Die EU sollte sich nach Osten erweitern

Tripane schrieb:Liest sich, als wäre dein Konzept eher Korruption als Rechtsstaatlichkeit und Bürgernähe.

NOch läuft das auch nicht optimal. Darum müssen wir uns ja heranmachen, die Eu zu formieren. Aber mit dem Gedanken, dass sie dadurch für alle LÄnder besser wird. Sicher nicht mit dem Gedanken, sie noch mehr zu unseren Gunsten zu manipulieren und alle Nettonehmer rauszuwerfen.

shionoro schrieb:Sicher nicht mit dem Gedanken, sie noch mehr zu unseren Gunsten zu manipulieren

Ich glaub, manipulieren tun eher andere, die Gelder erschleichen wollen, weil sie daheim niemandem auf die Füße treten wollen und dadurch nichts gebacken bekommen

@abberline

WArum nutzt die EU dann uns deutschen am meisten , wenn wir die Regeln nicht zu unseren Gunsten aufstellen und warum sind so viele wichtige Schnittstellen der Eu mit deutschen besetzt?

shionoro schrieb:NOch läuft das auch nicht optimal.

du meinst nicht wirklich, dass es erst so laufen muss, wie du auf der letzten Seite schriebst:

shionoro schrieb:Da wird es einzelne Vetos geben, die dann weggekauft werden und dann treten die bei.

ja, aus deiner Sciht mag es suboptimal sein, dass die EU auf dem "Weltmarkt der Imperalisten" nicht gleich ganze Länder kauft.

wirklich unterirdisch, was da an GEdanken bei dir aufblitzt.

aber wie ich schon schrieb:
was du hier als wünschenswerten Weg zur EU Osterweiterung beschreibst ist Lobbyismus und Korruption in Reinkultur
und das wird DANK der GRÜNEN in D und im EU PArlament zum Glück NIE nicht passieren

@Seidenraupe

Was ich beschreibe ist der Ist- Zustand und das, was sein kann, wenn wir darauf hinarbeiten.
Die EU wird nicht dadurch reformiert, dass wir LÄnder wie Nordmazedonien aus ihr raushalten.

Eine EU Reform ist nötig, trotzdem ist schon jetzt die EU ein unheimlich wichtiges Instrument um unsere heutigen Probleme anzugehen. Corona wäre ohne die EU schlimme verlaufen. Den Klimawandel können wir gesamteuropäisch besser angehen. Handelsabkommen mit China funktionieren über die Eu viel besser (Wirtschaftsprobleme gegen die USA auch).

Die EU sichert den Frieden auf unserem kontinent und beschert gerade Deutschland enormen Wohlstand, vielen (leider nicht allen) ihrer Mitgliedsstaaten ebenso.

Ja, genau wie in der Bundespolitik gibt es Mauscheleien, korruption und schlechte systeme. Aber das sollte ein Grund sein, daran zu arbeiten, die zu verbessern. Kein grund dafür, die EU abzubauen oder zu schwächen.

shionoro schrieb:Was ist das Problem an Rumänien und Bulgarien?

Vielleicht, dass die inzwischen fast 15 Jahre dabei sind und immer noch so korrupt wie kurz nach dem Ende des Kommunismus?

shionoro schrieb:müssen wir uns ja heranmachen, die Eu zu formieren.

Davon redet man auch schon mindestens so lange, aber tun tut sich eben nichts. Wie denn auch, bei einem derart unkonkreten Geplänkel. Reformieren klingt gut, aber mehr auch nicht. Die Konzepte sind, wie bei dir auch, immer die Gleichen: Mehr Länder aufnehmen, mehr Gelder kreuz und quer durch Europa schleusen. Besser wird dadurch allerdings goanix. Und schuld daran sind auch nur immer andere. Also alles wie gehabt, außer Spesen nichts gewesen.

shionoro schrieb:Eine EU Reform ist nötig, trotzdem ist schon jetzt die EU ein unheimlich wichtiges Instrument um unsere heutigen Probleme anzugehen. Corona wäre ohne die EU schlimme verlaufen. Den Klimawandel können wir gesamteuropäisch besser angehen. Handelsabkommen mit China funktionieren über die Eu viel besser (Wirtschaftsprobleme gegen die USA auch).

Die EU sichert den Frieden auf unserem kontinent und beschert gerade Deutschland enormen Wohlstand, vielen (leider nicht allen) ihrer Mitgliedsstaaten ebenso.

Das sind halt die gängigen Floskeln mit aber nichts dahinter und sie sind obendrauf auch nicht unbedingt wahr. Warum das z. B. mit dem Frieden wohl doch nicht ganz so ist, wurde hier auch schon öfters dargestellt, Stichwort Ukraine. Ich würde lieber mal Neues hören. Andere Platte, neuer Sound.

shionoro schrieb:Die EU sichert den Frieden auf unserem kontinent und beschert gerade Deutschland enormen Wohlstand, vielen (leider nicht allen) ihrer Mitgliedsstaaten ebenso.

Eine überstrapazierte Phrase, die durch ständiges Wiederholen nicht wahrer wird. Kommt aber noch dazu, dass man die EU, wie sie war oder optimalerweise sein könnte, strikt von dem unterscheiden sollte, was linke und grüne Ideologen daraus machen wollen.

@Tripane

Das ist keine überstrapazierte Phrase, das ist Realität. Die Eu sichert Wohlstand und Frieden und ist ein Instrument, umd ie Probleme der heutigen zeit anzugehen.

Sicherheitspolitik, Klimapolitik, digitalisierung, wirtschaftspolitik und so weiter müssen heute alle global gedacht und gemacht werden. Das können wir über die EU tun, viel besser, als andere Länder und regionen das können. Da nicht zu sehen, dass Erweiterungen und Verteifungen grundsätzlich die Zukunft sein müssen, ist für mich vollkommen unverständlich.

@Tripane

Zur Sicherheitspolitik gehört zb auch Militär und da hat Deutschland größeren Nachhol-Bedarf.
Wenn man unabhängiger von den USA werden wollte.

Vor allem muss in der Logistik nachgebessert werden,(verpasster Kauf von C-17 Militärtransportern, nötiger Kauf von Mistral Hubschrauberträgern und Docklandungsschiffe ähnlich der Rotterdam-Klasse), und beim Stellen von Kampftruppen.

Nach 15 Jahren Abrüstung, muss alles wieder auf ein normales Mass gebracht werden.

Eine Berufsfeuerwehr, die für 250.000 Einwohner zuständig ist, kann mit nur 1 Löschfahrzeug, schlecht adäquat "ausufernde" Brände löschen.

tomkyle schrieb:Zur Sicherheitspolitik gehört zb auch Militär und da hat Deutschland größeren Nachhol-Bedarf.
Wenn man unabhängiger von den USA werden wollte.

Obwohl ich dir im Prinzip völlig recht gebe, weiß ich aber nicht, wieso du darauf jetzt gerade kommst. Einfach so, oder in Bezug auf irgendeine andere Aussage von mir?

@Tripane
Du hast nur den Anstoss gegeben.
Einigen hier im Forum scheint es nicht klar zu sein.
Die da Schreiben: Die Milliarden fürs Militär in De, sind im Bildungswesen besser aufgehoben. ;)

Sicherheitspolitik bedeutet aber vieles mehr. Dazu gehören Krankenhäuser, die wieder geschlossen werden.
Krankenhäuser, kann man nur betreiben mit einem sicherem Umfeld, Schulen kann man kaum in einer instabilen Lage unterhalten, soziale Wohltaten kann man schlecht in einem Bürgerkriegsszenario genießen.

Es ist schon peinlich dass die EU auch jetzt wieder, nicht ganz ohne die USA auskommt, obwohl man das längst ändern hätte können.

Wenn ich mich schon Richtung Osten ausdehnen, muss man mit Konsequenzen rechnen und dafür Bereit sein.

tomkyle schrieb:Es ist schon peinlich dass die EU auch jetzt wieder, nicht ganz ohne die USA auskommt, obwohl man das längst ändern hätte können.

"Nicht ganz ohne" ist aber sehr verniedlichend. Ohne die USA, das gibt selbst die EU-Königin Merkel zu, würde nicht einer derzeit aus Afghanistan herauskommen.

Aber Stichwort Afghanistan: mir wird jetzt klar, welcher Fehler da gemacht wurde. Nach @shionoro s schöner neuer Welt hätte man vor 20 Jahren Afghanistan schnurstracks in die EU aufnehmen müssen. Dann wäre dort jetzt Friede, Freude und es gäbe genug Eierkuchen.

Aber noch ist die Hoffnung nicht verloren: anstatt nun die Bevölkerung Afghanistans nach Europa umzusiedeln wäre es auch heute doch noch viel besser, man nehme das Land einfach sofort in die EU auf. Gell? Mehr als alle anderen Beitrittskandidaten sollte doch nach 20 Jahren extrem starken EU Einfluss dort die Bevölkerung mehr als bereit sein, den Segen der EU Mitgliedschaft zu leben.

Oder wie?

@Rick_Blaine

Manchen hier im Forum ist leider nicht ganz klar, das Waffengewalt nun einmal nötig ist um in Frieden, leben zu können.
Sonst würden diese Jungs nicht schreiben: Die Milliarden für die Aufrüstung, sind woanders besser aufgehoben.
Solche Leute die sowas Tippen, sollten, dazu umgewandelt als Frau, im Herrschaftss,stem der Taliban leben.
Vielleicht, erlangen Sie zu neuen Erkenntnissen.

Das Frieden, Freiheit, Sicherheit nicht für umsonst zu haben sind.

Jetzt erst, wird Ihnen klar was schief-gelaufen ist?
Das war mir schon um 2010 klar.

Gerade die Politik Merkels zeigte ein tief gespaltene Verhältnis zur Bundeswehr. Dies, spiegelte sich in den Neuausrichtungsplänen, bis 2010/ 11, wieder.
Während 60-70% der Gesellschaft hinter der Bundeswehr steht.

Ich hab vor 2010 schon gesagt. Wenn man in 5.000 Km entfernte Einsatzgebiete fährt, benötigt man auch "eigene" Grossraumtransportflugzeuge der Art Antonov oder C-17 Globemaster. Damals hatte die Bundeswehr nur die Transall, als Arbeitspferd.
Selbst Volker Rühe als ungedienter, erkannte die Problemathik.
Die Bundeswehr wurde massivst unter Frau Merkel abgerüstet, vom neuen Gerät wurde weniger beschafft als nötig wäre.
Einen Kampfhubschrauber,, besass man seit 1990 bis 2008/ 09, nicht. Der UHT Tiger hat keine 30mm Bordkanone. Nicht gut, bei asymmetrischen Kriegsführung. Nachrüsten will man nicht.

Dennoch, dehnt man sich in Richtung Ost Europa aus, und nun Wundert man sich, ob des bösen Putin?
Wenn ich meine Rüstungs-Ideen hier vortragen würden, müssten einige ihre "Beruhigungs-Pillen" vorm Lesen einnehmen.
Wobei ich noch unter den Zahlen vom Jahre 2000 bleibe.

tomkyle schrieb:Manchen hier im Forum ist leider nicht ganz klar, das Waffengewalt nun einmal nötig ist um in Frieden, leben zu können.

Die Idee des Threaderstellers ist auch ein andere: jedem Land, Schergen, Terroristen, bärtige primitive Barbaren, Kriminellen soviel Geld zu geben dass sie nicht auf die Idee kommen anzugreifen. Ich sehe es als freiwillige Kapitulation in einem noch nicht angefangenen Konflikt.

Abahatschi schrieb:jedem Land, Schergen, Terroristen, bärtige primitive Barbaren, Kriminellen soviel Geld zu geben

Scheckbuchdiplomatie ist ja nun nix neues 🤣
Ansonsten müsste man ja jedes Land, jeden Schergen,, jeden Terroristen.... ja sogar bärtige Barbaren selber bekämpfen . Armut macht ja bekanntlich lange Finger deswegen sind auch meist alle prachtyachten umzäunt.

Wo in osteuropa leben den primitive bärtige Barbaren? nur fürs Protokoll

Jedimindtricks schrieb:Wo in osteuropa leben den primitive bärtige Barbaren? nur fürs Protokoll

Na ja zb wenn man Russland dazu zählt kommt man mit Europa bis nach Japan, geht grade so über Tschetschenien (da macht Gillette kein gutes Geschäft, ich kann die optisch nicht von Taliban unterscheiden) Knapp daneben ist Armenien, die sollten laut Thread auch europäisch beglückt werden.

shionoro schrieb am 05.05.2021:Für mich geht das politische Europa aber definitiv bis nach Armenien, Norwegen, Island und Zypern.
Eigentlich würde es auch Russland beeinhalten, aber aus politischen Gründen wird ein EU Beitritt Russlands bis auf Weiteres wohl nicht möglich sein.

Was wiegt Ihr Sir, so kriegt ihr das in Gold.

Rick_Blaine schrieb:Aber noch ist die Hoffnung nicht verloren: anstatt nun die Bevölkerung Afghanistans nach Europa umzusiedeln wäre es auch heute doch noch viel besser, man nehme das Land einfach sofort in die EU auf. Gell? Mehr als alle anderen Beitrittskandidaten sollte doch nach 20 Jahren extrem starken EU Einfluss dort die Bevölkerung mehr als bereit sein, den Segen der EU Mitgliedschaft zu leben.

ich weiß nicht, was ich von den Imperialismusträumereien des TE halten soll.
Wer will denn ein von Brüssel geführtes Weltreich bis an den Kaukausus und die Westsahara? oder gar bis an den Ural?

Immer dieses Scheckbuch-Geplappere!!

Es ist ein Geben und ein Nehmen. Und dient letztlich der eigenen Sicherheit.
Bleibt nur die Frage wie man sich letztlich "verkauft".
Macht man es wie die Russen und US Amerikaner oder macht man eine halbwegs vernünftige Bündnispolitik?
Denn eines war klar: Ganz, ohne Waffen modernen Typs, wäre Adolf Hitler 1945 nicht vertrieben worden und die Demokratie wäre nicht 1945/ 1949 zurück gekommen.
Vermutlich, hätte das Regime ähnlich wie Franco, bis ins Jahrzehnt 1970-1980 überlebt.

Dank der Einmischung der US Amerikaner, wurde Adolf 1945 erledigt.

@Abahatschi

Sie sagen aber jetzt nicht das alle Afghanen Barbaren sind?
Wie sollen die Franzosen über die Deutschen gedacht haben, mit den ganzen, menschen-verachtenden Gräueltaten im WK II?
Nach dem Frankreich befreit wurde?
Wie wurde Frankreich befreit? Mit Waffengewalt, denn anders ist es manchmal nicht Möglich um Frieden zu schaffen und zu erhalten.

Und wer ist Barbare? Ein Putin ist menschen-freundlicher als einige Taliban? Hmm, da hätte ich Zweifel.
Und Putin gibt man auch eine moderne grosse Streitmacht.
Im Grunde ist das Üutinsche System vielleicht ähnlich der Taliban-Idiologie aufgebaut mit mafiösen Strukturen.

Mit wem lässt es sich leichter Verhandeln?
Mit Menschen/ Barbaren die andere Menschen "offen" zur Schau gestellt hinrichten oder die Menschen verdeckt hinrichten!?

Und so kommen wir zur Bundeswehr, die mir allemal lieber ist, die unser Grundgesetz und unsere Freiheitsrechte verteidigen kann.
Ich jedenfalls komme nicht daher und sage: Alle Afghanen sind Barbaren!

Dazu kam, dass das Militärgerät vielfach von US Firmen gewartet wurden. Dies, war eine Fehlentscheidung. Die Afghanen hätten einfacheres, zum Teil russisches Gerät gebraucht.
Ich hege auch Zweifel, dass die Taliban zb alle Flugzeuge und Hubschrauber auf lange Sicht Instandhaltung können.
Wie, sollen sie an Ersatzteile aus US Produktion kommen? Das, wird Schwierig.

Was vom Einsatz übrig bleibt?
Äussere und Innere Sicherheit kommt nicht für Umsonsr.
Man muss schon etwas dafür tun.

Und die EU hat die Zeit des versoffenen russischen Präsidenten und des instabilen Russland ausgenutzt und sich in Richtung Osten erweitert.
Das, in dieser Art und Weise war bedingt ein Fehler!?

Rick_Blaine schrieb:Aber Stichwort Afghanistan: mir wird jetzt klar, welcher Fehler da gemacht wurde. Nach @shionoro s schöner neuer Welt hätte man vor 20 Jahren Afghanistan schnurstracks in die EU aufnehmen müssen. Dann wäre dort jetzt Friede, Freude und es gäbe genug Eierkuchen.

Aber noch ist die Hoffnung nicht verloren: anstatt nun die Bevölkerung Afghanistans nach Europa umzusiedeln wäre es auch heute doch noch viel besser, man nehme das Land einfach sofort in die EU auf. Gell? Mehr als alle anderen Beitrittskandidaten sollte doch nach 20 Jahren extrem starken EU Einfluss dort die Bevölkerung mehr als bereit sein, den Segen der EU Mitgliedschaft zu leben.

Es wäre definitiv eine gute Sache, würden wir noch enger mit den Ländern der "östlichen Partnerschaft" zusammenarbeiten um die Region zu stabilisieren. Ja. Inklusive EU Beitrittsoption für viele von ihnen.
Das Beträfe als Beitrittskandidat nicht Afghanistan, aber hätten wir eine gut funktionierende, homogenisierte Rechts- und Wirtschaftszone mit unseren östlichen Nachbarn, kann das die Region stabilisieren.

shionoro schrieb:Es wäre definitiv eine gute Sache, würden wir noch enger mit den Ländern der "östlichen Partnerschaft" zusammenarbeiten um die Region zu stabilisieren

Die "stabilisieren" jetzt schon so sehr, dass ich nicht noch mehr möchte. Und nein, wir brauchen keine EU bis nach Marokko oder Tschetschenien, Armenien etc