behind_eyes schrieb:Dann kaufe ich ein Auto mit dem ich günstig parken kann.
Aber nach Deinem "Versicherungsmodell" wäre das eine Herausforderung.
behind_eyes schrieb:Ich hatte eine Klassifizierung vorgeschlagen.. ähnlich der grünen Plakette.
Die ist auch super. Die Frage ist eben, wie komplex das wird. Wie viele Aspekte in wie vielen Ausprägungen sollen da einfließen.
behind_eyes schrieb:Je nachdem wie ausgewogen es sein soll, ja.
Es kommt eben darauf an, welcher Aspekt mehr gewichtet werden soll. Und das ist letztlich einzelfallabhängig.
Bei Regelungen, die alle oder viele zwingend betreffen, muss der Fokus mehr auf Differenzierung liegen, bei Regelungen, die man leicht vermeiden kann, kann der Fokus auf Einfachheit liegen. Eine Parkregelung für Gäste in Paris ist doch eindeutig die zweite Kategorie.
behind_eyes schrieb:Für mich ist das Gewicht und die Herkunft (!) zu wenig.
Warum "Herkunft" mit Ausrufezeichen? Gerade das spielt eine Rolle für die Frage, ob die Regelung vermeidbar ist oder nicht. Wer in Paris wohnt, kann sich so einer Regelung viel schwerer entziehen, als jemand, der zu Besuch kommt.
behind_eyes schrieb:Die Farbe hat keinen Einfluss auf schwer, platzraubend und Umweltschädlichkeit.
Definitiv. Das Beispiel diente der Übertreibung, um Deine Aussage, es handle sich um die denkbar schlechtes mögliche Regelung, zu bewerten. So wie auch die anderen Aspekte. Gewicht zählt da allerdings nicht dazu. Das mag Dir zu wenig sein, aber das ist eben Ansichtssache. Gewicht ist geeignet, zu differenzieren. Nicht sehr gut, aber ggf. gut genug.
behind_eyes schrieb:2t Teslas haben mich gelehrt, nein das stimmt nicht.
Diese Fahrzeuge haben aber andere Problematiken, die in einer Innenstadt ebenfalls relevant sind.
Es geht bei der Stadtplanung nicht nur darum, lokale Emissionen zu vermeiden. Sondern auch um Platz- und Unfallverhütungsproblematiken. Nun sind nicht alle großen Autos auch schwer und nicht alle schweren Autos groß. Aber weitgehend passt es und das ist dann lediglich die Frage, ob es gut genug passt. Ob der Aufwand zum Nutzen in einem für den konkreten Fall sinnvollen Verhältnis steht.