Interested schrieb:Die Rede vom president-elect Joe Biden gestern in Wilmington war unglaublich angenehm zu hören. Endlich mal wieder ein erwachsener Präsident, der seine Person nicht in den Vordergrund rückt und hehre Ziele für die "first hundred" verfolgt. Der sich mit akutellen Problemen auseinandersetzt, das Volk zu einen versucht, statt zu spalten.
Er sprach über die Pandemie, den Impfungen, dem Hunger, der Arbeitslosigkeit, Lohnfortzahlungen bei Pflege oder Erkrankung an Long Covid, der moralischen Verpflichtung und Verantwortung... und ich kauf ihm die Rede ab.
@InterestedDanke schön!
Das ist auch mein Punkt.
Und das muss man sich echt mal vorstellen:
früher hat man auf ein neues Staatsoberhaupt/eine neue Regierung skeptisch oder hoffnungsvoll geguckt.
Man hat befürchtet, dass der eingeschlagene Kurs falsch ist. Oder man hat sich auf die versprochenen Änderungen gefreut - und sich zugleich gefragt, wie das finanziert werden soll.
Es ging immer um die angekündigte Politik.
Trump hat es geschafft, die Latte so tief zu legen, dass man froh ist, wenn sein Nachfolger wie ein erwachsener Mensch spricht.
Reicht schon. Man ist froh, wenn er nicht rumpöbelt. Das ist wirklich bemerkenswert.
Die Latte liegt so tief, dass Biden einfach nur rüberlaufen muss. In der Hinsicht jedenfalls.
Zugleich aber hinterlässt Trump Probleme, so hoch wie das Matterhorn.
Da im Senat ein Patt herrscht, mit Harris Stimme haben die Demselben die Mehrheit, wird einiges erstmal leichter.
Aber das täuscht auch.
Trump hat über 200 Richter nach seinem Zustand installiert. Und er hat darauf geachtet, dass die Richter jung sind, also lange in ihren Ämtern sein werden.
Ich will damit sagen:
Riesenerleichterung, weil ein Riesenaby durch einen Erwachsenen ersetzt wurde.
Und Sorge, dass die Probleme in den USA nicht zu bewältigen sind.
Nur an Trump liegt das nicht. Das muss man fairerweise sagen. Aber hat nach Kräften ruiniert, was er ruinieren konnte.