aber ich glaub die genannten Dinge sind ganz gut integriert . Party , Alkohol, Musik..
Die friedlichen-liberalkonservativen Muslime, die ich in meinem Leben kennenlernen durfte, tranken weder Alkohol (auch nicht beim Feiern) noch aßen sie Schweinefleisch - legten dafür aber sehr viel Wert auf Sauberkeit, höfliche Umgangsformen und stets selbst beherrscht zu bleiben und konnten Säufern, die kein Maß kennen und nochmals weniger gewaltbereiten Säufern nichts abgewinnen.
Für deutsche Dreckschweine oder besser Wildsäue auf Malle bspw. haben sie sich auch immer geschämt. Also die überall rummüllen und hinkotzen, randalieren usw...


Und wenn man mal wieder vermeintliche oder mutmaßliche Muslime während oder nach dem Feiern in verschiedener Form/Art und Weise austicken, dann muss das absolut nichts mit ihrer Religion zu tun haben, sondern lässt Alk die Hemmschwelle bekanntlich sinken.

Wie hätten sie sich ohne unter dem Einfluss von Alk gestanden zu haben verhalten?


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08.05.2024 um 17:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wie hätten sie sich ohne unter dem Einfluss von Alk gestanden zu haben verhalten?
Soweit bekannt spielt Alkohol bei den hier diskutierten Taten keine Rolle.
Kannst du mal ein Alkoholbeispiel bringen wo
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:mal wieder vermeintliche oder mutmaßliche Muslime
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:austicken
?


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09.05.2024 um 11:01
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die friedlichen-liberalkonservativen Muslime, die ich in meinem Leben kennenlernen durfte,
Wollen vermutlich kein Kalifat!


Ansonsten hast du wieder super abgelenkt. Denn darum geht’s gar net! Die Dinge die ich aufgezählt hab sind in einem Kalifat, welches diese hohlbirnen wollen, streng verboten. Im Kalifat gibts kein Netflix, keine Party, keine Musik, nix!
Aber ich bin sicher dass weißt du!


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 11:40
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Wollen vermutlich kein Kalifat!
Richtig! Ebenso haben sie islamistische Terroranschläge immer verurteilt.

Die haben auch richtig erkannt, dass Islamisten leider allen Muslimen schaden können, da Menschen nun mal leider auch zu Generalverdachten neigen und das bereits sogar nur wegen der Herkunft von Menschen und nicht nur wegen des Glaubens. Nach 9/11 bspw. waren auch viele Muslime in den USA Generalverdachten ausgesetzt.

Was Generalverdachte angeht, durfte ein Kumpel von mir häufig bei Einlässen an Diskotheken erleben, weil er leider bereits stereotypisch nahöstlich ausgesehen hatte.
Dabei hätte er niemals randaliert noch Frauen belästigt. War zwar auch Muslim, aber sehr wohl erzogen in der Richtung alle Menschen mit Respekt zu behandeln. Und jetzt halt dich fest: Besonders Frauen und Kinder unter den Menschen mit Respekt zu behandeln.
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Die Dinge die ich aufgezählt hab sind in einem Kalifat, welches diese hohlbirnen wollen, streng verboten. Im Kalifat gibts kein Netflix, keine Party, keine Musik, nix!
Aber ich bin sicher dass weißt du!
Ja, das weiß ich. Und weißt. was ich glaube; Dass die, die wirklich ernsthaft hinter dem Kalifat stehen, bestimmt auch streng gläubige Muslime sind und weder Party machen noch Alkohol trinken und westliche Musik hören würden.

Diese jüngere migrantische und Alkoholtrinkende gewaltbereite Party-Szene und worunter sich sicherlich auch einige Muslime befinden, keine Ahnung, ob die überhaupt so streng gläubig sind und ernsthaft aus Überzeugung hinter dem Kalifat stehen würden. Bin mir auch sicher, dass die sich gewaltig umgucken würden, würde hier ein Gottes-Staat eingeführt werden.


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09.05.2024 um 12:48
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Sollen wir etwa die Bemühungen Deiner Meinung nach zu einem liberalen Islam einstellen?
Diese Frage beinhaltet ja eine Unterstellung. Dies ist unverständlich, zumal ich hier seitenweise liberale Muslime und Reformatoren zitiert habe, die erklären, wie ein europäischer Islam funktionieren könnte und wie schwierig es ist, diesen zu etablieren.

Seyran Ates steht stellvertretend für viele echte liberale Muslime, die etwas verändern wollen.

Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, siehst du einzig die theologische Auseinandersetzung als geeignet, um Fanatismus zu bekämpfen.

Dass das nicht ausreichend funktioniert, weil Fanatiker zum Dialog wenig bereit sind, hat Frau Ates doch ausführlich beschrieben. Sie hat den theologischen Diskurs angeboten und hat stattdessen Morddrohungen erhalten.

Nein, unsere Aufgabe ist es bestimmt nicht Fanatikern "helle Koranverse" entgegenzuhalten.
Wir müssen unser geltendes Recht beibehalten und unsere Werte verteidigen, gegen jeden Widerstand.
Dann könnte man auch liberale Geistliche auf entscheidende Positionen setzen und Ditib und Co dadurch ersetzen.

Eine Lösung gegen den globalen politischen Islam wird das aber auch nicht sein.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 13:14
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, siehst du einzig die theologische Auseinandersetzung als geeignet, um Fanatismus zu bekämpfen.
Ja natürlich, denn die berufen sich doch auf die islamische Theologie.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Seyran Ates steht stellvertretend für viele echte liberale Muslime, die etwas verändern wollen.
Seyran Ates ist dem nicht abgeneigt, sonst hätte sie doch wohl keine Moschee eröffnet.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Dass das nicht ausreichend funktioniert, weil Fanatiker zum Dialog wenig bereit sind, hat Frau Ates doch ausführlich beschrieben.
Fanatiker sind das eine, liberale und konservative Moslems das andere.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Nein, unsere Aufgabe ist es bestimmt nicht Fanatikern "helle Koranverse" entgegenzuhalten.
Dann verstehe ich nicht wirklich was Du willst, denn das hat doch Seyran Ates gemacht. Aus Spaß hat sie keine Moschee eröffnet.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Eine Lösung gegen den globalen politischen Islam wird das aber auch nicht sein.
Der globale politische Islam?
Ich dachte wir reden über den Islam in Deutschland?

Ein paar Fragen:

Reden wir über den Islam in Deutschland?
Hat Seyran Ates unrecht, wenn sie eine Moschee eröffnet und da zusammen mit anderen predigt?


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 14:11
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Seyran Ates ist dem nicht abgeneigt, sonst hätte sie doch wohl keine Moschee eröffnet.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Fanatiker sind das eine, liberale und konservative Moslems das andere.
Lt. Frau Ates ist der Fanatismus ja schon im konservativen Islam drin, das ist ja das Problem.

Sie hat ihre liberale Moschee begründen, um der schweigenden Mehrheit, dem Mainstream-Islam eine Stimme zu geben, wie sie glaubte.

Sie ist damit aber einem Irrtum unterlaufen, wie sie selber schreibt. Denn genau von da kam ja die Bedrohung, die Aggression.
Es war nichtmal eine Co-Existenz möglich.

Der Fanatismus stammte aus dem Mainstream-Islam und von denen wollte keiner diskutieren.
Ich möchte wirklich die Weltöffentlichkeit auffordern zu gucken, wer schickt uns diese Nachrichten, auch hier in Deutschland explizit. Diese Menschen bezeichnen sich als konservative, gläubige Muslime. Das heißt, das ist der Mainstream, und das macht mich traurig, dass der große Mainstream so gewaltbereit ist. Wenn das wirklich das Abbild der schweigenden Mehrheit ist, dann sind wir bisher tatsächlich einem Irrtum unterlaufen, denn wir haben ja immer gesagt, die schweigende Mehrheit ist friedlich, und dem wollte ich ja ein Gesicht geben

Das ist ja das Problem, aber dass die so derart gewaltbereit sind für ihre verkrusteten Ansichten und andere nicht gewähren lassen wollen in dieser Form, das heißt, diese Menschen haben nichts von Liebe, Toleranz, Barmherzigkeit aus ihrer eigenen Religion gelernt. Sie sind nicht bereit, im Dialog mit mir zu streiten. Lesen Sie die Nachrichten: Da werden Sie nichts finden von inhaltlicher theologischer Auseinandersetzung. Vergewaltigungsfantasien, Mord, Kopf soll an die Wand geschlagen werden und so weiter. Das sind keine dialogbereiten Menschen, und das ist traurig, aber ich bin trotzdem auch da, weiterhin hoffnungsfroh, ich reiche weiter die Hand. Sollen sie mit uns diskutieren, und nebeneinander können wir doch existieren. Was soll das. Ich habe kein Problem, wir haben kein Problem mit Konservativen. Wir sagen nur, wir wollen nicht so leben, also ihr müsst uns nicht zwingen, so leben zu müssen wie ihr.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Der globale politische Islam?
Ich dachte wir reden über den Islam in Deutschland?
Der Islam in Deutschland wird eben vom globalen politischen Islam beeinflußt, hab ich hier schon so oft geschrieben. Diese Verbindungen in deutsche Moscheen müsste man endlich mal kappen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 14:29
Aus Deinem Link:
Zurückrudern und den Kopf in den Sand stecken werde sie aber nicht, sagte Ates im Deutschlandfunk.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html
Solche Bewegung wie Liberalität, Fortschritt, für Freiheit kämpfen hat immer bedeutet, dass man gegen eine große Menge an Menschen gegen den Mainstream ankämpfen musste. Wir müssen durchhalten. Ich bekomme wirklich unendlich viel Zuspruch, sonst würde ich das gar nicht machen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html
Wir haben uns in dieser Moschee lediglich zusammengetan, um unsere Religion, den Islam, zu leben – Sunniten, Schiiten, Aleviten, Sufis –, und das kann ich nur ausdrücklich wiederholen, und sind nicht jetzt langer Arm von irgendwelchen Kräften, die unsere Religion zerstören wollen. Nein, mein Aufruf ist an diese Leute: Wir kämpfen hier mit dem Islam gegen den Islamismus.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html

Und auch sehr wichtig:
„Ich bin nicht allein. Das macht mich zurzeit ziemlich stark“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html
Na ja, das haben wir schon Jahrzehnte probiert. Es ist ja nicht neu, dass wir versuchen, da einen innerislamischen Dialog zu führen. Das ist der einzige Weg, den wir jetzt machen. Ich habe so viel Zuspruch weltweit von Muslimen, auch aus der islamischen Welt.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/seyran-ates-ueber-konservative-muslime-das-sind-keine-100.html

Die Idee ist auch nicht tot, sie arbeiten an einem neuen Konzept:
SPIEGEL: Wie könnte ein neues Konzept nach einer möglichen Wiedereröffnung aussehen? Gibt es schon Ideen?

Celebi: Daran arbeiten wir gerade. Ich glaube aber, dass die Moschee hier bleiben wird. Wir kämpfen dafür, wir werden die Räume nicht aufgeben. Aufgeben ist nicht die Devise – in jeder Hinsicht.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/berlin-schliessung-der-rushd-moschee-ich-gefaehrde-mein-leben-mit-diesem-job-a-3a512dfc-a102-4bb4-a07f-fb4028cd0b61
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Der Islam in Deutschland wird eben vom globalen politischen Islam beeinflußt, hab ich hier schon so oft geschrieben. Diese Verbindungen in deutsche Moscheen müsste man endlich mal kappen.
Das habe ich auch, aber Deine Vorstellung von Kappen hast Du nie wirklich erwähnt.... doch Seyran Ates, die dem liberalen Islam angehört, die .... den Islam reformieren wollen.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Hat Seyran Ates unrecht, wenn sie eine Moschee eröffnet und da zusammen mit anderen predigt?
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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 15:32
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich dachte wir reden über den Islam in Deutschland?
Nein, wir sprechen ob der Islam mehr im öffentlichen Leben integriert werden soll (Thread Thema lesen kann nicht so schwer sein).
Übrigens die Kurzantwort lautet: nein.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ja natürlich, denn die berufen sich doch auf die islamische Theologie.
Davon rate ich komplett ab, die Integration in Deutschland ist kein religiöser Diskurs, wo der eine so oder andere so.
Vielleicht ist es nicht klar, aber bei Fehlverhalten fragt niemand welche Religion man hat oder wie man innerhalb der religiösen Gemeinschaft steht -> sondern die Strafe für X ist Y.

Somit: der Aufklärungsprozess muss als Thema das Grundgesetz und die Gesetze haben, gerne mit praktischen Beispielen wie zB. ein Sozialstaat ist möglich weil sich die überwiegende Mehrheit sich an den Gesetzen hält, auch die Möglichkeit zur Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen basiert eben auch auf diese Tatsache.
Auch wichtig: Du darfst alles tun was andere nicht entscheidend stört und es von niemanden verlangen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.05.2024 um 16:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Übrigens die Kurzantwort lautet: nein.
Ja, deine pauschale Kurzantwort lautet Nein.

Ich kann nur Ja oder Nein bei einer etwas differenzierten Betrachtungsweise sagen.

Bspw. hätte ich nichts dagegen, wenn zu Ramadan die Straßen geschmückt werden würden oder auch mehr Zuckerfeste im öffentlichen Raum abgehalten/veranstaltet werden würden, um das Brot gemeinsam zu brechen.


Grundsätzlich möchte ich den Muslimen auch nicht vorschreiben, wie sie sich im öffentlichen Raum zu kleiden haben/hätten.

Da können selbst Hausrechtler in privat-öffentlichen Räumen gläubigen Menschen, Muslimen, nicht alles verbieten/untersagen/vorschreiben.

Ps.
Was Demos im öffentlichen Raum angeht, da kann man auch nicht jede Demo bereits im Vorfeld verbieten, sondern müssen sie je nachdem unter strengen Auflagen erst mal genehmigt werden.


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