Swasiland als Spiegelbild der "westlichen Welt"?
20.08.2011 um 13:40Nachdem ich gerade den Artikel in der Süddeutschen gelesen habe, kamen mir ziemlich eigenartige Gedanken. Irgendwie sehe ich da gewisse parallelen zu unserer "westlichen" Gesellschaft.
Nur: Was hierzulande aufgeteilt ist in politisches Versagen durch die Regierung und Ausbeutung der Masse durch einige wenige in der Privatwirtschaft, konzentriert sich in Swasiland in einer einzigen Person.
Der letzte Monarch Afrikas hat Swasiland in den Ruin getrieben. Während er und seine 13 Frauen im Luxus schwelgen, sollen seine Untertanen noch härter und noch länger arbeiten. Doch das Volk begehrt auf.
...
Doch nun hat der Monarch ein ernsthaftes Problem: sein Land ist pleite, was man von ihm selbst wohl nicht behaupten kann. Er soll ein privates Vermögen angehäuft haben, das auf mehr als 100 Millionen Dollar geschätzt wird.
...
Widerstand und Menschenansammlung lässt der Herrscher von seiner Polizei brutal niederknüppeln. S21 :D
...
Unterdessen warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor sozialen Unruhen in Swasiland. Vertreter der Organisation kündigten an, dass sich eine Delegation vor Ort ein Bild der Lage machen werde. Die Reaktion des Königs: Er fordert seine Untertanen eindringlich dazu auf, mehr und härter zu arbeiten. "In so schwierigen Zeiten wie diesen sollte unsere Arbeiterschaft eine neue Arbeitsethik an den Tag legen", rief er seinem Volk zu. Sich selbst hat er davon ausgenommen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/swasiland-bankrott-eines-koenigreichs-1.1133032
Macht und Geld in wenigen Händen und Leben der/des Mächtigen und Reichen auf Kosten der Allgemeinheit führt anscheinend zwangsläufig zum gesellschaftlichen Kollaps, wenn das Volk nicht gefragt wird und als billiges Arbeitsvieh herhalten muß.
Ok, meine Thesen mögen etwas provokant sein :D Aber seht Ihr da nicht auch gewisse Parallelen?
Nur: Was hierzulande aufgeteilt ist in politisches Versagen durch die Regierung und Ausbeutung der Masse durch einige wenige in der Privatwirtschaft, konzentriert sich in Swasiland in einer einzigen Person.
Der letzte Monarch Afrikas hat Swasiland in den Ruin getrieben. Während er und seine 13 Frauen im Luxus schwelgen, sollen seine Untertanen noch härter und noch länger arbeiten. Doch das Volk begehrt auf.
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Doch nun hat der Monarch ein ernsthaftes Problem: sein Land ist pleite, was man von ihm selbst wohl nicht behaupten kann. Er soll ein privates Vermögen angehäuft haben, das auf mehr als 100 Millionen Dollar geschätzt wird.
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Widerstand und Menschenansammlung lässt der Herrscher von seiner Polizei brutal niederknüppeln. S21 :D
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Unterdessen warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor sozialen Unruhen in Swasiland. Vertreter der Organisation kündigten an, dass sich eine Delegation vor Ort ein Bild der Lage machen werde. Die Reaktion des Königs: Er fordert seine Untertanen eindringlich dazu auf, mehr und härter zu arbeiten. "In so schwierigen Zeiten wie diesen sollte unsere Arbeiterschaft eine neue Arbeitsethik an den Tag legen", rief er seinem Volk zu. Sich selbst hat er davon ausgenommen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/swasiland-bankrott-eines-koenigreichs-1.1133032
Macht und Geld in wenigen Händen und Leben der/des Mächtigen und Reichen auf Kosten der Allgemeinheit führt anscheinend zwangsläufig zum gesellschaftlichen Kollaps, wenn das Volk nicht gefragt wird und als billiges Arbeitsvieh herhalten muß.
Ok, meine Thesen mögen etwas provokant sein :D Aber seht Ihr da nicht auch gewisse Parallelen?