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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

3.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regierung, SPD, FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

07.11.2024 um 13:54
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Der Schaden für uns steht doch in keinem Verhältnis zu dem bisschen Effekt, den das global hätte.
Richtig, aber gleich kommt das Argument, dass die Schäden durch den Klimawandel viel größer sind.
Seit Trumps Wahlerfolg macht es aber tatsächlich kaum Sinn, denn auch China bedient in erster Linie wirtschaftliche Interessen.
Somit sind wir mit Russland schon bei fast 50% des globalen CO2 Ausstoß.
Ob die Inder sich die Butter vom Brot nehmen lassen, steht ja auch noch auf einem anderen Blatt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/


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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

07.11.2024 um 13:59
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Richtig, aber gleich kommt das Argument, dass die Schäden durch den Klimawandel viel größer sind.
Zweifelsohne, aber ist ja unlogisch, wenn wir durch unser Handeln sowieso nicht die Klimakatastrophe vermeiden können.


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07.11.2024 um 14:08
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Durch das alles wachse auch der Druck auf die westlichen Länder, sagt Beck. "Die Argumentation, '1,8% machen den Kohl nicht fett', wird die Weltgemeinschaft nicht nur Deutschland nicht durchgehen lassen - sondern sie würde nur weiterhin zum Glaubwürdigkeitsverlust 'des Westens' beitragen und insgesamt die internationalen Klimaverhandlungen weiter erschweren."
Sagte ein grüner. Wirklich überraschend.


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07.11.2024 um 14:13
@M1ndCon7rol
Ich kann deine Argumentation einerseits verstehen,. andererseits ist der verlinkte Punkt oben aus dem Faktenfinder schon auch stichhaltig.

Ich glaube aber im übrigen, dass es ein großer Irrglaube ist, was uns die konservativen Parteien und viele Quellen im Internet weismachen wollen, dass wir wirtschaftlich durch den Schwenk auf Klimaneutrales handeln "untergehen" oder "deindustrialisiert" werden, verarmen etc.

Das Gegenteil ist meiner Meinung nach richtig.

Die Schäden die der Klimawandel verursacht sind viel größer als die paar Milliarden Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltiges wirtschaften.

Im Endeffekt wird sich sogar zeigen, dass es nicht nur keine Alternative dazu gibt, sondern das man unter dem Strich mit den ganzen neuen Technologien viel günstiger und wirtschaftlicher lebt, als alles auf die 90er zurück zu drehen.

Nur mal ein Beispiel aus dem Papier von Lindner und auch dem CDU Papier: Das so sehr verhasste Heizungsgesetz! was die CDU ja sofort einkassieren möchte und Lindner gestern auch.

In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar Leute die sich schon vor Jahren für rund 25.000 ne Wärmepumpe eingebaut haben und dazu für 10.000 ne Solaranlage aufs Dach. Ganz freiwillig.

Und siehe da, in nichtmal 6 Jahren hat sich diese Investition schon amortisiert und ist ab jetzt im Plus.

Keine jährliche Holzpellet Lieferung für 5000, keine Stromrechnungen über tausende Euro etc. 🤷

Klar kann sich das nicht jeder leisten, aber es ist zumindest machbar.

Was ich damit unterstreichen möchte:

Klimaschutz ist am Ende immer günstiger wie wenn ich alles so lasse wie es ist.

Mit den so sehr geliebten Kohlekraftwerken, die die CDU ja bis 2038 laufen lassen will gemäß Fraktionspapier genau das selbe.

Oder glaubt jemand das England freiwillig aus der Kohle endgültig raus ist wenn es doch so toll ist?
Nach mehr als 140 Jahren stellt Großbritannien die Stromerzeugung aus Kohle ein. Das letzte Kohlekraftwerk in Ratcliffe-on-Soar südwestlich von Nottingham wird geschlossen. Damit ist das Vereinigte Königreich das erste wohlhabende Industrieland, das aus der Kohle aussteigt, wie unter anderem die Zeitung "Times" betonte.
Der Geburtsort der Kohleverstromung steht kurz davor, kohlefrei zu werden.
Quelle:

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/letztes-kohlekraftwerk-grossbritannien-100.html


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07.11.2024 um 14:18
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Schäden die der Klimawandel verursacht sind viel größer als die paar Milliarden Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltiges wirtschaften.
Die Rechnung hinkt. Die Schäden des Klimawandels kriegen wir so oder so zu spüren.


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07.11.2024 um 14:18
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Zweifelsohne, aber ist ja unlogisch, wenn wir durch unser Handeln sowieso nicht die Klimakatastrophe vermeiden können.
wenigstens machen wir uns dadurch unabhängig von Atomstrom :troll:
Zitat von ForesterForester schrieb:In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar Leute die sich schon vor Jahren für rund 25.000 ne Wärmepumpe eingebaut haben und dazu für 10.000 ne Solaranlage aufs Dach. Ganz freiwillig.

Und siehe da, in nichtmal 6 Jahren hat sich diese Investition schon amortisiert und ist ab jetzt im Plus.

Keine jährliche Holzpellet Lieferung für 5000, keine Stromrechnungen über tausende Euro etc.
Weißt du wieviel unsanierte Fachwerkhäuser im ländlichen Raum stehen, bei denen du die heißgeliebte Wärmepumpe vergessen kannst?
Aber Kaminöfen werden jetzt schon mal ganz strengen Regeln unterworfen, damit ja keiner auf die Idee kommt weiter Holz zu verbrennen. Übrigens hier auf dem Land in 80% der Häuser der Fall.


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07.11.2024 um 14:22
@M1ndCon7rol
Na hör mal wenn ein Grüner das im ÖRR sagt, dann ist es so.

Was ich unfair finde ich dass der Anteil am CO2 für Export Produkte hier pro Kopf addiert wird.


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07.11.2024 um 14:31
Laut einer Studie zu den Kosten des Klimawandels bis 2050 kommen unter Umständen bis zu 900 Milliarden Euro kosten für die Folgen des Klimawandels auf uns hier zu.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die zu erwartenden jährlichen Folgekosten für den Zeitraum von 2022 bis 2050 im Zeitverlauf immer stärker ansteigen und sich am Ende auf 280 bis 900 Milliarden Euro summieren würden. Zum Vergleich: Die Flutschäden des Jahres 2021 würden auf mindestens rund 40 Milliarden Euro geschätzt. Ein solches Schadensausmaß könnte also immer häufiger und bis zur Mitte des Jahrhunderts rein rechnerisch fast jedes Jahr eintreten, heißt es in dem Bericht. Dabei handle es sich bei den ermittelten Kosten jeweils um eine Untergrenze, da nur solche Klimawirkungen betrachtet worden seien, die monetär zu erfassen sind und in ökonomischen Modellen abgebildet werden können.
Quelle:

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1007974

Das ist kein Pappenstiel.
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Weißt du wieviel unsanierte Fachwerkhäuser im ländlichen Raum stehen, bei denen du die heißgeliebte Wärmepumpe vergessen kannst?
Aber Kaminöfen werden jetzt schon mal ganz strengen Regeln unterworfen, damit ja keiner auf die Idee kommt weiter Holz zu verbrennen. Übrigens hier auf dem Land in 80% der Häuser der Fall.
1. Darf man Holz bei mir auf dem Land weiterhin verbrennen. Einige verbrennen sogar Kohle aktuell.

2. Im Falle eines notwendigen Heizungstausches kann man auch diese Häuser umrüsten, zumindest rund 90 Prozent davon.

Auf YouTube gibt es sehr viele Berichte dazu, wie gut das fast immer funktioniert.

Geht nicht, gibt's nicht.

Alles andere ist Paulaner Garten Geschwätz.

Youtube: Wärmepumpe im Altbau - Die Hintergrund-Reportage
Wärmepumpe im Altbau - Die Hintergrund-Reportage
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Die Schwaben wissen eben wies funktioniert und das Video ist zwei Jahre alt 👍


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07.11.2024 um 14:37
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Was ich bei den Progressiven einfach nicht verstehe, ist, was Deutschland durch das Erreichen der Klimaziele wirklich erreichen soll – außer sich selbst zu schaden, indem es den Wirtschaftsstandort schwächt und so den Wohlstand der Bevölkerung gefährdet.
Ein Faktor für den Niedergang der Autoindustrie ist doch gerade der, dass man zu lange gezögert hat und jetzt gegen Tesla, China und Korea ins Hintertreffen geraten ist. Die bauen Preis-/Leistungstechnisch aktuell die besseren Elektrofahrzeuge.
Oder ähnliches Themenfeld: Batterieforschung. Hier wurden wegen der Haushaltslücken leider Gelder gekürzt, obwohl das eines der Zukunftsfelder schlechthin ist. Eine auf erneuerbare Energien ausgerichtete Wirtschaft und Wertschöpfung muss nicht zum Wohlstandsverlust führen. Man muss es aber halt durchziehen.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Am Ende bringt das doch kaum etwas: Deutschland ist für rund 2 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich. Selbst wenn wir das auf 1,8 % oder so senken, macht das doch kaum einen Unterschied. Das würde nur dann wirklich was bewirken, wenn alle mitziehen – und wir wissen doch, dass China oder auch die USA (besonders unter Trump) da kaum mitmachen. Die sind schließlich für den größten Teil der Emissionen verantwortlich.
Dieser Whataboutismus kommt gefühlt alle paar Wochen wieder. Auch China baut massiv erneuerbare Energien aus: Wikipedia: Erneuerbare Energien in China
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Ob die Kompromisse wirklich im Interesse des Landes sind, muss abgewartet werden.
Bei der Wahl 2029 dann? Ich bleibe dabei: ob vor oder nach der vorgezogenen Wahl, wird die Union mit rot und/oder grün Kompromisse finden müssen. Auch wenn die FDP jetzt ein paar Stimmen von schwarz-blau zurückholen wird, wird es nicht für schwarz-gelb reichen.
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Es muss aber irgendwo Geld eingespart werden. Anscheinend reicht es nämlich nicht. Klar, ne Vermögenssteuer war schon im Gespräch, wird aber leider nicht ausreichen.
Eine Vermögensteuer wird in Deutschland nicht kommen. Sowas würde allenfalls rot-rot-grün angehen, und dazu reicht es bei weitem nicht.
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Es fehlt also an allen Ecken und Enden. Die Steuereinnahmen werden aber sicher nicht wachsen.
Eben. Und deshalb sollte man asap die Weichen stellen.


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07.11.2024 um 14:38
Zitat von ForesterForester schrieb:1. Darf man Holz bei mir auf dem Land weiterhin verbrennen. Einige verbrennen sogar Kohle aktuell.
Hat ja auch keiner gesagt. Die meisten Kaminöfen müssen aber wegen der neuen Norm für viel Geld nachgerüstet werden, da sie sonst nicht mehr betrieben werden dürfen. Mein Nachbar ist alleinstehender Rentner. Der schaut genau was Holz kostet und kauft es dann, weil er sonst nicht warm übern Winter kommt. Erklär dem mal was von Nachrüstung und Abgasnorm. Dem fehlt schlicht und ergreifend das Geld dazu.
Zitat von ForesterForester schrieb:2. Im Falle eines notwendigen Heizungstausches kann man auch diese Häuser umrüsten, zumindest rund 90 Prozent davon.
Da leben normale Menschen und keine Großverdiener, meist sogar ältere Leute.
Ich kotze schon wieder, wenn man immer von Sanierung spricht, aber den Kostenfaktor schön untern Teppich kehrt.
außerdem kommt bei den asllermeisten Fachwerken noch der Denkmalschutz zum tragen, was das ganze noch teurer werden lässt.
Zitat von ForesterForester schrieb:Geht nicht, gibt's nicht.

Alles andere ist Paulaner Garten Geschwätz.
Nix Paulaner. Realität


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07.11.2024 um 14:52
Zitat von ForesterForester schrieb:Klimaschutz ist am Ende immer günstiger wie wenn ich alles so lasse wie es ist.
"Am Ende" klingt in dem Kontext irgendwie bedrohlich. Oder hatten wir schon mal einen anderen Klimawandel?


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07.11.2024 um 15:04
@Ayashi
Du hast da irgendwas nicht ganz verstanden.

Dein Beispiel Rentner darf doch so weiter heizen wie bisher, egal was er da für ne Heizung drin hat.

Er muss halt sich irgendwie den Brennstoff beschaffen, wie du es ja auch beschrieben hast und wie es seit Jahrhunderten gelebte Praxis ist überall auf der Welt.

Einen kleinen Defekt an der Heizung kann er ggf für kleines Geld selbst beheben.

Falls er oder sein Nachfolger irgendwann mal ne neue Heizung benötigen, weil die alte den Geist aufgegeben hat, muss man überlegen was man dann einbauen möchte und da kann es sein, dass in zehn Jahren evtl eine Ölheizung, Gasheizung etc wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist (weil der Brennstoff zu teuer ist) und vielleicht sogar verboten wird wegen Klima und so, oder noch wahrscheinlicher, eine Wärmepumpe die billigste Lösung dann in der Anschaffung sein wird.

Falls er oder sein Nachfolger dann in dem oben beschriebenen Fall weiterhin mit Brennholz heizen wollen möchte, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass wegen Feinstaub ein Filter eingebaut werden muss. So what.

Die Märchen, so nach dem Motto alle Heizungen müssen raus und jeder noch so arme Rentner muss 89.000,- Euro auf den Tisch legen ist ein Hirngespinst der AFD und hat mit der Wahrheit nichts zu tun.

Ab 10.000,- Euro kann man sich aktuell so ein Ding schon einbauen lassen und ist unter Umständen kaum teurer dran, wie wenn man sich eine neue Ölheizung einbauen lässt.

Es muß auch nicht das ganze Haus auseinander genommen werden, wie böse Zungen behaupten. Man kann die alten Heizkörper weiterhin nutzen.

Am Ende des Tages ist es lediglich eine neue besonders effiziente günstige Art zu heizen und potentiell komplett klimaneutral und ohne jeden Feinstaub. Mehr nicht.

Wo soll da ein Problem sein?


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07.11.2024 um 15:04
Zitat von ForesterForester schrieb:Laut einer Studie zu den Kosten des Klimawandels bis 2050 kommen unter Umständen bis zu 900 Milliarden Euro kosten für die Folgen des Klimawandels auf uns hier zu.
Ok, piece of cake. Es handelt sich um 26 jahre, bei aktuellen Steuereinnahmen von jetzt 950Mrd. (diese werden natürlich steigen).
Nach Adam Ries sind das 36Mrd. pro Jahr....2,7% der Einnahmen.
Diese holen wir mit Leichtigkeit ein, das ist goar nix - also Schluss mit der Panik Mache was die Kosten angeht.


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07.11.2024 um 15:08
@Abahatschi

Und sobald die Schuldenbremse weg ist, muss man nichtmal sein eigenes Geld dafür ausgeben!


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07.11.2024 um 15:15
Zitat von ForesterForester schrieb:Du hast da irgendwas nicht ganz verstanden.

Dein Beispiel Rentner darf doch so weiter heizen wie bisher, egal was er da für ne Heizung drin hat.
Nein, du hast es falsch verstanden. Er hat nur die Holzheizung im uralten Kaminofen, dieser Ofen entspricht nicht der neuen Abgasnorm und darf ohne Nachrüstung jetzt nicht mehr betrieben werden. Nachrüstung inkl. Montage 1000 Euro aufwärts, oder ein neuer Ofen.
Das Geld hat der Mann nicht.
Zitat von ForesterForester schrieb:Falls er oder sein Nachfolger irgendwann mal ne neue Heizung benötigen, weil die alte den Geist aufgegeben hat, muss man überlegen was man dann einbauen möchte und da kann es sein, dass in zehn Jahren evtl eine Ölheizung, Gasheizung etc wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist (weil der Brennstoff zu teuer ist) und vielleicht sogar verboten wird wegen Klima und so, oder noch wahrscheinlicher, eine Wärmepumpe die billigste Lösung dann in der Anschaffung sein wird.
Dein Heizungstausch zur Wärmepumpe funktioniert aber in solchen Häusern nur mit erheblichen finanziellen Mehraufwand. Haste vergessen zu erwähnen.
Klar lohnt Gas und Öl dann nicht mehr, weil es extrem teuer ist. Aber wer sorgt denn am Ende durch Steuern und Abgaben für den hohen Preis?


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07.11.2024 um 15:19
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder doch eher bei der deutschen und europäischen Politik (Embargo, Eskalation)?
Achse so einer bist du. Geh mal nach Österreich und frag die mal nach Gaspreisen, die bekommen immer noch Gas vom Putler und zahlen sehr viel mehr als der Rest Europas.
Zitat von IlianIlian schrieb:Das Koalitionsaus war ja nur noch eine Frage der Zeit. Schade, wie kompromissunfähig alle zu sein scheinen. Jetzt verlieren wir mindestens ein bis zwei Monate, in denen man schon mal versuchen könnte, die Wirtschaft anzuschieben. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Union sich dazu durchringen würde, mit grün und rot einen Kompromiss zu finden, wie Scholz das zu planen scheint. So viele staatspolitische Verantwortung traue ich der Union, insbesondere bei den aktuellen Umfragewerten, nicht zu. Da wird man lieber möglichst schnell selbst den Kanzler stellen wollen.
Das sehe ich auch so. Dabei könnte sich die Union mit so einem Wirtschaftspakt auch profilieren. Aber ich denke Merz wittert jetzt seine Chance und kann gar nicht abwarten ins Kanzleramt einzuziehen. Macht um jeden Preis.
Zitat von IlianIlian schrieb:Ein Neubau sicher nicht, sieht man ja in England, Finnland, Frankreich. Beim In-Schuss-bringen der drei neuesten Altanlagen bin ich mir nicht so sicher. Klar, man müsste Uran einkaufen und sicher nochmal was investieren. Ob das in Summe billiger wäre als weiter schnell PV und WKA auszubauen und parallel mit Großspeichern in relevantem Umfang zu beginnen - das müsste man mal berechnen. So detailliert wird aber keiner Wahlkampf machen...
Das ist auch tatsächlich nicht so einfach. Die meisten Reaktoren sind für eine Lebensdauer von 35-40 Jahren ausgelegt, Allerdings hat man immer etwas Spielraum um sie länger betreiben zu können. Allerdings stand für alle drei AKWs eine umfassende Revision an, auf diese hatte man die Jahre zuvor verzichtet, weil eh die Abschaltung anstand. Ein anderes Problem sind die Brennstäbe, idR. dauert es Jahre von Bestellung bis zur Lieferung neuer Brennstäbe. Man hätte die Reaktoren also so oder so für längere Zeit abschalten müssen.
Gegen Ende der Laufzeit werden auch Störfälle häufiger bei denen die Reaktoren abgeschaltet werden müssen. Oder anders ausgedrückt, die Reaktoren werden immer unzuverlässiger. Wenn du mit In-Schuss bringen meintest, sie quasi grundlegend in einen "So gut wie neu" Zustand zu bringen...hat noch nie jemand versucht, aber käme quasi dem Bau eines neuen Reaktorblocks nahe (das ist aber nur eine Schätzung meinerseits). Die sind entsprechend teuer wie bereits dargelegt.
Die Reaktoren waren vom Modell Konvoi, der so nicht mehr gebaut wird. Die Firma die diesen Reaktor entwickelt die Kraftwerksunion gibt es schon lange nicht mehr. Man müsste also quasi einen neuen EPR Reaktor einbauen.

In Frankreich erleben das die Franzosen gerade, deren Kraftwerkspark ist überaltert, eigentlich müsste man jede Menge neue Kraftwerke bauen um die alten zu ersetzen, denn man kann die Laufzeit von Reaktoren nicht beliebig verlängern. Aber Flamanville hat gezeigt, das das ein sehr teures und langwieriges Unterfangen wird. Deswegen werden jetzt die Laufzeiten verlängert und das beste gehofft. Die nächste Regierung darf dann die Ersatzbeschaffung in Angriff nehmen.


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07.11.2024 um 15:21
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Das sehe ich auch so. Dabei könnte sich die Union mit so einem Wirtschaftspakt auch profilieren. Aber ich denke Merz wittert jetzt seine Chance und kann gar nicht abwarten ins Kanzleramt einzuziehen. Macht um jeden Preis.
Gibt es schon eine Vorlage für einen irgendwie gearteten Wirtschaftspakt über den man konstruktiv diskutieren kann?


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07.11.2024 um 15:25
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Aber ich denke Merz wittert jetzt seine Chance und kann gar nicht abwarten ins Kanzleramt einzuziehen. Macht um jeden Preis.
Und was macht Scholz? Die Bevölkerung und Wirtschaft schreit ih seit MOnaten "Neuwahlen" ins Gesicht...der Arrogantler denkt mit der CL Entlassung hat er wieder alle hinter sich.


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07.11.2024 um 15:29
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Dein Heizungstausch zur Wärmepumpe funktioniert aber in solchen Häusern nur mit erheblichen finanziellen Mehraufwand. Haste vergessen zu erwähnen.
Eine der Voraussetzung ist die Gebäudedämmung bei Altbauten.
Die Kosten für regelmäßige Wartung nicht zu vergessen.


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07.11.2024 um 15:29
@Abahatschi
Was sollen Neuwahlen bringen? Merz als Kanzler, Olaf als Vize. Yeah, damit wird alles besser. Wenn es dafür überhaupt reicht.


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