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Kommunismus jetzt einführen?

1.062 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Neues ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kommunismus jetzt einführen?

31.03.2023 um 09:46
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es gibt jedoch einige grundlegende Prinzipien, die viele Anhänger des Kommunismus für wichtig halten, wie zum Beispiel die Abschaffung der Ausbeutung und die Schaffung einer Gesellschaft, in der die Bedürfnisse aller Menschen erfüllt werden.
Gut gesagt. Noch einen Wunsch..das mit der Miete: bitte ein EFH in der Nähe eines Parks in Stadtmitte und ich esse bio. Da fällt mir ein, wird es geliefert?


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31.03.2023 um 09:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gut gesagt. Noch einen Wunsch..das mit der Miete: bitte ein EFH in der Nähe eines Parks in Stadtmitte und ich esse bio. Da fällt mir ein, wird es geliefert?
Und schon nähern wir uns dem Grund warum dieses 'Die Allgemeinheit bestimmt was am Besten für alle ist' nicht funktioniert: die schöne Wohnung direkt am Stalinpark kann eben nur ein begrenzter Anteil der Gesellschaft haben, mit Genossen Lenina kann auch nicht jeder abwechselnd das Bett teilen, und niemand kann den Abweichler Trotzki daran hindern in seiner staatlich verordneten Freizeit ein Buch zu schreiben, Kuchen zu backen oder schöne rote Filzmützen anzufertigen und sich damit beliebt zu machen oder sie gegen zusätzliche Waren und Dienstleistungen einzutauschen, die seine fauleren Genossen nicht haben. Schon schleicht sie sich wieder ins Gesellschaftsmodell, die böse Ungleichheit.


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31.03.2023 um 09:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Schon schleicht sie sich wieder ins Gesellschaftsmodell, die böse Ungleichheit.
Das der Kommunismus die totale Gleichheit predigen würde ist Blödsinn. Höchstens eine Gleichheit vor dem Gesetz, in bestimmten Teilen eine Chancengleichheit (etwa bei Engels).


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31.03.2023 um 09:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und schon nähern wir uns dem Grund warum dieses 'Die Allgemeinheit bestimmt was am Besten für alle ist' nicht funktioniert: die schöne Wohnung direkt am Stalinpark kann eben nur ein begrenzter Anteil der Gesellschaft habe
Oh, sorry. Ich wollte mit meiner einfachen Frage bzw. Bedürfnis äußern nicht das neue Superkommunismus in seinen Grundfesten erschüttern.


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31.03.2023 um 09:56
@paxito

Das was der TE hier als Kommunismus bezeichnet hat ja auch mit den üblichen Definitionen nichts zu tun ;)


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31.03.2023 um 10:00
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das was der TE hier als Kommunismus bezeichnet hat ja auch mit den üblichen Definitionen nichts zu tun ;)
Das stimmt allerdings.


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31.03.2023 um 10:01
Der Wunsch von solchen Veränderungen kommt meist von Leuten, die es in der existierenden Gesellschaft schwerer haben als andere. In der Hoffnung beim durchwürfeln besser abzuschneiden als vorher. Das ist verständlich, aber auch in anderen Systemen würden sich wieder die gleichen Leute durchsetzen. Nicht jeder, aber ausschließlich aus der Gruppe.


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31.03.2023 um 10:07
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Der Wunsch von solchen Veränderungen kommt meist von Leuten, die es in der existierenden Gesellschaft schwerer haben als andere. In der Hoffnung beim durchwürfeln besser abzuschneiden als vorher. Das ist verständlich, aber auch in anderen Systemen würden sich wieder die gleichen Leute durchsetzen. Nicht jeder, aber ausschließlich aus der Gruppe.
Das Problem ist, dass der Kapitalismus nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert. Ohne Wachstum ist Ende und die Erde hat nur endliche Ressourcen, die im Kapitalismus sehr sehr gerne verschwendet werden. Wollen wir zum Klimawandel beitragen, oder ihn aufhalten? Wollen wir die Erde lebenswert machen oder zerstören? Das sind die zentralen Fragen, warum ein anderes System nötig sein müsste.

In einem kapitalistischen System ist der Hauptanreiz für Unternehmen, Gewinne zu erzielen, auch wenn dies auf Kosten der Umwelt geht. In einem kommunistischen System hingegen gibt es keinen Profitdruck und Unternehmen können stattdessen darauf abzielen, umweltfreundliche Praktiken zu implementieren.


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31.03.2023 um 10:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich spreche von einer historisch notwendigen Entwicklung. Ich kann mich irren, aber das heißt dann, das es keinen Kommunismus gibt.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht genau, was du damit meinst. Warum genau sollte eine Entwicklung hin zum Kommunismus historisch notwendig sein?
Wie würde sich das ausdrücken?
Und vor allem, wie würden das alle erkennen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn du alle Bäume fällst, gibt es keine Bäume mehr. Egal ob alle das wollen oder nicht. Eine derartige Notwendigkeit meine ich.
Das Beispiel finde ich wenig hilfreich, um mit dir auf eine Gesprächsebene zu kommen, in der ich verstehe was du meinst und du verstehst was ich meine.
Jedenfalls kann ich dieses Beispiel nicht in Zusammenhang bringen mit der Fragestellung.
Ein gesellschaftliches System, wie der Kommunismus, hängt ganz entscheidend davon ab, ob die Gesellschaft dabei "mitmacht". Dass es damit Probleme gibt, haben wir in der Vergangenheit gesehen. Es wollten halt nicht genügend Menschen mitmachen, darum musste man sie einzäunen, einmauern etc.
Du siehst ja hier im Strang, obwohl der natürlich nicht annähernd repräsentativ ist, dass es sehr viel Widerstand gegen diese Gesellschaftsform gibt. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das in der Gesamtbevölkerung ziemlich ähnlich aussieht. Und dann hat es sich mit Kommunismus. Man kann das historisch notwendig sein wie es will, wenn es keine Beteiligung gibt funktioniert das nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Vielleicht mangelt es mir an Fantasie, aber wie sollen marodierende Männerhorden die nach dem Recht des Stärkeren agieren eine neue globale Gesellschaftsordnung etablieren?
Mir fehlt es an Phantasie, wer eigentlich die Menschen sein sollen, die diese neue globale Gesellschaftsordnung etablieren sollen und vor allen Dingen wollen. Also ohne Konsens sehe ich da überhaupt keine Zukunft für das Konzept Kommunismus. Wie soll denn der Übergang gestaltet werden? Übergänge führen immer zu einer herabgesetzten Stabilität. Wenn alte Strukturen wegbrechen, vor allen Dingen ordnende regulierende Strukturen, entstehen Pufferzonen und natürlich werden die genutzt. Ich habe überhaupt keine Vorstellung wie du dir so eine Revolution vorstellst, und wie du auch noch sicherstellen möchtest, dass diese gewaltfrei und zivilisiert abläuft.


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31.03.2023 um 10:13
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Verstehe ich ehrlich gesagt nicht genau, was du damit meinst. Warum genau sollte eine Entwicklung hin zum Kommunismus historisch notwendig sein?
Wie würde sich das ausdrücken?
Und vor allem, wie würden das alle erkennen?
Innerhalb der kommunistischen Weltdeutung bzw. des historischen Materialismus wird jeder Konflikt als Klassenkonflikt gedeutet, dementsprechend kann der Konfliktstatus auch erst enden wenn die Klassengegensätze aufgehoben sind. Von daher gibt es so lange weitere Konflikte bis irgendwann der Kommunismus genau dieses tut - die Gesellschaft wird immer Konflikte haben bis sie eben im Kommunismus ankommt, daher ist der Kommunismus auch der einzige Endpunkt auf den jede gesellschaftliche Änderung hinläuft, weil alles Andere nicht stabil ist. Oder anders ausgedrückt: die Gesellschaft wird irgendwann zum Kommunismus kommen, es kann aber theoretisch unbegrenzt lange dauern.


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31.03.2023 um 10:16
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Das Problem ist, dass der Kapitalismus nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert. Ohne Wachstum ist Ende und die Erde hat nur endliche Ressourcen, die im Kapitalismus sehr sehr gerne verschwendet werden. Wollen wir zum Klimawandel beitragen, oder ihn aufhalten? Wollen wir die Erde lebenswert machen oder zerstören? Das sind die zentralen Fragen, warum ein anderes System nötig sein müsste.
Also der Kapitalismus funktioniert schon hunderte Jahre, der Kommunismus hat nie mehr als ein paar Jahre funktioniert. Ohne Kapitalismus kommt der Fortschritt kommt quasi zum Erliegen. Das hält den Klimawandel auch nicht auf, der sowieso nicht aufhaltbar ist, schon gar nicht ohne Innovationen. Wir können auch mit dem Klimawandel leben, aber nicht ohne Fortschritt und Innovationen, und das geht nur im Kspitslismus.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:In einem kommunistischen System hingegen gibt es keinen Profitdruck und Unternehmen können stattdessen darauf abzielen, umweltfreundliche Praktiken zu implementieren.
Und wer leitet das dann? Doch wieder einer, der gleicher ist als andere, so funktioniert Kommunismus, wie eine Diktatur, nur mit mehreren Diktatoren.


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31.03.2023 um 10:16
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Oder anders ausgedrückt: die Gesellschaft wird irgendwann zum Kommunismus kommen, es kann aber theoretisch unbegrenzt lange dauern.
Na ja ist halt einfach nur eine Hypothese.
Solange Menschen miteinander Kontakt haben, kommt es zu Konflikten. Und das ist auch ganz unabhängig von den Konflikthemen, das müssen nicht unbedingt die Produktionsmittel sein. Konflikte gehören eigentlich zu jeder (kleineren oder auch größeren) Gruppe dazu und müssen bewältigt werden. Es gibt sicherlich andere Endpunkte, als ausgerechnet den Kommunismus. Also ich sehe den nicht im geringsten als historischen notwendig an.
Und ich kenne auch keinerlei Belege oder ähnliches, die darauf hindeuten, dass jegliche gesellschaftliche Form letztendlich auf den Kommunismus zusteuern muss.


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31.03.2023 um 10:17
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Na ja ist halt einfach nur eine Hypothese.
Ja, ich sage ja, das ist die Ansicht der Kommunisten selbst. Eher ein Glaubenssatz, eigentlich.


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31.03.2023 um 10:23
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:In einem kapitalistischen System ist der Hauptanreiz für Unternehmen, Gewinne zu erzielen, auch wenn dies auf Kosten der Umwelt geht.
Weshalb gibt es dann in kapitalistischen Systemen Non-Profit Organisationen? Oder Familienbetriebe die gerade mal ihre Unkosten decken wollen, dürfte es doch deiner Ansicht nach gar nicht geben.


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31.03.2023 um 10:26
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Der Wunsch von solchen Veränderungen kommt meist von Leuten, die es in der existierenden Gesellschaft schwerer haben als andere.
Ganz und gar nicht. Darunter gibt es durchaus Menschen, die eigentlich finanziell einen sehr guten Status haben, aber genug soziale Weitsicht. Menschen, die bereits alle Höhen und Tiefen hinter sich haben. Die erschreckt doch gar nichts mehr.

Diese Weitsicht, wie es Menschen in allen Lebenslagen gehen kann, fehlt denen, denen es "zu gut" in unserer Wohlstandsgesellschaft geht. So ist das.


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31.03.2023 um 10:27
Zitat von NashimaNashima schrieb:Oder Familienbetriebe die gerade mal ihre Unkosten decken wollen
Auch ein Familienunternehmen will sicherlich mehr als nur die Unkosten decken. Ein Unternehmen gründet man eigentlich schon, um Gewinne zu machen, auch Familienunternehmen. Und wenn er langfristig nicht mehr rauskommt, als einfach nur die Unkosten zu decken, kann oder sollte man schon überlegen etwas anderes zu machen.


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31.03.2023 um 10:31
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Darunter gibt es durchaus Menschen, die eigentlich finanziell einen sehr guten Status haben, aber genug soziale Weitsicht.
Sind es die, die wissen wie man sich einen guten Platz in der neuen Gesellschaftsform sichert? Und was Kommunismus mit sozial zu tun hat, erschließt sich mir nicht.


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31.03.2023 um 10:36
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Verstehe ich ehrlich gesagt nicht genau, was du damit meinst. Warum genau sollte eine Entwicklung hin zum Kommunismus historisch notwendig sein?
Jede Gesellschaftsform existiert bis zu ihrer höchsten Potenz, bevor sie abgelöst wird. Auch der Kapitalismus muss irgendwann enden. Danach kommt der Kommunismus.
Welche Gesellschaftsform auf welche folgt ist dabei nicht zufällig.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wie würde sich das ausdrücken?
Zunächst durch die Maximierung der Ausbeutung (marxistische Bedeutung), dann durch seine Überwindung. Ich denke beides kann man heute bereits in Ansätzen beobachten.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ein gesellschaftliches System, wie der Kommunismus, hängt ganz entscheidend davon ab, ob die Gesellschaft dabei "mitmacht".
Nein, das Sein bestimmt das Bewusstsein. Technische und soziale Umstände sind nichts was wir uns aussuchen. Damit ein System nach der Maxime: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen“ überhaupt funktionieren kann (und das ist die Essenz des Kommunismus) brauchst du vorher eine gewaltige technische Basis. Um diese Basis zu schaffen brauchst du den Kapitalismus. Damit es den Kapitalismus geben kann, brauchst du vorher eine Feudalgesellschaft. Usw.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass es damit Probleme gibt, haben wir in der Vergangenheit gesehen. Es wollten halt nicht genügend Menschen mitmachen, darum musste man sie einzäunen, einmauern etc.
Von den ganzen (ehemals) realexistierenden Sozialismen halte ich nicht sonderlich viel. Ich schrieb von Anfang an, dass es sich um eine globale Veränderung handelt, die kann nicht in einem eingezäunten Gebiet vor sich hin existieren.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Man kann das historisch notwendig sein wie es will, wenn es keine Beteiligung gibt funktioniert das nicht.
Du denkst immer noch, dass sich da irgendwie ein paar Typen hinsetzen und beschließen „Jetzt machen wir mal Kommunismus“. Und wenn das keiner macht oder nicht genug, gibts halt keinen Kommunismus.
Das ist aber nicht das wovon ich schreibe.
Aber wenn du jetzt von mir wissen willst, warum der Kommunismus eine historische Notwendigkeit besitzt, dann wird das ziemlich ausufernd.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mir fehlt es an Phantasie, wer eigentlich die Menschen sein sollen, die diese neue globale Gesellschaftsordnung etablieren sollen und vor allen Dingen wollen.
Jene die unter dem existierenden System am meisten leiden werden das ändern, wenn es sonst keiner macht. Nicht wollen oder sollen, sondern müssen.
Schau wenn die Konsequenzen des Kapitalismus für dich existenzbedrohend werden, wehrst du dich (oder gehst unter). Wenn der Kapitalismus etwa dafür sorgt, das ganze Gebiete unbewohnbar werden (Stichwort Klimawandel), dann werden die Menschen die dort leben dagegen wehren. Klarer?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wie soll denn der Übergang gestaltet werden?
Das entscheiden wir. Als blutige Angelegenheit von eruptiver Gewalt oder als friedlicher Reformprozess. Das sahen schon Marx & Engels so. Und vieles von dem was damals gefordert wurde, um einen möglichst friedlichen Übergang zu schaffen ist heute verwirklicht, zumindest in den Industrienationen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe überhaupt keine Vorstellung wie du dir so eine Revolution vorstellst, und wie du auch noch sicherstellen möchtest, dass diese gewaltfrei und zivilisiert abläuft.
Du denkst eben von Revolution wie etwa von der französischen Revolution oder der Oktoberrevolution. Ich meine eher (!) eine technische-soziale Revolution, wie etwa die industrielle Revolution, den Buchdruck, das Internet.


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31.03.2023 um 10:38
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Sind es die, die wissen wie man sich einen guten Platz in der neuen Gesellschaftsform sichert? Und was Kommunismus mit sozial zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Wie sich der Kommunismus hätte gestalten können, werden wir hier alle wohl nicht mehr erleben.

Ich muss mal dazu sagen, dass ich unser Sozialsystem doch sehr schätze und deshalb auch bereit mit, meinen Anteil daran zu leisten. Dafür stehe ich jeden Morgen auf, weil ich immer davon ausgehen muss, dass viele Berufstätige in unserer Arbeitsgesellschaft es eben nicht schaffen, bis zum Rentenalter immer parat zu stehen, da kommt ihnen dann die Gesundheit in die Quere. Keiner weiß, ob er bis zum Rentendasein immer gesund bleibt, es kann - wie schon so oft geschrieben - irgendwann jeden treffen oder jeden 2. Und wer hier jetzt noch über Andere meckert und sich breit auslässt, dass die faul und träge und Maden der Gesellschaft sind, sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ihn kann es morgen auch treffen. Eine kleine Diagnose am Freitag ... Jetzt lachen wohl alle. Aber die, die heute noch lachen, denen wird es morgen vergehen.

Ja, ich will hier ja keine Panik schieben, aber DAS ist auch dem (Arbeits)leben geschuldet.


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31.03.2023 um 10:43
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ihn kann es morgen auch treffen. Eine kleine Diagnose am Freitag ... Jetzt lachen wohl alle.
Wo solche Leute in einer Gesellschaftsform wie dem Kommunismus landen, möchte ich mir nicht ausmalen. Trägst du nichts mehr zu solchen Systemen bei, wirst du ganz schnell nach ganz außen an den Rand gedrängt.


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