Palast von König David gefunden
16.08.2005 um 22:1816 August 2005
Jerusalem / Israel - Die Archäologin Eilat Mazar ist in Ostjerusalem auf die Überreste eines Gebäudes gestoßen, das vermutlich dem bekannten König David aus der Bibelgeschichte gehörte. Dieser Fund ist nicht nur von historischem Wert, sondern enthält auch politischen Sprengstoff.
Einige Fundstücke, darunter Keramikstücke und ein Siegel des biblischen Königs, lassen eine Datierung um die Zeit 1000 bis 1100 Jahre vor Christus zu. Da anzunehmen ist, dass die Amtszeit des König Davids in etwa um 1003 bis 954 vor Christus gewesen sein soll und bisher fast keine Fundstücke aus der Zeit vorhanden sind, liegen auch so gut wie keine Erkenntnisse über die Epoche vor.
Archäologin Mazar will erkannt haben, dass es sich bei dem Gebäude um jenes handelt, das König Tyrus für David in angeblich phönizischer Bauweise erbauen ließ.
Der New York Times zufolge, räumte Mazar ein, dass es sich hierbei auch um ein Bauwerk der Jebusitern handeln könnte. Weiterhin gibt sie an, dass sie gleichzeitig mit der Bibel und Handwerkszeug aus der Zeit arbeite, da frühere Funde ganz in der Nähe aus den 80er Jahren sie dazu veranlasste, anhand der Bibelgeschichte erfolgreicher rekonstruieren zu können.
Für Professor Amihai Mazar sei dieses Gebäude ein Teil der von David eroberten Festung Zion und somit hält er den Fund gewissermaßen für ein kleines Wunder.
Die politischen Aspekte lassen diesen Fund in einem weniger glanzvollen Licht erscheinen, denn sollte sich herausstellen, dass Mazar mit ihrer Behauptung Recht hatte, dann könnte das israelische Volk einen Anspruch auf das Land erheben.
Das palästinensische Ministerium für Altertümer stellt hingegen den Fund und somit auch die Behauptung von Eilat Mazar als unbrauchbar und unbegründete Behauptung dar. Der Archäologie Professor Nur el-Din von der Al-Quds-Universität hält den Vorfall für einen weiteren Versuch der Israeli für kolonialistische Ziele einen Zusammenhang zwischen geschichtlichen Kenntnisse und biblische Geschichte zu schaffen.
Frühere Pressemitteilungen haben einst ergeben, dass der verstorbene palästinensische Präsident Jassir Arafat dem ehemaligen US-Präsidenten Clinton erklärt haben soll, es würde niemals einen jüdischen Tempel in Jerusalem gegeben haben. Aufgrund dieser Aussage soll demnach die Klagemauer kein Teil des dritten Tempels zu Lebzeiten von Jesus sein, behauptete die moslemische Behörde Wakf gegenüber einer japanischen Zeitung.
Weiterhin hieß es von Seiten der Wakf, dass die Klagemauer sich auf die Zeit der Jebusiter vor David zurückdatieren lässt.
Nach Mekka und Medina ist Jerusalem die heiligste Stadt des Islam. Unter dem Tempelberg, wo die Al-Aksa-Moschee jetzt steht, führen palästinensische Archäologen seit einigen Jahren Ausgrabungen durch. Ihre Funde stellen jedoch nach Angaben der palästinensische Archäologen die Theorien der israelischen Archäologen in Frage.
Im Koran hingegen, wird Jerusalem nicht erwähnt.
© 2005 Paranews.net
Jerusalem / Israel - Die Archäologin Eilat Mazar ist in Ostjerusalem auf die Überreste eines Gebäudes gestoßen, das vermutlich dem bekannten König David aus der Bibelgeschichte gehörte. Dieser Fund ist nicht nur von historischem Wert, sondern enthält auch politischen Sprengstoff.
Einige Fundstücke, darunter Keramikstücke und ein Siegel des biblischen Königs, lassen eine Datierung um die Zeit 1000 bis 1100 Jahre vor Christus zu. Da anzunehmen ist, dass die Amtszeit des König Davids in etwa um 1003 bis 954 vor Christus gewesen sein soll und bisher fast keine Fundstücke aus der Zeit vorhanden sind, liegen auch so gut wie keine Erkenntnisse über die Epoche vor.
Archäologin Mazar will erkannt haben, dass es sich bei dem Gebäude um jenes handelt, das König Tyrus für David in angeblich phönizischer Bauweise erbauen ließ.
Der New York Times zufolge, räumte Mazar ein, dass es sich hierbei auch um ein Bauwerk der Jebusitern handeln könnte. Weiterhin gibt sie an, dass sie gleichzeitig mit der Bibel und Handwerkszeug aus der Zeit arbeite, da frühere Funde ganz in der Nähe aus den 80er Jahren sie dazu veranlasste, anhand der Bibelgeschichte erfolgreicher rekonstruieren zu können.
Für Professor Amihai Mazar sei dieses Gebäude ein Teil der von David eroberten Festung Zion und somit hält er den Fund gewissermaßen für ein kleines Wunder.
Die politischen Aspekte lassen diesen Fund in einem weniger glanzvollen Licht erscheinen, denn sollte sich herausstellen, dass Mazar mit ihrer Behauptung Recht hatte, dann könnte das israelische Volk einen Anspruch auf das Land erheben.
Das palästinensische Ministerium für Altertümer stellt hingegen den Fund und somit auch die Behauptung von Eilat Mazar als unbrauchbar und unbegründete Behauptung dar. Der Archäologie Professor Nur el-Din von der Al-Quds-Universität hält den Vorfall für einen weiteren Versuch der Israeli für kolonialistische Ziele einen Zusammenhang zwischen geschichtlichen Kenntnisse und biblische Geschichte zu schaffen.
Frühere Pressemitteilungen haben einst ergeben, dass der verstorbene palästinensische Präsident Jassir Arafat dem ehemaligen US-Präsidenten Clinton erklärt haben soll, es würde niemals einen jüdischen Tempel in Jerusalem gegeben haben. Aufgrund dieser Aussage soll demnach die Klagemauer kein Teil des dritten Tempels zu Lebzeiten von Jesus sein, behauptete die moslemische Behörde Wakf gegenüber einer japanischen Zeitung.
Weiterhin hieß es von Seiten der Wakf, dass die Klagemauer sich auf die Zeit der Jebusiter vor David zurückdatieren lässt.
Nach Mekka und Medina ist Jerusalem die heiligste Stadt des Islam. Unter dem Tempelberg, wo die Al-Aksa-Moschee jetzt steht, führen palästinensische Archäologen seit einigen Jahren Ausgrabungen durch. Ihre Funde stellen jedoch nach Angaben der palästinensische Archäologen die Theorien der israelischen Archäologen in Frage.
Im Koran hingegen, wird Jerusalem nicht erwähnt.
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