Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?
05.12.2023 um 20:20frauZimt schrieb:Linkssein und auf den Zug "Ausländerfeindlichkeit" aufspringen, das passt für mich nicht zusammen.Die SW ist mMn nicht Ausländerfeindlich, sondern kommunizierte lediglich, dass wir nicht in unbegrenzter Zahl Asylbewerber aufnehmen können.
frauZimt schrieb:Wenn sie sagen würde Wir müssen die Fluchtgründe an der Wurzel packen, denn niemand steigt ohne Not auf ein Schlauchboot, wäre sie für mich glaubwürdig, als Linke.wenn ich mich jetzt nicht sehr irre, hatte sie irgendwann in einem Polittalk auch mal geäußert, dass die Fluchtgründe beseitigt werden müssen.
frauZimt schrieb:Aber sie hört sich an, wie die Rechten.für mich hört sie sich lediglich pragmatisch bei diesem Thema an und dieses Thema sollte in meinen Augen nicht in "links" oder "rechts" eingeordnet werden sondern als das was es ist - ein Problem, was gelöst gehört.
kuno7 schrieb:Sind wir mal ehrlich, ohne das Migrationsthema würde sich doch keiner für eine BSW interessieren.würde ich nicht unterschreiben.
Sie hat ja auch noch andere Themen welche einigen Leuten unter den Nägeln brennen.
Zum Beispiel "Umverteilung von Oben nach unten", anstatt "von unten nach oben"...
frauZimt schrieb:Das hat Frau Wagenknecht erkannt. Und ihre Chance sieht sie darin, mit dem Migrationsthema Stimmen zu fangen, denn ihre Herkunftspartei hat bei dem Thema kein scharfes Profil zustande gebracht. Auch aus Angst.vielleicht hätte die Linke bei diesem Thema nicht so solche "eingefahrenen Gleise befahren" sollen bzw. auch mal etwas flexibler und pragmatischer denken sollen? ... Dann hätte es evtl. nicht solch ein großes Zerwürfnis mit Wagenkecht gegeben und sie wäre für die Linken tragbarer geblieben? ;)
denn ihre Herkunftspartei hat bei dem Thema kein scharfes Profil zustande gebracht. Auch aus Angstwarum hatten die das nicht zustande gebracht und wovor hatten die Angst, müsste man sich da fragen...
Die anderen Parteien (z.B. SPD) sind da mittlerweile jedenfalls schon beweglicher.