paxito schrieb:Zumindest hat unsere Zurückhaltung überhaupt nix gebracht.
Nein, die Zurückhaltung und das man Putin ja nicht verärgern will, hat dazu beigetragen Putin zu ermuntern diesen Krieg aus dem Jahr 2014 auf eine neue Ebene zu hieven.
Jetzt sollte auch der letzte verstanden haben, mit Putin verhandeln ist wie Wasser in einen kaputten Eimer zu füllen.
Es bring nichts.
paxito schrieb:Es wird immer noch reichen um an der Grenze und im Donbass für Unruhe zu sorgen.
Und daher muss Russland nun aus der Ukraine rausgeschmissen werden, eine andere Lösung kann es nicht mehr geben.
Wäre man 2014 schon anders mit Putins Krieg umgegangen, dann hätte man damals schon den Donbass von russischen "Urlaubern" säubern sollen. Das hätten aber eben westliche Länder machen müssen, weil die Ukraine dazu damals nicht im Stande war und angst vor einem russischen Angriff hatte.
Dieser Angriff ist jetzt real und nun muss es eine endgültige Lösung dort geben, die kann aber nicht weiter heißen, dass Putin seine Kriegstreiber dort einsetzt und das wieder am köcheln hält.
Denis Pushilin und andere gehören in ukrainische Gefängnisse, der FSB Mann von Putin dort ist wohl gestern vom russischen Militär abgeführt worden.
Die Grenzen von 1996 müssen wieder hergestellt werden.
Eine Rücksichtnahme auf Putin darf es kein zweites Mal geben.
Und es besteht die reale Gefahr das Russland im Zweifel zu ABC Waffen greift um seine Interessen durchzusetzen.
Ein solcher Zustand würde die Ukraine lähmen, das ist das Trauerspiel das wir seit 2014 kennen in gesteigerter Form
Die Gefahr besteht, so lange Russland solche Waffen hat, da Russland nie davor zurückgeschreckt hat, diese einzusetzen.
Also Sanktionen bis zum bitteren Ende dieser Machtelite in Russland.
Sollte Putin diese Waffen einsetzen, dann wird China sich nicht mehr "neutral" verhalten können, dann wäre es gleichzeitig das Ende Putins im Osten.
paxito schrieb:Ich halte ein instabiles, wirtschaftlich ruiniertes und mit massenhaft Atomwaffen bewaffnetes Russland das sich in einer Art Dauerkrieg mit der Ukraine befindet für ein unkalkulierbares Risiko. Zumindest in Puncto Sicherheit in Europa brauchen wir Russland. Oder wir leben eben in einer dauerhaften Unsicherheit, ähnlich wie zu Zeiten des kalten Krieges nur noch unkontrollierter. Das gilt für uns aber auch für die Ukraine und ganz Europa.
Nenn mich naiv, wenn ich die Hoffnung auf einen Frieden nicht begraben will.
Daran werden wir uns gewöhnen müssen, die Bedrohung durch russische Atomwaffen ist durch Putin immer wieder präsent und wird es so lange bleiben, bis dort Politiker an der Macht sind, die ein Miteinander wünschen und eine zivilisierte, freie Welt akzeptieren.
Russlands Wirtschaft ist durch Putin für 1, 2 Jahrzehnte bereits zerstört, mit jedem Kriegsgreuel was Russland und seine Soldaten mehr anrichten wird es nur schlimmer.
Auf ein unstabiles Russland kannst Du Dich heute schon einstellen, daher ist eigentlich keine andere Option mehr gegeben, Russland so lange den Geldhahn zu zudrehen, bis denen entweder das Geld fehlt um die kostenintensiven Atomwaffen instand zu halten oder abrüsten.