Multikulti

@shionoro

In Deutschland leben über 180 Nationen zusammen, und zu Multikulti fällt nichts anderes ein als Muslime, Burka, Islamisten Flüchtlinge. Als wären das die einzigen Menschen die aus dem Ausland hierhergekommen sind.

Die meisten Muslime leben hier völlig unauffällig. Es sind ca 4,5% Muslime die in Deutschland leben. Die mesiten davon sind integriert. Außerdem sind darunter auch Deutsche.

shionoro schrieb:dass da jemand am Zusammenleben mit Muslimen (oder anderen Gruppen) grundsätzlich interessiert ist

Du schreibst es so als dürfte man sich das nicht aussuchen, ich sehe überhaupt nichts Ungesetzliches in einer eigenen Wahl treffen. Kann auch sein dass diese Leute keinen Vorteil sehen, und dann drehen wir das noch einmal, die wären?

tudirnix schrieb:Die meisten Muslime leben hier völlig unauffällig. Es sind ca 4,5% Muslime die in Deutschland leben. Die mesiten davon sind integriert.

Ich kann deine Aussage nicht einordnen...hast Du den Eindruck dass man hier von den "meisten" spricht oder von Problemfällen?

@Fedaykin

Wie du siehst, ist es nicht @RayWonders, der dieses Thema am Leben hält....


@Fedaykin
@Abahatschi
@borabora

Könnt ihr mir mal erklären, warum wir im Multikulti Thread über religiöse Fanatiker diskutieren?

Was hat das mit Multikulti in Deutschland zu tun?

Abahatschi schrieb:Ich kann deine Aussage nicht einordnen...hast Du den Eindruck dass man hier von den "meisten" spricht oder von Problemfällen?

Warum spricht man denn nur von den "Problemfällen", wenn man doch von den "meisten" ausgehen sollte, um zu beurteilen ob das Leben hier klappt oder nicht?

Bone02943 schrieb:Warum spricht man denn nur von den Problemfällen, wenn man doch von den "meisten" ausgehen sollte, um zu beurteilen ob das Leben hier klappt oder nicht?

Ich spreche darüber weil man seit heute früh gepredigt wird mehr Respekt ggü Islam haben sollte, sonst würde es unter Umständen Tote geben.
Das sind Problemfälle.

Abahatschi schrieb:Du schreibst es so als dürfte man sich das nicht aussuchen, ich sehe überhaupt nichts Ungesetzliches in einer eigenen Wahl treffen. Kann auch sein dass diese Leute keinen Vorteil sehen, und dann drehen wir das noch einmal, die wären?

Das ist halt die Frage, wo hin wir uns als gesellschaft bewegen möchten.
Ich glaube, der Verusch, eine Gesellschaft möglichst homogen zu halten ist zum Scheitern verurteilt.

Darf jeder anders sehen und sagen, er will gar keine anderen kulturen hier haben. Dann soll er das aber offen machen, nicht so tun, als wären es irgendwelche einzelnen konkreten probleme, die ihn verärgern.
Denn wenn man probleme anführt, sollte man ja gleichzeitig sagen: Wenn diese Probleme gelöst sind, gibt es kein problem mehr.

Das ist bei diesen leuten aber nicht der fall. Die würden auch keine kopftücher mögen, wenn keine einzige frau mehr zum kopftuch gezwungen wird.

Abahatschi schrieb:Ich spreche darüber weil man seit heute früh gepredigt wird mehr Respekt ggü Islam haben sollte, sonst würde es unter Umständen Tote geben.
Das sind Problemfälle.

Das Thema hier ist als älter und nicht erst seit heute früh werden praktisch nur "Problemfälle" vorgeschoben. Währenddessen gefühlt geleugnet wird, was längst Realität in diesem Land ist. Ein vernüntiges Miteinander zwischen Menschen verschiedenster Kulturen. Was ich durchaus als Erfolg betrachte, da ich mich nicht nur auf die wenigen "Problemfälle" versteife, die bei manchen scheinbar die komplette Thematik ausmachen.

shionoro schrieb:Dann soll er das aber offen machen, nicht so tun, als wären es irgendwelche einzelnen konkreten probleme, die ihn verärgern.
Denn wenn man probleme anführt, sollte man ja gleichzeitig sagen: Wenn diese Probleme gelöst sind, gibt es kein problem mehr.

Aktueller Stand ist: wenn man sagt was einen verärgert, passiert eh nichts außer Anmotze.
Und dann wundern sich manche über Wahlergebnisse.

tudirnix schrieb:In Deutschland leben über 180 Nationen zusammen, und zu Multikulti fällt nichts anderes ein als Muslime, Burka, Islamisten Flüchtlinge. Als wären das die einzigen Menschen die aus dem Ausland hierhergekommen sind.

Interessant oder? Wobei die Quantität von 180 Nationen sich doch arg unterscheiden.

Scheinbar sind einige Gruppen präsenter als andere.

Bone02943 schrieb:als hätten Muslime auf der ganzen Welt die selbe Kultur.

Vielleicht geht es eher um Kulturen die eben zu 99% Muslimsichen Glaubens sind und wo die Religion eben stark die Kultur und ihr Wertesystem geprägt hat.

Groucho schrieb:Wie du siehst, ist es nicht @RayWonders, der dieses Thema am Leben hält....

Doch bis zum dem Zeitpunkt wo du gefragt hast ginge es um die Karikaturen Diskussion und ob eine Gesellschaft sich die Kunstfreiheit freiwillig oder gar Gesetzlich einschränken lässt, weil Fanatiker nicht damit klarkommen.

Groucho schrieb:Könnt ihr mir mal erklären, warum wir im Multikulti Thread über religiöse Fanatiker diskutieren?

Weil solche Menschen eben auch in Multi Kulturellen Gesellschaften einsickern und ihre "Kultur" ausleben wollen, ihre Werte.

Weswegen es ja immer darauf hinausläuft das es wohl einen Überbau bräuchte, gerne vereinfacht das GG, wobei ich das eben sehr Mau finde.

Witzigerweise kann Integration dort am besten gelingen wo der Integrationsdruck am Größten ist. Siehe die Beiträge von Doors.

Abahatschi schrieb:Aktueller Stand ist: wenn man sagt was einen verärgert, passiert eh nichts außer Anmotze.
Und dann wundern sich manche über Wahlergebnisse.

das ist nicht der aktuelle Stand. Es ist ein gesellschaftlicher diskurs, was geht und was nicht geht.

Es ist jetzt nun nicht so, dass bei Dingen wie Kopftuchdebatte, Burka, was weiß ich, sich immer irgendwie die 'wir wollen das aber' seite durchsetzt.

Aber man muss gemeinsam diskutieren ,wie man für alle annehmabre verhältnisse schafft.

Abahatschi schrieb:Ich spreche darüber weil man seit heute früh gepredigt wird mehr Respekt ggü Islam haben sollte, sonst würde es unter Umständen Tote geben.
Das sind Problemfälle.

Japp so landete man beim Thema Problemfälle oder "Grenzen" der Toleranz.

shionoro schrieb:Das ist halt die Frage, wo hin wir uns als gesellschaft bewegen möchten.
Ich glaube, der Verusch, eine Gesellschaft möglichst homogen zu halten ist zum Scheitern verurteilt.

Genauso, von eigenen u. einigen Standpunkten abzurücken.
Dahin möchte ich mich zumindest nicht bewegen.
Es gibt halt Dinge, wo man "mitgehen" kann, bei anderen nicht.

Was nicht heisst, von Multi Kulti nichts zu halten.

Fedaykin schrieb:Weil solche Menschen eben auch in Multi Kulturellen Gesellschaften einsickern und ihre "Kultur" ausleben wollen, ihre Werte.

Ah, verstehe, weil im Grunde genommen Multikulti gut läuft, muss man quasi über die wenigen Problemfälle reden. Verstehe ich.

Fedaykin schrieb:Weswegen es ja immer darauf hinausläuft das es wohl einen Überbau bräuchte, gerne vereinfacht das GG, wobei ich das eben sehr Mau finde.

Ich finde das GG gut und nicht mau.

borabora schrieb:Genauso, von eigenen u. einigen Standpunkten abzurücken.
Dahin möchte ich mich zumindest nicht bewegen.
Es gibt halt Dinge, wo man "mitgehen" kann, bei anderen nicht.

Was nicht heisst, von Multi Kulti nichts zu halten.

WAs meinst du damit genau? Es gibt ja durchaus auch Kompromisslösungen.

Groucho schrieb:Ah, verstehe, weil im Grunde genommen Multikulti gut läuft, muss man quasi über die wenigen Problemfälle reden. Verstehe ich.

Ob Gut oder schlecht es ist Objektiv. Ausgehen von anderen Ländern scheint es eine Grenze zu geben ab dem Probleme auftreten die sonst eher nicht auffallen.

Wie gesagt, ich habe hier nur zu Ray Wonders seinem Zurückweichen vor Fanatikern stellung genommen.

btw ist das Thema hier nicht nur BRD bezogen.

Generell glaube ich nicht das Mulitkulturelle Gesellschaften auf Dauer funktionieren wenn die Werte sich zu stark unterscheiden. Von daher wäre es sinniger eine Transkulturelle Gesellschaft aufzubauen, mögilchst eine wo die Progressiven Dinge beibehalten und die Regressiven demotiviert werden.

Groucho schrieb:Ich finde das GG gut und nicht mau.

Kann sein, es ist aber Mau als einzige Grundlage für das Zusammenleben einer Gesellschaft. Kurzum anforderungen die schon jeder Tourist erfüllen müsste, wenn er nicht in den knast will

shionoro schrieb:WAs meinst du damit genau? Es gibt ja durchaus auch Kompromisslösungen.

Ok, wie schaut der Kompromis bei Mohammed Karikaturen aus?

Abahatschi schrieb:Ok, wie schaut der Kompromis bei Mohammed Karikaturen aus?

Es muss nicht bei allem einen Kompromiss geben. Bei Mohammedkarrikaturen war es gut, dass darüber gesprochen wurde.
Die meisten Muslime haben durchaus auch eingesehen, dass das der Presse und Kunstfreiheit entspricht, auch wenn ihnen die Dinger nicht gefallen haben

Man kann darüber reden, ob es bei den Karrikaturen unterschiede gibt und man manche als Islamophob brandmarken kann (obwohl sie legal sind) usw. Reden ist erstmal immer gut.

Dann kann man sich auch darüber einig sein, dass angriffe gegen karrikaturisten vollkommen außer frage stehen und verurteilenswert sind. Das wichtige ist ein offener Meinungsaustausch, so wie man eben gesellschaftliche Diskurse führt. Da wird es dann einzelne Meinungen geben, die sich durchsetzen, weil sie die breite masse treffen.

Die Karrikaturen gibt es noch, verboten ist sowas nicht. Die Anschläge auf Karrikaturisten hat die breite gesellschaft, inklusive Muslime, verurteilt. Gut finden wiederum muss ein Muslim solche Karrikaturen nicht.

Fedaykin schrieb:Von daher wäre es sinniger eine Transkulturelle Gesellschaft aufzubauen, mögilchst eine wo die Progressiven Dinge beibehalten und die Regressiven demotiviert werden.

Na, willkommen in Deutschland.
Genau das geschieht doch in unserem Land (es sei denn, du meinst mit "demotiviert" verboten)

Fedaykin schrieb:Kann sein, es ist aber Mau als einzige Grundlage für das Zusammenleben einer Gesellschaft.

Darüber hinaus gibt es doch bei uns eine differenzierte Rechtssprechung bzw Gesetze, die zusätzlich zum GG bestehen.

@Groucho

Das ist halt ein ewiger widerspruch: Wie baut man eine transkulturelle Gesellschaft auf, wenn man zeitgleich sagt, assimilation ist schlecht und jeder soll seine Kultur ausleben und das auch zelebrieren?

Groucho schrieb:Na, willkommen in Deutschland.
Genau das geschieht doch in unserem Land (es sei denn, du meinst mit "demotiviert" verboten)

Nein, das geschieht meiner Meinung nach nur zum Teil

Und mit Demotiviert meine ich durchaus sanktioniert, zumindest nicht noch gefördert oder ermuntert.

shionoro schrieb:Das ist halt ein ewiger widerspruch: Wie baut man eine transkulturelle Gesellschaft auf, wenn man zeitgleich sagt, assimilation ist schlecht und jeder soll seine Kultur ausleben und das auch zelebrieren?

Richtig erkannt. Das geht eben eher weniger.