borabora schrieb:Leute, die das fordern, werden es ihren Kindern vermutlich kaum gönnen, einen Schokoladenriegel zu essen.
Das ist nicht die deckungsgleiche Aussage. Inwiefern macht ein Werbeverbot irgendwem gewissensbisse, der sie vorher nicht hatte?
Erklär mal.
Abahatschi schrieb:Sehr glaubwürdig, wenn er nicht mal weiß wer einkauft.
Wozu müsste er das genau wissen, um die aussagen zu tätigen, die er getätigt hat.
Gwyddion schrieb:Natürlich ist das realistisch. Oder bestimmen Minderjährige ohne eigenes Einkommen die Einkäufe der Eltern?
Es ist bei beidem nicht realistisch, dass die Werbung effektlos bleibt und das Ganze nur vom Elternteil abhängt.
Bei Zigarettenwerbung ist es vollkommen realistisch, dass heutzutage auch 14 jährige schon irgendwie in zigaretten kommen, indem sie ältere Jugendliche danach fragen. Das durchschnittsalterfür den Anfang beim Rauchen ist 14,4. Wenn ich Kids ab 12 mit Zigarettenpropaganda beschalle, dann richte ich sie mir genau in dem Alter dafür her, anzufangen.
Bei Zucker ist es schlicht auch so, dass natürlich ein heftiger kaufwunsch des kindes in der realität dazu führt, dass ein produkt häufiger gekauft wird. Dann müssen gestresste eltern jedes mal mit kindern beim einkaufen diskutieren, warum jetzt nicht die chocopops und natürlich hat das auch bei eltern nicht nicht irgendwelche teilnahmslosen junkies sind einen effekt.
Dann wird halt beim Pudding eher der gekauft, der mit kinderbildern beworben wurde und ungesund ist, als der gesündere, den aber das kind nicht will weil kein so süßer affe der immer auf toggo rumrennt. Und genau wie bei den Zigaretten auch gibt es Taschengeld, mit dem die Kinder das kaufen, es gibt essensgeld für die schule, wo dann riegel und so gekauft werden und je älter das kind wird, desto mehr ist auch zucker als frühstückselement normalisiert.
In beiden fällen ist es einfach vollkommen realistisch (und wenigstens bei zucker auch belegbar), dass die Kinderwerbung übergewicht begünstigt.
Gwyddion schrieb:a bitte.. und direkt auch Werbung für Autos verbieten ( Schadstoffe bei Verbrennern oder Batterie/Akkuentsorgungsprobleme ), Waschmittel oder Shampoo weil oftmals mit Mikroplastik versetzt, Bier und Alkohol sowieso, Pampers müssen auch nicht sein weil man kann Stoffwindeln nehmen und waschen und und und..... immerhin sollte der Staat auch hier eingreifen weil der Verbraucher grundsätzlich zu dumm für den Markt ist und sich permanent von Werbung beeinflussen läßt..... *Ironie*
Du sprichst den Verbrauchern Intelligenz ab... merkst Du aber schon, oder?
Inwiefern ist das vergleichbar? Wieso spreche ich den verbrauchern intelligenz ab, aber ein verbot von tabakwerbung ist ok? Tabak ist doch sogar tödlich, intelligente verbraucher würden doch verhindern, dass ihre kinder das kriegen. Und jugendschutz auch.