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Multikulti

2.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Multikulti

11.03.2020 um 02:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sehe ich nach mittlerweile x Jahrzehnten danach nicht so.
Du nicht, andere aber schon.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man muss ja dieses "deutschsein" gar nicht näher definieren können.
Sollte man aber, wenn man meint das andere hier nicht herpassen, weil sie dem "deutschsein" entgegenstehen.


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Multikulti

11.03.2020 um 03:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Beliebigkeit und Durcheinander".
Findest du Beliebigkeit und Durcheinander erstrebenswert?
Ja. Das finde ich absolut. Beliebigkeit heißt, dass es gar nicht mehr wichtig ist, ob eienr Türke oder Deutscher oder Mann oder Frau ist.
Das finde ich toll, so wird jeder daran bemessen, wie er wirklich ist und was er wirklich tut.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es ist Wischiwaschi. Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, weder Fisch noch Fleisch, gepflegte Langeweile ohne Identität, nix richtiges, weichgespülte Beliebigkeit ohne Ecken und Kanten. Wie SPD-Sparkassen Hipster Rocker 2.0 mit alkoholfreiem Bio Cocktail ohne Strohhalm... Passt aber in die heutige Zeit. Leider.
Das verstehe ich nicht. Sind dann auch Ethnien untereinander beliebig, sodass z.b. in Island die Bevölkerung keine Ecken und kannte mehr hat und da gepflegte Langeweile ohne Identität herrscht?
Warum sollte man genau die ethnische linie in einer immer individualistischeren welt brauchen, um Ecken und Kanten zu haben?

Ich brauch das nicht. Ich finde meine Mitmenschen vielfältiger und Interessanter als deren ethnische Abstammung.


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Multikulti

11.03.2020 um 07:28
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Kanadier z.B. kann auch von sich sagen: ich bin ein Kanadier und das bin ich gerne - ohne dass er jedoch sagen können muss, was denn einen Kanadier ausmacht.
Klar kann er das gern sagen, aber wenn er gar nicht weiß, was einen Kanadier ausmacht, dann ist der Satz "Ich bin gerne Kanadier" doch völlig hohl und inhaltsleer. Geschwafel.


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11.03.2020 um 07:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(solche Töne hörte ich bis jetzt nur über Deutschland).
Was würde sich denn für dich ändern, wenn du auch von anderen hören würdest, das ihr Land verrecken soll?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Kanadier z.B. kann auch von sich sagen: ich bin ein Kanadier und das bin ich gerne - ohne dass er jedoch sagen können muss, was denn einen Kanadier ausmacht.
Auch ein Deutscher darf das hierzulande von sich sagen, ohne das er dazu gezwungen wird, zu definieren, was einen Deutschen ausmacht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und genau dieses Selbstverständnis vermisse ich bei einigen hier lebenden und geborenen Menschen
Und was bringt einem das, wenn man von jedem Deutschen die Gewissheit über dieses Selbstverständnis hat?
Fühlt man sich dann besser oder was soll das für einen Mehrwert haben?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hauptsächlich unter Grünen und Linken sind mir solche Einstellungen schon aufgefallen.
Es soll sogar Rechte geben, habe ich mit Erschrecken lesen müßen, die das jetzige Deutschland, welches in ihren Augen viel zu links ist, so sehr hassen, das sie es am liebsten abschaffen (vernichtet, sterben) sehen wollen, um es nach ihren Vorstellungen wieder neu auferstehen zu lassen.
Das Verrückte daran ist nur, das es niemanden wirklich aufzuregen scheint.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, bei manchen scheint es so weit zu gehen, dass sie ihre Deutsch-Zugehörigkeit irgendwie hassen
Menschen hassen alle möglichen Dinge, wieso sollten also manche nicht auch ein Land hassen dürfen?
Weil...?


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Multikulti

11.03.2020 um 07:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man muss ja dieses "deutschsein" gar nicht näher definieren können
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sollte man aber, wenn man meint das andere hier nicht herpassen, weil sie dem "deutschsein" entgegenstehen.
du vermischst hier doch 2 Positionen:
- diejenigen welchen das "deutschsein" oder "nicht-deutschsein" zu definieren wichtig ist -> diese sagen, hier passt nichts anderes her.

- und diejenigen, welchen das "deutschsein" oder "nicht-deutschsein" zu definieren nicht wichtig ist -> diese sagen dann natürlich auch nicht , hier passt nichts anderes her.

Nur nebenbei, das spielt nämlich keine Rolle, was ich will:
Ich zähle zu den letzteren und auf dieser Basis hatte ich auch die ganze Zeit diskutiert.
Deshalb passt auf diesen Einwand:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man muss ja dieses "deutschsein" gar nicht näher definieren können.
... deine Entgegnung nicht, weil du auf einen Sachverhalt mit einem anderen konterst (du vergleichst also nicht "Gleiches mit Gleichem")
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde meine Mitmenschen vielfältiger und Interessanter als deren ethnische Abstammung
natürlich sind sie bunt gemischt vielfältiger und interessanter (auch wieder nur nebenbei: mir gehts - auch in anderen Fäden - immer nur um die Anzahl, welche her kommen im Hinblick auf Kapazitäten und möglichen Konflikten welche sich daraus ergeben könnten)

Aber wenn man es mal durchspielt für alle Länder - also für den gesamten Globus:
Bunt gemischt ist also gut - jedes Land wäre bevölkerungs-mäßig nicht mehr von einem anderen zu unterscheiden - rein von der Optik.

Wodurch - außer der Sprache - würden sich die Länder denn dann noch unterscheiden?
Könnte man dann nicht gleich sagen, wir schmeißen die gesamte Erdbevölkerung zusammen - ohne Grenzen (denn wozu würden die denn noch gebraucht, wenn sowieso alle Länder gleich sind)?

Wenn man also sagen würde - no Border (dann müssten auch alle gesellschaftlichen Strukturen gleich sein - ohne dem wäre das mMn nicht machbar) - so wie es sich manche wünschen...
... dann bräuchte man auch eine Weltregierung.
Aber wie sollte denn solch ein riesen Konstrukt funktionieren können? (stelle ich mir nicht machbar vor - rein organisatorisch).

Aber selbst wenn es funktionieren würde:
In der Folge hätte man doch wieder nur ein einziges Gesellschafts-System (halt ein riesen großes) und somit dann auch nur eine einzige Kultur bzw. einen Kulturraum.
Das käme also wieder nur aufs Gleiche raus, als hätte man ein einziges Land - halt nur in riesengroß - wo wäre dann die Vielfältigkeit, wenn es doch überall auf der Erde alles völlig gleich wäre?

Die Vielfältigkeit würde lediglich daraus bestehen, dass die Menschen alle unterschiedlich aussehen würden...
... nach Jahzehnten vielleicht nicht mal das, wenn sie alle untereinander heiraten würden (da ja niemand mehr sagen würde: einen Deutschen oder einen Türken heirate ich nicht...)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Klar kann er das gern sagen, aber wenn er gar nicht weiß, was einen Kanadier ausmacht, dann ist der Satz "Ich bin gerne Kanadier" doch völlig hohl und inhaltsleer
das wäre es erst, wenn es keine Grenzen mehr gäbe. Aber im Moment gibts noch nicht "no border".


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11.03.2020 um 07:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Klar kann er das gern sagen, aber wenn er gar nicht weiß, was einen Kanadier ausmacht, dann ist der Satz "Ich bin gerne Kanadier" doch völlig hohl und inhaltsleer. Geschwafel.
Das klingt dann in etwa so @Optimist

A: Warum bist du gerne Kanadier?
B: Nun, das weiß ich nicht. Ich bin hier geboren und daher bin ich gerne Kanadier.
A: Äh??


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11.03.2020 um 07:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wodurch - außer der Sprache - würden sich die Länder denn dann noch unterscheiden?
wodurch unterscheidet sich ein Bayer von einem Sachsen?
könnte man sie auch mit Nordlichtern in einen großen Bundestopf werfen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nach Jahzehnten vielleicht nicht mal das, wenn sie alle untereinander heiraten würden
dann könnte ein Bayer eine Sächsin heiraten?
ob das gut ist ...


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Multikulti

11.03.2020 um 08:02
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Menschen hassen alle möglichen Dinge, wieso sollten also manche nicht auch ein Land hassen dürfen?
naja, wenn Rechs-Extreme, Links-Extreme und andere Extreme die es ja auch noch gibt ihr Land hassen ... das stelle ich mir fü eine Gesellschaft nicht so prickelnd vor.
Hast ja selbst geschrieben, die wollen es am liebsten abschaffen...:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es soll sogar Rechte geben, habe ich mit Erschrecken lesen müßen, die das jetzige Deutschland, welches in ihren Augen viel zu links ist, so sehr hassen, das sie es am liebsten abschaffen (vernichtet, sterben) sehen wollen, um es nach ihren Vorstellungen wieder neu auferstehen zu lassen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, bei manchen scheint es so weit zu gehen, dass sie ihre Deutsch-Zugehörigkeit irgendwie hassen
...
hauptsächlich unter Grünen und Linken sind mir solche Einstellungen schon aufgefallen
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es soll sogar Rechte geben, habe ich mit Erschrecken lesen müßen...so sehr hassen, das sie es am liebsten abschaffen...
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das Verrückte daran ist nur, das es niemanden wirklich aufzuregen scheint.
Es dürfte bekannt sein, dass ich generell alle extremen Postitionen nicht gut für eine Gesellschaft finde - egal obs von rechts, links oder sonstwoher kommt.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:A: Warum bist du gerne Kanadier?
B: Nun, das weiß ich nicht. Ich bin hier geboren und daher bin ich gerne Kanadier
A: Äh??
ja und? was gibts denn daran auszusetzen?

Sagst es doch selbst, bzw. impliziert diese Äußerung von dir:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Auch ein Deutscher darf das hierzulande von sich sagen, ohne das er dazu gezwungen wird, zu definieren, was einen Deutschen ausmacht
... dass du das genauso siehst (also dass man es nicht definieren können muss).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann könnte ein Bayer eine Sächsin heiraten?
aber natürlich.
Klar gibts innerhalb Deutschland kulturelle Unterschiede, z.B. gibts wohl im Norden keine Weißwurscht :D
Aber sowas ist ja wohl auch in keinster Weise relevant für den Zusammenhalt einer Gesellschaft, denke ich :)

Und andererseits gibts dennoch ganz viele Gemeinsamkeiten und wenn es nur bestimmte Werte sind und wenn man öffentlich dagegen wäre, man dann "ausgebuht" würde dafür (z.B. wenn man gegen Gleichberechtigung oder gegen Homosexualität wäre).
Was dann jeder einzelne darüber denkt, steht wieder auf einem anderen Blatt, aber mir gehts um den gesamtgesellschaftlichen Konsens, also das was normlerweise üblich ist.


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11.03.2020 um 08:03
@Optimist

Ich bin gerne Rheinländer, vielleicht noch NRWler. Deutscher zu sein und dies gerne ist mir zu viel. Was interessieren mich Hessen und Hamburger, deren Traditionen oder kulturellen Gepflogenheiten.
Demnach ist für mich auch schon im Keim die Debatte um eine Leitkultur erstickt.
Was soll ich "Migranten" bitten eine vollumfängliche deutsche Kultur zu pflegen, wenn diese mir selber am Arsch vorbei geht.
Das Grundgesetz ist die deutsche Leitkultur.


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11.03.2020 um 08:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:viele Gemeinsamkeiten und wenn es nur bestimmte Werte sind
ah ... jetzt gibt es also doch "bestimmte Werte" die einen Deutschen ausmachen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man gegen Gleichberechtigung oder gegen Homosexualität wäre
dann ist jemand, der gegen Schwule ist, kein Deutscher?


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11.03.2020 um 08:06
Aber wunderbar dass man sofort weiß dass Ausländer die hier seit 1-2 Generationen sind dass sie Deutsche sind.
Doof ist nur dass man nicht weiß was Deutsche sind....sonst würde man das nicht so oft fragen.
Vielleicht sind die Deutsche die Gruppe in der Multikulti Gemeinschaft die, die nicht wissen wer sie sind, das würde sie ja wieder einen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es soll sogar Rechte geben, habe ich mit Erschrecken lesen müßen, die das jetzige Deutschland, welches in ihren Augen viel zu links ist, so sehr hassen, das sie es am liebsten abschaffen (vernichtet, sterben) sehen wollen, um es nach ihren Vorstellungen wieder neu auferstehen zu lassen.
Das Verrückte daran ist nur, das es niemanden wirklich aufzuregen scheint.
Gut, es ist eine Variante von "Deutschland verrecke"...so neu ist das nicht, vielleicht hat man sich dran gewöhnt.


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11.03.2020 um 08:10
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ah ... jetzt gibt es also doch "bestimmte Werte" die einen Deutschen ausmachen
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann ist jemand, der gegen Schwule ist, kein Deutscher?
In diesem Sinne, er hat es wunderbar auf den Punkt gebracht :) :
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber wunderbar dass man sofort weiß dass Ausländer die hier seit 1-2 Generationen sind dass sie Deutsche sind.
Doof ist nur dass man nicht weiß was Deutsche sind....sonst würde man das nicht so oft fragen.
Vielleicht sind die Deutsche die Gruppe in der Multikulti Gemeinschaft die, die nicht wissen wer sie sind, das würde sie ja wieder einen.
Die Deutschen scheinen tatsächlich nicht mehr zu wissen wer sie sind und was sie wollen :D

Da braucht man sich doch auch nicht wundern, wenn Migranten uns Deutschen gar nicht verstehen können und sich dann abkapseln.
Wer will denn mit jemanden zusammen sein, der gar kein Selbstverständnis hat?


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11.03.2020 um 08:10
Und sind Menschen die wirklich streng gläubig sind und wenn es um ihren Glauben geht auch vor Gewalt nicht zurückschrecken wirklich noch zu akzeptieren. Ist nur ein Islamist der in seinen Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen zieht nicht zu akzeptieren oder bsp. auch die streng religiöse Familie, welche ihre vom Glauben abgefallene Tocher/Schwester tötet?
Streng gläubige Menschen würde ich aktzeptieren, wenn sie aber wiederrum andere aktzeptieren wie sie sind, dann wäre es mir egal ob Christ, Hinduist, Buddhist oder Moslem. Nur sind viele so sehr in ihrem Glauben "gefangen", dass sie garnicht sehen wie unmenschlich sie handeln.


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11.03.2020 um 08:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na also wenn man schon definieren kann, was alles so nicht-deutsch ist, dann sollte man doch auch in der Lage sein zu definieren, was deutsch ist, oder?
Das sollte man auch können, wenn man (zu Recht) darauf pocht, das Migranten odere wer auch immer, Deutsche/r sind, die die deutsche oder gar mehrere Staatsbürgerschaften haben u. sich als Deutsche fühlen, was aber nicht "angegriffen" wird.

Bei Deutschen, die sich (gern) als Deutsche sehen, wird das zumeist abwertend betrachtet, bei Migranten nicht.

Aber man muss ja dann erklären können, was das Deutschsein bei Migranten ausmacht, ebenso, wie Du das oben forderst bzw. darauf hinweist.


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11.03.2020 um 08:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In diesem Sinne, er hat es wunderbar auf den Punkt gebracht
ist "pro Abtreibung" ein deutsches Gedankengut?


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11.03.2020 um 08:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In diesem Sinne, er hat es wunderbar auf den Punkt gebracht
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ist "pro Abtreibung" ein deutsches Gedankengut?
das hatte @Abahatschi doch gar nicht zur Sprache gebracht.
"gegen Abtreibung" ist katholisches Gedankengut und das gibts auch in anderen Ländern.

Das hier ist der Knackpunkt unserer Diskussion:
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bei Deutschen, die sich gern als Deutsche sehen, wird das zumeist abwertend betrachtet, bei Migranten nicht.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Aber man muss ja dann erklären können, was das Deutschsein bei Migranten ausmacht, ebenso, wie Du das oben forderst.



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11.03.2020 um 08:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gegen Abtreibung ist katholisches Gedankengut
wie kommst du auf kath. Kirche? andere Christen machen das nicht?
Die allmähliche Zerstörung der Ehe, die Aufwertung der Homosexualität, die Legalisierung von Abtreibung
https://www.gemeinde-christi.de/dff_Ausgaben/dff_200811.pdf

Abtreibungsgegner sind bunt gemischt, Atheisten und quer durch alle Schichten.


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11.03.2020 um 08:21
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das sollte man auch können, wenn man (zu Recht) darauf pocht, das Migranten odere wer auch immer, Deutsche/r sind, die die deutsche oder gar mehrere Staatsbürgerschaften haben u. sich als Deutsche fühlen, was aber nicht "angegriffen" wird.
wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat, der IST deutsch. Fertig. Das hat mit "fühlen" nix zu tun. Das "fühlen" kommt immer von denen, die meinen, man müsse sich deutsch fühlen. Ich fühle mich nicht deutsch, ich bin deutsch.


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11.03.2020 um 08:21
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ist "pro Abtreibung" ein deutsches Gedankengut?
Warum nicht - wenn die die nicht wissen wer sie sind (DDNWWSS) das als Frauenrecht sehen (mein Körper gehört mir) dann ist es DDNWWSS Gedankengut. Frauen werden in diesem Territorium (ehem. Deutschland) doch besonders gefördert und geschützt.
Aber wenn Dich das stört muss Du nicht abtreiben, Du kannst Dich auch dagegen aussprechen, freie Meinung ist nicht verboten.


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11.03.2020 um 08:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat, der IST deutsch. Fertig. Das hat mit "fühlen" nix zu tun. Das "fühlen" kommt immer von denen, die meinen, man müsse sich deutsch fühlen. Ich fühle mich nicht deutsch, ich bin deutsch.
Das ging aus Deinen bisherigen Äußerungen so nicht hervor, glaube ich.
Auch, wenn man darauf besteht, das Jemand, der die deutsche Staatsbürgerschaft Deutscher ist, sollte man das erklären können.

Außerdem stösst man damit Migranten vor dem Kopf, die sich eher ihrem Herkunftsland verbunden fühlen, sich nicht als Deutsche sehen, fühlen oder betrachten.

Also ich bin Deutsch, darf ich so sagen, ohne einen Rüffel zu bekommen^^


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