rhapsody3004 schrieb:Fergi36 schrieb:
Es kann nicht sein das die 1000 reichsten menschen mehr genauso viel geld wie die ärmsten 2.5 mrd Menschen haben,was ist das für eine kranke relation??
Es kann nicht sein das schauspieler/moderatoren/musiker/models/ sportler/ etc ZIG Millionen mit athletischer oder oberflächlichen oder unterhaltender ZEUGS verdienen.
(Da kann ich hohe managergelder noch verkraften)
Diese utopischen dekadenten unfassbaren PRIVATVERMÖGEN vieler SUPERREICHEN müssen stärker versteuert und der allgemeinen gesellschaft und ihren Ressourcen zugeführt werden.
Und sie wären danach immernoch stinkereich.
Nix nimmt den reichen gibt den armen.
Es wird sich heftig gewrungen und die Abenteuerlichsten erklärungen abgegeben wenn man für einen arbeiter(selbst der klos putzt und als niederwerige berufe angesehene-friseur/maurer/busfahrer etc) bei 160 std monatlich ich sag mal 2000eu NETTO fordert..
Aber wenns um Superreiche geht mit zig mio und zig milliarden ja da ist alles ok die haben es sich verdient,Angebot nachfrage ja die haben es geschafft
Für diesen Beitrag kann ich nur applaudieren. Volle Zustimmung meinerseits!
Und dass man gewissen Berufsgruppen nicht mal die Butter auf dem Brot gönnt, sie auch noch als niedere Berufszweige bezeichnet, die ausführenden Menschen dieser Berufe in niedere Schichten/Klassen etc. einteilt, stört mich auch gewaltig.
Und was heißt die betuchte Obrigkeit hat es geschafft? Den geht es doch nur so gut, weil Niedere die Drecksarbeit machen und ohne die Drecksarbeit gar kein geregeltes Leben, gar kein verwöhnter Alltag möglich wäre.
Also zuerst möchte ich auch mal eine Lanze brechen für viele der Reichen Menschen auf der Welt, weil es gibt nicht gerade wenige, die einen großen Teil ihres Kapitals darauf verwenden, es zu vermehren um Menschen zu helfen, sei es sie in Lohn und Brot zu bringen oder zu halten oder es sogar völlig ohne Gegenleistung zu spenden und gemeinnützig tätig zu werden.
(als Beispiel nehme ich mal die aktuelle Werbung von Domestos dem Toilettenhygiene-Artikel, das Unternehmen hat laut eigenen Angaben in letzter Zeit gemeinnützig mehr als 200.000 Toiletten für Menschen gebaut die vorher teilweise gänzlich ohne so etwas hygienisches leben mussten)
Weiterhin haben wir das Problem der Lösungsfrage. Nehmen wir doch einfach mal den Fall den du gerade gebracht hast. Viele sind der Meinung es gibt viele Berufe die besser bezahlt sein sollten. Gleichzeitig fordert man mehr Steuern zu erheben von den Reichen. Das ganze würde dann ja doch nur Sinn machen, wenn man die Löhne um einen guten Betrag erhöhen könnte dadurch dass man die Steuern erhebt?
mal ein einfaches Rechenbeispiel, nehmen wir an in Dtl. leben 10Mio Bürger die eig. mehr Lohn verdient hätten. Eine wirklich spürbare Anhebung der Löhne wäre sagen wir 100Euro pro Monat, was dann Brutto ca. 200Euro entspricht.
10Mio Bürger * 200Euro * 12 Monate = 24Mrd.Euro
Wenn man aber 24Mrd.Euro mehr an Steuern haben möchte, muss das aber doch irgendwoher kommen.
Nehmen wir mal an es gibt 1000 Superreiche in Dtl. denen wir das Geld nehmen wollen, dann müssten wir jedem zusätzlich 24Millionen jährlich wegnehmen. Ich bezweifle aber dass jeder Superreiche überhaupt einen so großen Gewinn hat, geschweige denn das 10x fache wenn man eine 10% Steigerung der Steuern für diese Personen in Betracht zieht.
das ist jetzt eine totale Laien-Betrachtung, durchaus möglich, dass ich da jetzt sehr daneben liege dann bitte ich im Richtigstellung und Erläuterung..
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dennoch, gefällt mir der Ansatz, zu meinen der Sozialismus/Kommunismus hat nicht zwangsläufig verloren weil es das schlechtere System ist.
z.b. hat der Amazonas-Regenwald Jahrhundertelang wunderbar funktioniert ohne das zutun des Menschen. Jetzt erscheint etwas das den Regenwald zerstört, er hat stellenweise überhaupt gar keinen Bestand mehr. Aber ist deswegen jetzt der Mensch und die Felder die dort entstanden das bessere System?
sorry für den kruden Vergleich..