TangensAlpha schrieb:Erste Maßnahmen können sein:
Bevor irgendwas grundlegend geändert werden kann, muß erstmal die Aufklärung der Massen darüber stattfinden, das es Änderungsbedarf gibt.
Welchen Sinn soll es haben, irgendwelche Industrien zu vergesellschaften, wenn die Masse dagegen ist? Das hat ja schon im "Sozialismus" nicht funktioniert, weil es von oben herab zwangsweise durchgeführt wurde.
TangensAlpha schrieb:Dem Bildungssystem kommt sowohl bei Stabilisierungs- als auch bei Veränderungsprozessen große Bedeutung zu.
So ist es. Aber auch die Vorbildwirkung von Privatpersonen oder Vereinigungen ect.
TangensAlpha schrieb:Das ganze könnte aber an den Beschränkungen der Menschen scheitern: Unreife, Bequemlichkeit, Machtstrukturen, …
Ist für mich nahezu sicher. Menschen neigen dazu, den Status quo wenn irgendwie möglich bei zu behalten oder bei Störungen diesen anschließend wieder ein zu nehmen. Das war mal ein Überlebensprogramm...
TangensAlpha schrieb:beißt sich da die Katze nicht in den Schwanz?
Jepp. Das System (besser gesagt: jedes System) hat das Bestreben sich zu erhalten und erschafft, wenn möglich, alles, was es dazu braucht. Und es wird wenn möglich auch alles bekämpfen, was zu seiner Destabilisierung beitragen könnte.
Das System wurde von Menschen geschaffen, es funktioniert, so lange, bis es nicht mehr funktioniert und hat sich die Menschen erschaffen, die es braucht, um zu funktionieren.
Irgendwann wird es aufgrund innerer oder äußerer Umstände zerfallen und irgendwas neues kommen, aber wie und weshalb genau, läßt sich nicht sagen. Und was danach kommt, auch nicht.