shionoro schrieb:Die Aktivisten protestieren für die gesamte gesellschaft, um ein großes drohendes Übel zu stoppen oder einzudämmen.
Das empfinde ich als Irrglaube.
Da müsste die komplette Welt mitziehen u. selbst dann ist es mehr als zweifelhaft.
Ist mehr eine Art Gängelei, Leute in Schranken zu weisen, was sie zu unterlassen haben, ohne, das es sich groß positiv auswirkt.
shionoro schrieb:Oder was ist mit den Unschuldigen Menschen, die durch die Klimakrise sterben?
Ist eine Folge des Fortschritts u. Errungenschaften.
shionoro schrieb:Und warum ist es nicht so schlimm, wenn unschuldige durch vermeidbare staus zu freizeitaktivitäten sterben?
Wer hat das gesagt?
Sollen denn nun sämtlichste Freizeitaktivitäten nicht mehr stattfinden?
Oder Leute nicht mehr im Urlaub fahren, zur Arbeit?
Sollen die LKWs, die für uns Lebensmittel fahren, die Karre stehenlassen, "nur", damit wir einkaufen können oder ein Unfall passieren könnte..
Rettungsfahrzeuge und Notarztwagen sollten auch abgeschafft werden, können ja in einen Unfall verwickelt werden.
Und das alles nur, um das Tun und Gebahren der Aktivisten zu relativieren, zu entschuldigen.
shionoro schrieb:Weder LG noch irgendwer sonst bringt absichtlich jemanden in gefahr, in beiden fällen passiert es, wenn es passiert, dann aus statistischen gründen heraus.
Die Frage ist, ob es der Veranstalter mitsamt Besucher provoziert, der Autofahrer, der von A nach B fahren muss, die Familie, die im Urlaub fährt usw.
Oder die Aktivisten, die sich an Straßen festkleben, den Verkehr behindern, was vermeidbar wäre, wenn die ihr Anliegen anders
darbieten würden u. das Essen nicht mißbrauchen, um Gemälde zu beschmieren.
Um möglichst viele Menschen mit meiner Überzeugung zu erreichen, würde ich davon absehen, sie zu behindern oder gar zu gefährden.
Natürlich ohne erpresserische Maßnahmen und Drohung von weiteren.
Das ist (für mich) ein no go.
Einige meinen vielleicht, Menschen nach ihren Vorstellungen und Ansichten zu formen, das geht aber (gottlob) nicht.
Wie schon so oft von mir u. anderen erwähnt, die Politik darf sich nicht erpressen lassen.
Das kann bei anderen (ideologischen) Forderungen ins Auge gehen.