Atrox schrieb:Ich glaube generationenübergreifend ist das schon gerecht. Auch wenn du die aktuellen Langzeitempfänger nicht mehr da raus bekommst, profitieren die Kinder durchaus von sozialer Teilhabe. Es ist leider sehr determinierend, was deine Eltern gemacht haben, wenn du deinen eigenen Weg beschreitest. Oder du gehst einen anderen Weg und es wird extrem teuer (wie oben vorgerechnet). Ich habe als Fussballtrainer viel mit Kids aus verschiedenem sozialen Hintergrund zu tun gehabt und das hat mich da wahrscheinlich nachhaltig geprägt.
Für die Kinder macht das durchaus Sinn um Potenziale und Chancengleichheit zu schaffen. Aber ich würde weiterhing Chancengleichheit und Potenzial nicht mit Gerechtigkeit gleichsetzen.
Natürlich leben wir in einem Sozialstaat der gerechterweise die die Hilfe benötigen auch unterstützt und auffängt, da ist grundsätzlich gerecht. Die Entwicklung geht aber seit Jahren in die Richtung nicht mehr Hilfe zu benötigen sondern sich darauf zu verlassen.
Konkret gemeint sich Bürger, die Seit Schulabschluss bzw Schulbeendigung, keine Finger krümmen um das System zu unterstützen und nur noch verlangen und fordern.
Und um den Bogen zur Ampel zu biegen, die hat das ganze Thema mit dem Wechsel von Hartz IV zu Bürgergeld mMn noch verschärft.
Es wir noch mehr Eigeninitiative und Motivation genommen als vorher.