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Das traurige Ende des Konservativismus

260 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Konservativismus, Vorraussage ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 01:42
@paxito
Die Trump/Clinton Wahl war für mich generell ein Armutszeugnis der amerikanischen Demokratievielfallt.
Ich sehe die Konservativen in den USA in einer leichten Minderheit mit schlechten Wachstumsprognosen und sie haben Angst.
Aber ich habe Zweifel, dass sie aussterben werden oder es nur noch liberale Präsidenten geben wird in Zukunft.


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14.09.2021 um 04:15
@Glünggi

Die Frage ist da doch, glaubst du, dass es nocheinmal einen Präsidenten wie Bush werden wird? Oder meinetwegen Romney? Ich glaube das nicht.
Da wird es möglicherweise einen Präsidenten geben, der sich wie ein Trump, ein Ted Cruz oder ähnliche solcher Figuren zeigt. Und eine Party, die nicht mehr eben wie die klassischen amerikanischen Konservativen irgendwelche mythenumwobenen Familienwerte und Steuererleichterungen in der Vordergrund stellen, sondern die vom drohenden (oder bereits passierenden) Bürgerkrieg sprechen werden und auf die eigentlichen Regeln und Gesetze der Demokratie vollkommen pfeiffen, und das offen.

Und ich glaube auch nicht, dass es in Deutschland nach Armin Laschet nochmal eine klassisch konservative (Konservativ wie eine Merkel, ein Stoiber, ein Kohl) Parteispitze geben wird, die dann um das Kanzleramt kämpft.

Ich sehe da zwei Wege: Grün light mit jemanden wie Söder, der sich anpassen kann. Oder AfD light mit jemandem wie Merz, der verbal draufhauen kann. Aber eben nicht mehr konservativ, sondern grün oder rechtspopulistisch.

Und der Grund für mich ist da einfach: Konservative haben glaubenssätze, die nicht wahr sind. Sie glauben, das mit dem KLimawandel wird nicht so schlimm. Sie glauben, dass das mit den wachsenden Flüchtlingsströmen gar nicht stimmt und dass man sich einfach abschotten kann.
Das ist nicht wahr. Und das wird auch immer offensichtlicher, dass das nicht wahr ist.
Aber diese Glaubenssätze können konservative nicht aufgeben. Darum müssen sie foglerichtig die Realität stärker verweigern, als sie es schon jetzt tun. Sie können sich argumenten nicht mehr stellen sondern müssen reflexhaft beschuldigungen raushauen, um weiterhin so zu wirken, als wäre ihre Meinung rational begründbar.

Das ist ein ganz logischer Prozess. Wenn deine grundsätzliche Weltsicht scheitert, brauchst du dafür Sündenböcke und wenn es die nicht gibt, musst du sie dir ausdenken. Und das führt in den Rechtspopulismus hinein, es sei denn, man erkennt die realität an und geht auf andere parteien anderweitig zu. Und das sehe ich nicht, zumindest meist nicht.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 05:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:sind sie wieder die "eher konservativen Länder" - ist Deutschland eher konservativ? Oder die Niederlande? Die skandinavischen Länder? Luxe
@paxito

Es aind Länder in denen Sozialismus nicjt bereits Teilnder Staatsform ist, was nicjt ausschließt, dass sie mal eine sozialistische Regierung haben.

Allerdings waren deutsche SPD Regierungen ganz sicher nicht sozialistisch.


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14.09.2021 um 05:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es aind Länder in denen Sozialismus nicjt bereits Teilnder Staatsform ist, was nicjt ausschließt, dass sie mal eine sozialistische Regierung haben.

Allerdings waren deutsche SPD Regierungen ganz sicher nicht sozialistisch.
Nach wie vor geht es nicht um Sozialismus, sondern darum, dass Konservative keine Zukunft haben, weil sie keine Antworten mehr (nichtmal falsche Antworten) auf die drängenden probleme der heutigen Zeit haben.

Das ist wie wenn du eine Comedy schreibst. Kann sein, dass du nicht gut da drin bist und deine Witze nicht lustig sind. Aber solange da wenigstens erkennbar in jeder Szene 1 oder 2 Witze sind, hast du wenigstens eine Comedy geschrieben die man vielleicht noch lustig machen kann.
Aber wenn du einen Film ganz ohne Witze schreibst, wo nichtmal erkennbar ist, an welchen Stellen denn gelacht werden soll, dann hast du ganz fundamental was falsch gemacht.

Und da steht momentan die CDU und andere Konservative auch. Die wollen nicht mehr auf die probleme der heutigen Zeit antworten, die halten sich Augen und Ohren zu.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 06:52
Und weiter pushst du dein Narrativ, von dem dir jeder bereits sagte, das es nicht stimmt.


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14.09.2021 um 07:31
@EinElch

Nur dass das Leute sagen, das heißt ja nichts. Oder bestreitest du, dass in den wirtschaftlich führenden Demokratien dieser Welt der Konservativismus entweder in einer Schwächephase ist oder die verbleibenden Konservativen Parteien sich dem Populismus zuwenden? Wir können ja mal ein paar Länder durchgehen, wenn du willst. So der Reihe nach.

USA
UK
Frankreich
Spanien
Deutschland
Italien

Das wären so die großen nationen des typischen Westens und da sehe ich, mit Ausnahme von Spanien, in allen den Konservativismus auf einem raschen Rückzug


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 07:43
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Schon allein das ablehnen der Klimamaßnahmen ist nicht mehr reaktionär, sondern konservativ.
Also wenn du allen Ernstes denkst, dass die komplette Verneinung der Klimakrise eine konservative Position ist, dann siehst du Konservative ja als noch zynischer und zerstörer als ich.
Es gibt auch bei der Klimakrise wichtige unterschiede zwischen AfD und CDU.

Die CDU sagt "wir erkennen das problem und machen was, aber nicht so schnell" und die AfD sagt "es gibt kein problem, darum tun wir nichts".

Die CDU will auch QUASI nichts tun, aber sie würde das nicht zugeben. Denn in ihrem Selbstverständnis will sie schon aufgreifen, dass die Klimakrise irgendwie ein wichtiges Ding ist, was viele Menschen beschäftigt und auch für die etwas im Angebot haben (wenn auch nur ein Feigenblatt).
Die AfD macht Klientelpolitik für die, die einfach komplett die Wissenschaft leugnen und nicht mal mehr rationalität vorgaukeln wollen.

Das ist derselbe unterschied, wie zwischen afd und fdp bei corona. Die FDP lehnt viele Corona maßnahmen ab. Die AfD leugnet zum Teil, dass da überhaupt ein großes Problem besteht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Es ist auch ein Himmelweiter unterschied, ob du als partei die extrempositionen mit einschließt, so wei die afd querdenker und klimaleugner, oder ob du, wie die CDU oder FDP, zwar Meinungen abseits von Experten vertrittst, aber trotzdem nicht den Boden eines halbwegs seriösen Anstriches verlässt.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 07:56
@shionoro

Du postulierst aber einen Tod und Verschwinden des Konservatismus, den es in dieser Form schlicht nicht gibt.
Nur weil er andere Facetten dazu bekommt, sich mit reaktionärem mischt, sich an die Ränder ausdehnt und nach vielen Jahren des regierens sich verausgabt hat, ist er weder tot, noch verschwindet er.

Ansonsten kann ich einfach meinen letzten Post zitieren, dem du ja gerne antworten wolltest, aber nicht hast.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Wie oft müssen dir diverse User in diesem Thread noch sagen, dass das Problem ist, dass du Thesen über irgendeinen Konservatismus aufstellst und nur diesen gelten lässt? Du sprichst hier aus- und einschließlich über deine Interpretation und Vorstellung dessen, was Konservativ sei, ohne auch nur einen Beleg anzuführen.
Allein das hier ist ein entscheidender Aspekt:
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Paxito beispielsweise hat wunderbar die reaktionären Einschläge der AfD hier erläutert; aber allein die Wehrhaftigkeit gegen Geschlechterparität oder Gendergedöns, gegen weitreichendere Befugnisse von Behörden und Staatsorganen (wie z.B. die kreuzverdummte Internethasskriminalität), sind eben die konservativen Anteile. Schon allein das ablehnen der Klimamaßnahmen ist nicht mehr reaktionär, sondern konservativ.
Nur weil ich Magic-Karten mit Yu-Gi-Oh-Karten mische, heißt es nicht, dass die Magic-Karten verschwunden sind.
Nur weil Konservative nach Jahrzehnten des Regierens die breite Unterstützung der Massen verloren haben, heißt das nicht, dass konservative Politik und Wertekosmen tot sind.

Und wenn du diese These aufstellst, und das in Zeiten wo die große deutsche konservative Partei in den Umfragen trotz allem nur von der Sozialdemokratie abgehängt wurde, was immer mal vorkam (und nie den Tod der Konservativen einläutete), dann muss man folgerichtig schlussfolgern, dass einige der progressiv-linken Weltanschauungen auch bereits tot sind. Ich sehe jedenfalls weder Kommunismus noch Sozialismus aufflammen, auch grüne Politik ist kein Publikumsmagnet.

Und ob in Deutschland die Unionso schwach wäre, wenn sie sich nicht so hart an den linken Zeitgeist gekoppelt hätte und praktisch nur noch Personenwahlen unter der Galionsfigur der Merkel gefahren hätte, ist halt auch fraglich. Die Kernenergie aufzugeben war z.B. sehr progressiv, ebenso die Ehe für Alle, der Mindestlohn und so weiter.
Du hast also eine in deinen Augen konservative Partei, die progressive Positionen bediente, wegen der sich eine rechte Splittergruppe namens AfD bildete, sich gerade in einer Schwächephase befindet und daraus leitest du ab, in ein paar Jahren gibt es die nicht mehr.

Getoppt wird das nur von der traurigen Ironie, dass exakt so jahrelang über die SPD gesprochen wurde, und nun guck dir die mal an.

Aaaach, was redet man da überhaupt drüber. Es ist ausgedachter Blödsinn und dein Wunschdenken.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 08:52
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Getoppt wird das nur von der traurigen Ironie, dass exakt so jahrelang über die SPD gesprochen wurde, und nun guck dir die mal an.
Aber nicht von mir. Das ist ein wichtiges Detail. Die Sozialdemokratie war nicht in einer Phase wie der Konservatismus es war, denn mitte Links hatte durchaus Antworten, die in der Bevölkerung auf Anklang stießen, auch wenn dann nicht immer die Sozialdemokraten gewählt worden sind.

Auch in den schlimmsten Schwächephasen der SPD haben die sowas wie die Homo Ehe oder den Mindestlohn durchgeboxt, was die Bevölkerung gut fand. Deren Schwäche hatte nicht den Grund, dass grundsätzlich undenkbar war, einen sozialdemokraten zu wählen.

Wir konnten damals schlicht nicht beobachten, dass da mitte links irgendwie unter 20% kommt oder ähnliches und auch nicht, dass die in ihrer Ideologie keine Antwortmöglichkeiten auf drängende Fragen haben.

Konservative heute würde ich da eher mit den Sowjets im Niedergang vergleichen. Ihre Ideologie, dass ihr kommunistischer Staat super läuft und sich da alle lieb haben, konnte immer weniger aufrecht erhalten werden je mehr hungerkatastrophen, krieg und niederlagen es gab. Und darauf reagiert man dann zunächst mit Wut und später mit Auflösung. Weil man es nicht in sich hatte, mit Akzeptanz und Adaption zu reagieren.

Und so ist das bei den Konservativen auch. Nur nocht nicht ganz so weit fortgeschritten.

Auch du verwechsselst hier, dass es nicht allein um die CDU geht. Die Konservativen machen fast überall in den großen westlichen Staaten eine solche Phase durch. Und das war bei der Sozialdemokratie nie so. Die waren eine Zeit lang auf dem Rückmarsch, weil sie mehr Konkurrenz bekamen, z.B. von den Grünen oder von Sozialliberalen wie Macron oder auch von links außen.
Aber die konservative schwäche liegt nicht an der Konkurrenz der liberalen und rechtspopulisten. Eher ist es andersrum, dass die stärke der rechtspopulisten an der Schwäche der Konservativen liegt.


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14.09.2021 um 08:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:komplette Verneinung der Klimakrise
Hä? Wo hab ich das gesagt?

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Du kannst doch nicht allen ernstes korrekt zitieren das ich sage "Klimamaßnahmen" und du konstruierst eine komplette Verneinung. Man sehe die geworfenen Strohmänner.

Das Ablehnen der Abschaffung der Verbrenners als Maßnahme zum Klimaschutz bspw. ist eine klar konservative Position.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:die AfD sagt "es gibt kein problem, darum tun wir nichts".
Hier offenbaren sich mal wieder deine eklatanten Wissensmängel die du mit dem auffüllst, was dir nach deinen Narrativen als sinnvoll erscheint, wie schon als du Gauland irgendwas unterschieben wolltest. Nein, die AfD leugnet nicht die Auswirkungen des Klimawandels. Sie sagt nicht, dass es ihn nicht gäbe. Sie sagt, die Auswirkungen des Menschen darauf sind sehr marginal und alles hampeln und strampeln geht zu Lasten der Menschen ohne erkennbaren Effekt.

Ob das so ist, dahingestellt, aber es ist ein eklatanter Unterschied zu dem, was du hier wieder kolportierst. Ist übrigens auch ne Aussage von Gauland im letzten halben Jahr der Legislatur im Hohen Haus. Get your facts straight.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die CDU will auch QUASI nichts tun, aber sie würde das nicht zugeben.
Auch das ist komplett dein Fantasiegebilde. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird eingeräumt, man habe bisher zu wenig getan. Selbst Merkel räumt dies ein. Laschet sagte klar, dass Ziel muss es sein, in der nächsten Legislatur die Möglichkeiten für die Industrie bereit zu stellen, ihre Produktion auf erneuerbare Energien auszulagern und somit CO2-neutral zu werden.

Dass er da keine weitergehenden Pläne hat, mag daran liegen, dass seine Partei die Regierungspartei ist und er es herzlich wenig gebrauchen kann, den Leuten ans Bein zu pissen, mit denen er in den Ministerien gut zusammenarbeiten muss. Aber so zu tun, als WOLLTEN die, dass wir alle absaufen oder verglühen, ist halt wieder deine komplette Fantasie.
Und wer glaubt, das bspw. die Grünen auch nur die Hälfte ihrer Wahlversprechen einlösen, hat halt in den letzten 70 Jahren Bundesrepupsguck gepennt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:FDP, zwar Meinungen abseits von Experten
Ehem. Das ist zum Beispiel auch völliger Käse. Es ist nicht eine Meinung abseits von Experten zu sagen, dass Bürgerrechte nach Gutdünken über die Geimpften ausgeschüttet werden dürfen, während man die Ungeimpften "zurückstellt". Und wenn, dann wären die entsprechenden Experten die Gerichte, die schon viele der überbordenden Beschränkungen kassiert haben.

Die Position zum Klimawandel und die Position zu Corona sind auch nicht vergleichbar bei der AfD. Im einen Fall streiten sie einen Einfluss des Menschen in kolportierter Form ab, eine Meinung, die man ja durchaus haben kann und lehnen in der Folge die Maßnahmen, die dagegen ergriffen werden, aus ihrer Warte folgerichtig ab.

Auf der anderen Seite sitzen sie mit Irren wie Attila Hildmann in einem Boot und singen "I owe my soul to the company store".
Zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Das eine ist konservativ, das andere reaktionär.

Aber lass mich raten, es gelten wieder nur deine Narrative, obwohl sie nicht mal was mit der tatsächlichen Position der größten Oppositionspartei zu tun haben?


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 08:56
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Du kannst doch nicht allen ernstes korrekt zitieren das ich sage "Klimamaßnahmen" und du konstruierst eine komplette Verneinung. Man sehe die geworfenen Strohmänner.
Hast du jetzt Afd und CDU in ihrer Klimahaltung verglichen oder nicht?


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14.09.2021 um 09:00
@shionoro

Hast du jetzt behauptet die AfD hätte behauptet es gäbe keinen Klimawandel?

https://www.afd.de/energie-umwelt-klima/

Die sagen, es gibt ihn. Aber dass er am Menschen liegt bezweifeln sie. Irrigerweise meinetwegen, aber es fundamental entgegenstehend zu deiner Behauptung.

EDIT wir verhaspeln uns gerade in zwei Antwortsträngen, ich gucke später noch mal rein.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 09:05
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Hast du jetzt behauptet die AfD hätte behauptet es gäbe keinen Klimawandel?
Das ist ein und dasselbe. Die AfD stellt sich explizit gegen wissenschaftliche fakten und lügt darüber, dass sie nicht gesichert seien. Das ist Leugnung des Klimawandels, denn zu den Fakten des Klimawandels gehört auch, dass er menschengemacht ist und menschlich agemildert werden kann.

Und sowas würde die CDU nicht tun. Die CDU würde ggf. auch kaum Maßnahmen gegen den KLimawandel ergreifen, sie würde aber nicht offen darüber lügen, dass es nicht wissenschaftlich gesichert ist, dass er menschengemacht ist und man da etwas tun muss.

Die AfD verneint die Problemstellung (denn die wollen ja auch nicht auf den Klimawandel, wenn er nicht menschengemacht ist, anderweitig reagieren und deiche bauen).
Die CDU erkennt hier aber zumindest an, dass es ein Problem gibt. Die ist einen Schritt weiter als die AfD, sie erkennt das Problem an, verneint aber noch die dazu notwendigen lösungen und denkt sich eigene, unzureichende Lösungen aus.

Das eine ist ein reaktionäres Weltbild in dem du einfach vollkommen seriöse und international legitimierte Forschung verneinst, das andere ein konservatives Weltbild, in dem du einfach keine allzu ambitionierten Lösungen magst. Das IST ein großer Unterschied, egal wie man es dreht und wendet.

CDU und AfD sind in ihrer Klimahaltung überhaupt nicht vergleichbar.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 09:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die AfD verneint die Problemstellung (denn die wollen ja auch nicht auf den Klimawandel, wenn er nicht menschengemacht ist, anderweitig reagieren und deiche bauen).
Nur auf die Schnelle, bin mit Frau beim Gynäkologen:


Steile These mein Freund, hält aber wieder Mal der Wahrheit nicht stand:

https://afd-fraktion.nrw/2021/07/21/flutkatastrophe-afd-antrag-von-2018-haette-dieses-ausmass-verhindert/ (Archiv-Version vom 06.08.2021)

Die wollten. Tja.
Hör auf, dir dein Bild der AfD irgendwie zurechtzuklamüsern, um damit dein Narrativ zu unterbauen.

Die AfD ist eine reaktionäre Partei mit großen konservativen Anteilen. Feddich. "Wie man es auch dreht und wendet."

Und weils so schön war, mal eben der Fail-Counter:

• Gauland Aussagen unterstellt, die er nie tat
• Positionen zum Klimawandel unterstellt, die sie nicht haben (dein Zurechtgedrehe in allen Ehren, aber du sagtest, sie würden behaupten es gäbe kein Problem. Das tun sie NICHT, egal, wie du es hinbiegen willst).
• Zuletzt die Behauptung, dass sie auch anderweitige Initiativen nicht ergreifen wollen würden.

Wie oft willst du dich noch aus dem Fenster lehnen?


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 09:29
@EinElch

Hör du doch bitte auf, aus einzelnen aussagen dieser zerrissenen partei irgendwas folgern zu wollen. Natürlich streitet die AfD den klimawandel ab natürlich hat sie nicht vor irgendetwas ernsthaft gegen die folgen des klimawandels zu tun.

Dass die irgendwann, irgendwo mal hochwasserschutz fordern um eigentlich gegen die investition in klimaschutz zu stecken, ändert daran nichts. Das ist eine reine spitzfindigkeit von dir die nichts, aber auch gar nichts bezüglich meiner Argumentation widerspricht.

https://www.klimafakten.de/meldung/was-sagt-die-afd-zum-klimawandel-was-sagen-andere-parteien-und-was-ist-der-stand-der

Im AfD Grundsatzprogramm sagen die, dass die temperaturen nicht weiter ansteigen.
m 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC-Prognosen keinen weiteren Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2-Emissionen stärker denn je gestiegen sind." (S. 79)
Das schreiben die da rein. Und in ihrem wahlprogramm für die BTW fordern die auch nicht, irgendwas gegen folgen des klimawandels zu tun, ob Menschengemacht oder nicht.

Das kannst du dir hier angucken:

https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf

Wo fordert die AfD da Deiche oder so? Die schreiben da drin (anfangan auf seite 174) dass 'niemand' die Erwärmung abstreitet, aber wie gesagt meinen die damit die Erwärmung um 0.8 Grad und sagen ansonsten, die Temperatur steigt nicht weiter und wenn, dann ist das Zufall. Die streiten den Klimawandel so, wie er real von wissenschaftlern beschrieben wird, ab, und behaupten, dass einfach zufällig halt vor kurzem die temperatur anstieg. Das IST abstreiten des klimawandels.
UNd nichts im Wahlprogramm haben, was irgendwie auf den Klimawandel reagiert, ist eben genau das: Nichts im Wahlprogramm dazu haben.

Ob die in irgendeinem bundesland mal stänkern wollten und dafür hochwasserschutz ins feld geführt haben, tut da nichts zur sache.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 10:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hör du doch bitte auf, aus einzelnen aussagen dieser zerrissenen partei irgendwas folgern zu wollen.
Sagt derjenige, der aus erfundenen Zitaten Gaulands versucht, Folgerungen abzuleiten, ja, ne, schon klar.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im AfD Grundsatzprogramm sagen die, dass die temperaturen nicht weiter ansteigen.
Lol das steht da nicht. Da steht, dass entgegen der Prognosen kein Anstieg zu verzeichnen sei. Das ist keine Aussage über die Zukunft, sondern die Vergangenheit, und auf der Ebene willst du ernsthaft diskutieren?
Du kriegst ja nicht mal das Tempus da raus gelesen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und in ihrem wahlprogramm für die BTW fordern die auch nicht, irgendwas gegen folgen des klimawandels zu tun, ob Menschengemacht oder nicht.
Naja, mal ehrlich, das ist deren Klientel auch nicht wichtig und außerdem nur ein weiterer Hinweis auf den konservativen Einschlag, nicht dagegen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die streiten den Klimawandel so, wie er real von wissenschaftlern beschrieben wird, ab
Das ist richtig, daraus folgert jedoch nicht, dass sie ihn Verneinen oder Leugnen würden, was deine ursprüngliche - falsche - Aussage war.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ob die in irgendeinem bundesland mal stänkern wollten und dafür hochwasserschutz ins feld geführt haben, tut da nichts zur sache.
Aha. Du hast aber gesagt, sie wollen nichts gegen anderweitige Auswirkungen unternehmen. Das ist halt beweisbar falsch.
Wenn der Landesverband des größten Bundeslandes einen solchen Vorschlag einbringt, ist das nicht Nichts, so wie Laschets Kohlekraftwerk auch nicht Nichts ist, bloß weil es Ländersache ist.

Du fantasierst dir halt was zusammen, sorry, aber du hast jetzt mehrfach hintereinander einfach deine gefühlte Wahrheit verbreitet, um damit dein Narrativ zu untermauern, und das nur, um zu bestreiten, dass die AfD konservative Positionen vertritt.
Das allein scheint mir viel Aufwand für wenig Gewinn zu sein, und Erfolg kannst und wirst du damit nicht haben.

Konservatismus stirbt nicht, bisher sind alle außer dir dieser Meinung, und ob du es aus Geltungsdrang oder sonst was brauchst, diese irrige Behauptung weiter zu verteidigen, ist mir dabei fast egal.

Du arbeitest halt nicht sauber (wie wir aus anderen Threads lebhaft erfahren haben) - stellst Thesen auf, die du nicht untermauern kannst, erhebst falsche Narrative und dichtest Aussagen an, die so nie gefallen sind. Das ist nicht seriös, das ist eine Agenda.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 10:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und da steht momentan die CDU und andere Konservative auch. Die wollen nicht mehr auf die probleme der heutigen Zeit antworten, die halten sich Augen und Ohren zu.
@shionoro

Belege zu Deiner These waren jetzt mehrfach angefragt worden, aber da kam nur heisse Luft.

Wenn Du meinst, die CDU habe das Thema Klima nicht ernst genug genommen: das kann man so sehen.

Dass die Unionsparteien da nicht nachbessern könnten ist aber Quatsch.

Ansonsten haben die von Dir als progressiv bezeichneten Parteien auf keine andere Frage ein sinniges Angebot zu machen:

Mehr Staat, mehr Staatsquote, mehr Transfer, die Probleme fremder Länder dadurch lösen, dass wir die Einwohner zu uns kommen lassen und parallel die Welt an unseren Weisheiten teilhaben lassen, sind einfach sämtlich falsch.

Weder ist die Erhöhung und Automatisierung von Almosen anstelle Teilhabe zukunftsträchtig und auch nicht die postkoloniale Art, mal eben andere Länder am deutschen Wesen genesen zu lassen.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 10:45
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Lol das steht da nicht. Da steht, dass entgegen der Prognosen kein Anstieg zu verzeichnen sei. Das ist keine Aussage über die Zukunft, sondern die Vergangenheit, und auf der Ebene willst du ernsthaft diskutieren?
Du kriegst ja nicht mal das Tempus da raus gelesen.
Was ja ganz klar gelogen ist, dass es seitdem keinen Anstieg ist. Und natürlich wird damit impliziert, dass nicht damit zu rechnen ist, dass die Temperatur weiter steigt.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Naja, mal ehrlich, das ist deren Klientel auch nicht wichtig und außerdem nur ein weiterer Hinweis auf den konservativen Einschlag, nicht dagegen.
Ja, und ich hab gesagt, die fordern das nicht. Und ist kein Hinweis auf einen konservativen Einschlag, das ist ein Hinweis auf den rechtspopulistischen VT Einschlag. Konservative erkennen in ihren Programmen den Menschengemachten klimawandel an und auch, dass man sich darauf vorbereiten muss.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das ist richtig, daraus folgert jedoch nicht, dass sie ihn Verneinen oder Leugnen würden, was deine ursprüngliche - falsche - Aussage war.
Nein. Denn das ist äquivalent. Die AfD leugnet den Klimawandel. Denn Klimawandel ist das, was wir heute so bezeichnen: Der menschengemachte Klimawandel der durch co2 Emissionen zu Stande kommt und sich so weiter fortsetzen wird.

Dass die AfD stattdessen von irgendeiner temperaturänderung spricht, heißt nicht, dass sie den KLimawandel anerkennt.

Ich kann auch nicht in mein wahlprogramm schreiben, ich erkenne an, dass es den holocaust gab, und dann schreiben, dass höchstens 100 Juden getötet worden sind. Dann erkenne ich den holocaust nicht an, wenn ich das mache, denn der Holocaust war ein bestimmtes, klar umrissenes event wo mehr als 100 Menschen getötet worden sind.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Aha. Du hast aber gesagt, sie wollen nichts gegen anderweitige Auswirkungen unternehmen. Das ist halt beweisbar falsch.
Wenn der Landesverband des größten Bundeslandes einen solchen Vorschlag einbringt, ist das nicht Nichts, so wie Laschets Kohlekraftwerk auch nicht Nichts ist, bloß weil es Ländersache ist.

Du fantasierst dir halt was zusammen, sorry, aber du hast jetzt mehrfach hintereinander einfach deine gefühlte Wahrheit verbreitet, um damit dein Narrativ zu untermauern, und das nur, um zu bestreiten, dass die AfD konservative Positionen vertritt.
Das allein scheint mir viel Aufwand für wenig Gewinn zu sein, und Erfolg kannst und wirst du damit nicht haben.

Konservatismus stirbt nicht, bisher sind alle außer dir dieser Meinung, und ob du es aus Geltungsdrang oder sonst was brauchst, diese irrige Behauptung weiter zu verteidigen, ist mir dabei fast egal.

Du arbeitest halt nicht sauber (wie wir aus anderen Threads lebhaft erfahren haben) - stellst Thesen auf, die du nicht untermauern kannst, erhebst falsche Narrative und dichtest Aussagen an, die so nie gefallen sind. Das ist nicht seriös, das ist eine Agenda.
Das habe ich gesagt, weil es stimmt. Die AfD gedenkt nicht, etwas gegen die auswirkungen des Klimawandels zu tun. ich hab dir das im Wahlprogramm dargelegt. Dass die AfD irgendwann, irgendwie mal hochwasserschutz gefordert haqt in irgendeinem bundesland, steht gar nicht im widerspruch zu dieser Aussage.

Trollst du mit Absicht? Weil ganz ehrlich, so kommt das bei mir gerade an.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 10:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und ich glaube auch nicht, dass es in Deutschland nach Armin Laschet nochmal eine klassisch konservative (Konservativ wie eine Merkel, ein Stoiber, ein Kohl) Parteispitze geben wird, die dann um das Kanzleramt kämpft.

Ich sehe da zwei Wege: Grün light mit jemanden wie Söder, der sich anpassen kann. Oder AfD light mit jemandem wie Merz, der verbal draufhauen kann. Aber eben nicht mehr konservativ, sondern grün oder rechtspopulistisch.

Und der Grund für mich ist da einfach: Konservative haben glaubenssätze, die nicht wahr sind. Sie glauben, das mit dem KLimawandel wird nicht so schlimm. Sie glauben, dass das mit den wachsenden Flüchtlingsströmen gar nicht stimmt und dass man sich einfach abschotten kann.
Das ist nicht wahr. Und das wird auch immer offensichtlicher, dass das nicht wahr ist.
Aber diese Glaubenssätze können konservative nicht aufgeben. Darum müssen sie foglerichtig die Realität stärker verweigern, als sie es schon jetzt tun. Sie können sich argumenten nicht mehr stellen sondern müssen reflexhaft beschuldigungen raushauen, um weiterhin so zu wirken, als wäre ihre Meinung rational begründbar.
Das Ding ist Folgendes: Der Konservatismus ist nicht deswegen erfolgreich, weil er rational richtig ist, sondern weil sich in ihm die Interessen eines bestimmten Klientels manifestieren und diese sind Besitzstandswahrung und national-bürgerliche Identitätspolitik.


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Das traurige Ende des Konservativismus

14.09.2021 um 10:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Belege zu Deiner These waren jetzt mehrfach angefragt worden, aber da kam nur heisse Luft.

Wenn Du meinst, die CDU habe das Thema Klima nicht ernst genug genommen: das kann man so sehen.

Dass die Unionsparteien da nicht nachbessern könnten ist aber Quatsch.

Ansonsten haben die von Dir als progressiv bezeichneten Parteien auf keine andere Frage ein sinniges Angebot zu machen:

Mehr Staat, mehr Staatsquote, mehr Transfer, die Probleme fremder Länder dadurch lösen, dass wir die Einwohner zu uns kommen lassen und parallel die Welt an unseren Weisheiten teilhaben lassen, sind einfach sämtlich falsch.

Weder ist die Erhöhung und Automatisierung von Almosen anstelle Teilhabe zukunftsträchtig und auch nicht die postkoloniale Art, mal eben andere Länder am deutschen Wesen genesen zu lassen.
Wie, nachbessern? Die Union hat 16 Jahre regiert und dabei hat sie immer beim Klima gebremst. Und jetzt hat sie überhaupt nur ein bisschen was zum KLima gesagt, weil es ein großes Thema wurde und es jetzt FFF und Grüne mit ernsthaften Prozenten gibt.

Die CDU will von Experten verbrieft ein Klimaprogramm machen, was nicht reichen wird. nichtmal annähernd, nichtmal ein kleines bisschen. Das ist ein Fakt. Sie will das wichtigste Problem unserer Zeit nicht adäquat angehen. Das will sie nicht, das würde sie höchstens, wenn man sie zwingt.
Das ist ein Fakt. Und das ist auch bei anderen Problemen so.

Und da sie dabei aber eben irgendwann von der realität eingeholt wird, wird sie langfristig lügen müssen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das Ding ist folgendes: Der Konservatismus ist nicht deswegen erfolgreich, weil er rational richtig ist, sondern weil sich in ihm die Interessen eines bestimmten Klientels manifestieren und diese sind Besitzstandswahrung und national-bürgerliche Identitätspolitik.
Das Problem ist ja, dass genau das nicht mehr klappt. Der Union (und anderen KOnservativen) laufen die wähler ja davon.
Oft zum Rechtspopulismus, aber auch zu anderen Parteien.


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