Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten
14.02.2024 um 08:44azazeel schrieb:Das ist auch genau das Problem an solchen Diskussionen wie dieser. Die Leute haben Maximalforderungen im Kopf und wenn sich diese nicht erreichen lassen, macht man lieber gar nichts. Oder warten auf eine perfekte Lösung, die dann spät oder nie kommt. Das ist aber grober Unsinn. Eine Verbesserung ist auch oft ausreichend, um eine Gesamtsituation hinreichend so zu gestalten, dass es zumindest ein Anfang istJep, das verstehe ich doch prinzipiell - mir ging es aber um Gerechtigkeit.
ALLE am Problem Beteiligten sollen an der Lösung teilhaben.
Nehmen wir wieder mal das Beispiel Musik und nehmen wir keine Maximalforderung:
Die Musik ist zu laut, es soll leiser werden.
Jetzt kann man dieses Ziel erreichen indem man einzelne Musikstile in den Fokus nimmt obwohl alle im Haus gespielten Stile zu dem Gesamteindruck "Musik ist zu laut" beitragen.
Also wird ab sofort nur Techno leiser gehört.
Ist das irgendwie gerecht? Nein, natürlich nicht.
Am Beispiel der Verhältnismäßigkeit wird es noch abstruser, denn Techno darf jetzt nur noch 3x so leise gehört werden wie alle anderen Musikstile die zu dem Problem beitragen.
Ich teile die Meinung des Bundesverwaltungsgerichts:
Yoshimitzu schrieb:Das Bundesverwaltungsgericht hat kürzlich in vergleichbaren Fällen entschieden, dass das Gesetz für alle Fahrzeughalter unabhängig von der Größe ihrer Fahrzeuge einheitlich gelten muss und eine Ungleichbehandlung nicht zulässig ist.