Pallas schrieb:Ich finde zwar auch bedenklich, wenn ein ganzes Volk ausnahmslos für ihre Regierung (die noch dazu eine regelrechte Diktatur ist) verurteilt wird
Es ist einfach nicht richtig, Menschen für etwas zu verurteilen, was sie nicht unterstützen. Rubljow hat in Dubai nicht mit seinem Namen unterschrieben, sondern "No war, please" als Botschaft hinterlassen. Natürlich ist das jetzt inhaltlich nicht bedeutend, schon die Verwendung des Wortes "Krieg" ist letztlich eine Verfälschung der tatsächlichen Ereignisse. Aber da geht auch wahrscheinlich darum, Angehörige nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Somit ist der Ruf nach Frieden zumindest als ein "Statement" einzuordnen.
Weiter werden Spieler, die keine Weltranglistenpunkte erhalten, sportlich benachteiligt. Wird Zeit das sich der Weltverband äußert, um da eine gemeinsame Linie vorzugeben.
Der zitierte Beitrag von Rasenmayer wurde gelöscht. Begründung: Spam, Quelle der Bilder fehlt.
Zunächst danke für die doch recht aussagekräftigen Bilder über Sabalenka. Sind das aktuelle Fotos?
Deswegen habe ich bereits darauf hingewiesen, dass wenn man das Turnier mit russischer Beteiligung ausrichtet, unbedingt ein striktes Reglement eingehalten werden müsste. Dazu würde zB gehören, das Abspielen der russischen Hymne zu untersagen, ebenso ihre Trainingsanzüge in den russischen Farben, keine russischen Flaggen usw.
Tripane schrieb:Naja, man muß es nicht übertreiben. Nur weil jemand in Russland geboren ist, muß er das in meinen Augen nicht verleugnen, nur um nicht als Propagandist zu gelten. Wo ist da die Grenze? Das ist für mich eine hochinteressante, auch philosophische Frage.
Natürlich geht die Entscheidung von Wimbledon, welches bereits Schwarze und Juden in seiner Geschichte ausgeschlossen hatte, weit über den Tennisplatz hinaus. Wir leben hier auch mit befreundeten Russen zusammen. Auf diesen Weg wird vorgelebt, dass "der Russe" an sich auszuschließen ist. Das lädt nicht gerade zur Fahnenflucht ein...