Multikulti

@Optimist

Du musst auch nicht rosig sehen, verlange ich nichtmal von dir.

Aber wenn geschrieben wird:

Fedaykin schrieb:Du musst schon unterscheiden zwischen Flüchtling und Migration.

Und danach mit Migration fortgesetzt wird:

Fedaykin schrieb:Aber ja Migration sollte möglichst gut Gesteuerte werden mit "Problemlosen" Leuten.

wird eine Gleichsetzung angestrebt wird, als wäre jeder Migrant ein potentieller Problemfall wie ein Flüchtling.

Die Migration wird bereits gesteuert!
Du kannst nicht einfach nach Deutschland über die Grenze gelaufen kommen und als Arzt arbeiten.
Wer also meint, die Migration müsse gesteuert werden, weil Menschen warum auch immer ein unbegrenztes Asyl gewährt wurde der behauptet im Umkehrschluss, dass jeder Asylbewerber ein potentieller Migrant sei und nur aufgrund von zu laxen Gesetzen in Deutschland arbeiten darf.

Flagstaff schrieb:Die Migration wird bereits gesteuert!

Nein, die Folgen der Migration werden mehr oder weniger bearbeitet, im Zweifelsfall mit einem behördlichen Schulterzucken denn ab 12h ist Mittag.

Flagstaff schrieb:Die Migration wird bereits gesteuert!

nein, bis jetzt war es anscheinend nicht gut genug gesteuert. Alles weitere dazu schrieb ich hier: Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden? (Seite 2366) (Beitrag von Optimist)

Flagstaff schrieb:wird eine Gleichsetzung angestrebt wird, als wäre jeder Migrant ein potentieller Problemfall wie ein Flüchtling.

wie man das bewertet ist egal, aber ich stimme Fedaykin zu, dass es besser gesteuert werden muss und hoffe, dass dies mit dem neuen Gesetz nun auch geschieht.

Optimist schrieb:. Aber wie gesagt, wenn jemand einem anderen lediglich erklärt, was die Schriften besagen, diesen jedoch genauso respektiert wie die eigenen Glaubensangehörigen, sehe ich darin kein Problem von wegen "erheben" oder "abwerten".
Das ist dann einfach nur eine Diskussion über Weltanschauung,

Naja, es gibt sicher Menschen, die nach dem Koran oder Bibel leben, die Meisten evtl. daran "nur" angelehnt.
Und sicherlich sind manche Schriften auslegbar.
Glauben u. danach leben halten die Menschen bestimmt unterschiedlich.
So glauben viele an Gott, aber Karfreitag kommt dennoch Fleisch auf dem Tisch^^
Bei anderem wiederum dann "nur" Fisch.

Optimist schrieb:wenn jemand einem anderen lediglich erklärt, was die Schriften besagen, diesen jedoch genauso respektiert wie die eigenen

und wenn der Muslim meint, dass man Ungläubige steinigen soll, dann ist das okay, wenn er mir den Kontext erklärt? und das das halt so in der Schrift steht?

Optimist schrieb:wie man das bewertet ist egal, aber ich stimme Fedaykin zu, dass es besser gesteuert werden muss und hoffe, dass dies mit dem neuen Gesetz nun auch geschieht.

Besser steuern...
Sagt doch einfach, dass ihr warumauchimmer keine Ausländer haben wollt. Das erspart uns den ganzen juristischen Bewertungskram, warum ein gelernter Maschinenbauer dem Gesetzgeber nach nur in Deutschland arbeiten darf, wenn er einen wichtigen Grund nachweisen kann und andernfalls wieder ausgewiesen wird, weil in Wohlstand leben zu wollen in Deutschland nicht als Grund ausreicht. Und mir hier was von Kanada erzählen wollen. Denen ist es unter dem Strich egal warum du nach 2 Jahren Behördenkampf immernoch Steuern zahlen und an der Gesellschaft teilhaben willst. Vermutlich weils so super da ist und jede fähige Hand gern gesehen ist.

@Flagstaff
Ich behaupte mal niemand hat Probleme mit Ärzten, Ingenieuren usw. nur haben wir von denen die letzten 5 Jahre relativ wenige gesehen, obwohl sie groß angekündigt wurden.

Abahatschi schrieb:Dein Multikulti kann ich nicht gut finden wenn Weiße unter Umständen ungern auf der Strasse gesehen sind, die sind nun mal in der Mehrheit. Also rein statistisch werden Dir immer mehr Weiße begegnen und wenn DU es ganz anders haben willst, musst Du auswandern..es ist auch sehr egoistisch wenn Du auf die Strasse darfst, aber andere nicht.

Wie kann man aus meinen eindeutigen Worten so einen Schwachsinn raus lesen....

Man fasst es nicht....

capspauldin schrieb:Der Schwede, der Norweger, der Finne, der Däne prägen also nicht das Straßenbild?
Vielfallt macht doch nicht nur die Hautfarbe aus. Es darauf zu reduzieren ist banal.

Ich habe es ja auch nicht darauf reduziert, das ist nur einer der Aspekte, der mir gefällt.

@Groucho
Eine freie Interpretation deiner "Weißbrot" Aussage...die Frage warum es Dir zuviel auf der Strasse ist, bleibt dein Geheimnis.
Wenn einem in Afrika zuviel Afrikaner auf der Strasse wären, was wäre dieser? Ein Multikulti bestimmt nicht.

Abahatschi schrieb:Eine freie Interpretation deiner "Weißbrot" Aussage...

Ja, wenn man sie mit verbundenen Augen gelesen hätte.
Da ich davon ausgehe, dass du deine auf hattest, ist es nur ein ziemlich dreistes Verdrehen meiner Aussage.

Abahatschi schrieb:die Frage warum es Dir zuviel auf der Strasse ist, bleibt dein Geheimnis.

Nöö, wenn du einfach lesen würdest, was ich schrieb, dann wüsstest du es.
Ich finde Vielfalt einfach schöner als Einfalt. :D

Abahatschi schrieb:Wenn einem in Afrika zuviel Afrikaner auf der Strasse wären, was wäre dieser? Ein Multikulti bestimmt nicht.

Hää? Que pasa?

6.PzGren391 schrieb:Ich behaupte mal niemand hat Probleme mit Ärzten, Ingenieuren

Da hab ich im Verwandtenkreis aber schon ganz andere Dinger gehört, die ich hier nichtmal im Sarkasmus zitieren will.

6.PzGren391 schrieb:nur haben wir von denen die letzten 5 Jahre relativ wenige gesehen, obwohl sie groß angekündigt wurden.

Wo waren die groß angekündigt? Von der AfD im sarkastischen Sinne oder wie?
Meines Wissens nach war schon 2015 klar, mir zumindest, dass einfach herkommen und arbeiten nicht läuft.

Selbst wenn du Arzt gewesen wärst aber eben Flüchtling, kannst du den Schutzanspruch nicht von heute auf Morgen in eine Arbeitserlaubnis übertragen. Die Einbürgerung dauert eben teilweise Jahre und hat viele juristische Winkel. Mir sind jedenfalls nicht wenige herangehende Informatiker bekannt, die z. B. aus Syrien stammen und die letzten 3-4 Ärzte, die mich im Krankenhaus behandelt haben waren allesamt keine Biodeutschen. Selbst der hiesige Hautarzt, der in Rente gegangen ist wurde nicht von einem biodeutschen Hautarzt ersetzt. Es hat sich einfach niemand gefunden. Also ich sehe Fachkräfte. Vielleicht weil ich vor lauter Framing seitens der AfD, keine sehen zu wollen, besonders drauf geachtet habe sie und sie nun an jeder Ecke sehe. Vielleicht gehts den anderen ja wie mir, nur glauben sie der AfD.

Optimist schrieb:wenn jemand einem anderen lediglich erklärt, was die Schriften besagen, diesen jedoch genauso respektiert wie die eigenen

Bishamon schrieb:und wenn der Muslim meint, dass man Ungläubige steinigen soll, dann ist das okay, wenn er mir den Kontext erklärt? und das das halt so in der Schrift steht?

ja.
Solange er mir nicht erklärt, dass er selbst und seine Brüder mich steinigen wollen ist für mich alles okay.
Wenn also ein Moslem mir erklärt, das und das steht im Koran, aber er auch sagt, ich lebe das nicht aus, solche Sachen wie z.B. steinigen oder benachteiligen von Frauen oder Ungläubigen usw., was ist dagegen zu sagen?

Flagstaff schrieb:Sagt doch einfach, dass ihr warumauchimmer keine Ausländer haben wollt

was soll diese Unterstellung?
Weshalb soll ich das sagen wenn es nicht so ist?
Auf Weiteres von dir gehe ich nicht mehr ein, weil sowas für mich keine gute Gesprächs-Basis ist.

6.PzGren391 schrieb:Ich behaupte mal niemand hat Probleme mit Ärzten, Ingenieuren ....

"Niemand" ist evtl. zu hoch gegriffen, aber ich denke es haben sicherlich die Meisten kein Problem damit.

@Flagstaff
Ich hab mich auch den Satz „was zu uns kommt ist wertvoller als Gold“ Akademiker, Ärzte usw. und das kam meines Wissens nach nicht von der AfD. Darfst mich gerne korrigieren

Das kann ich bestätigen, an der Würzburger Uni arbeiten mit Masse ausländische, vornehmlich aus dem arabischen Raum stammende Ärzte. Ebenso sehr viele Studenten. Ich habe mich da immer gut aufgehoben gefühlt, die Sprache stellte kein Problem dar und die waren/sind nicht weniger kompetent als deutsche Ärzte.
Ich gehe davon aus, viele haben da auch studiert.
Ebenso weiß ich von einem Bekannten der Dozent für Nanostrukturtechnik im Uni Zentrum ist, dass gut die Hälfte der Studenten nicht aus Deutschland kommen und die sind nicht weniger engagiert als deutsche Studenten. Auch sind viele Dozenten aus dem arabischen, asiatischen und amerikanischen Raum. Warum auch nicht?
Deswegen denke ich dass ein normal denkender
Mensch keine Probleme damit hat.

Mit Wirtschaftsflüchtlingen, Kriminellen usw hingegen schon. Was ich wiederum verstehe.

Optimist schrieb:"Niemand" ist evtl. zu hoch gegriffen, aber ich denke es haben sicherlich die Meisten kein Problem damit.

Ich habe das durch „normal denkende Menschen“ ersetzt

6.PzGren391 schrieb:Mit Wirtschaftsflüchtlingen, Kriminellen usw hingegen schon. Was ich wiederum verstehe.

Mit den Kriminellen ok. Geh ich mit. Ebenso was radikale Fundamentalisten betrifft. Hat keiner Bock drauf.

Aber Wirtschaftsflüchtling? Ich weiß nicht was du dir darunter genau vorstellst aber ist das nicht die Maxime des Kapitalismus, den sich vor Jahrzehnten auch die Ostdeutschen erträumt haben? Raus aus den Buden mit Blumentapeten und weg mit dem Muff der Kader, rein in Jeans, Cola und Heavy-Metal?

@Flagstaff
Naja es gibt ja genug Menschen die hier her kommen weil sie arbeiten wollen. Und für die gibt es auch einen legalen Weg. Klar kann dauern, ist aber wenn ich zb in die USA auswandern will für mich auch nicht anders.
Den muss man dann halt einfach in Kauf nehmen und einschlagen.

Und das Problem bei unkontrollierter Zuwanderung ja gar kein Mensch weiß, wer ist Chemiker der in ein Labor will oder wer ist Chemiker der super Bomben bauen kann. Überspitzt jetzt.
Ich denke das Hauptproblem von den Menschen, schwachköpfige mal abgesehen die gar nichts fremdes hier dulden, ist einfach dass man gar nicht weiß wer ist überhaupt da, wo ist er, und was will er.
Und das ist für mich absolut nachvollziehbar.

6.PzGren391 schrieb:Den muss man dann halt einfach in Kauf nehmen und einschlagen.

Das klingt in der Theorie gut. Nur stellt man dort keinen Antrag so sauber und vereinzelt wie wenn man von D nach Kanada auswandern will.

In der Praxis hat man das Problem, dass die schiere Anzahl es sowohl den Ursprungsländern als auch den Zielländern unmöglich macht die gewohnten Verfahrenswege zu gehen.

Zumal hat die EU vor der Krise 2015, und nachdem sie gewarnt wurden, dass sich die Menschen in Bewegung setzen, beschlossen die finanzielle Hilfe für die Auffanglanger z. B. in Lybien zu kürzen, was diese Massen, neben der Dublin-Reform erst in Bewegung gesetzt hat. Stattdessen wurde das dortige Militär zur "Befriedung" genutzt. Was die als Befriedung verstanden haben, weiß man ja mittlerweile.

Erst streichen wir, die EU die Hilfe, damit sie da bleiben müssen und keine Antrage mehr stellen können.
Dann binden wir das Militär ein, um mit Gewalt für Ruhe zu sorgen.
Dann reformieren wir das Asylverfahren, um neben der Gutmenschenhaftigkeit u. A. klammheimlich die Klausel zu integrieren, dass man dieses Asylverfahren vorläufig aussetzen kann.

Also irgendwie ist das Verfahren, wenn du mich fragst ein Papiertiger.
Man hat gemerkt, dass man das Problem nicht bürokratisch in den Griff bekommt und nun wird's schmutzig.

Flagstaff schrieb:wird eine Gleichsetzung angestrebt wird, als wäre jeder Migrant ein potentieller Problemfall wie ein Flüchtling.

Nein, keine Gleichstellung. Und ja bestimmt Migrantengruppen können Problemfälle sein. Mittellos, schlecht ausgebildet, etc

Warum sollte man sich mit Migration das Sozialsystem belasten wenn man das umgehen kann, so schlau sind die Kanadier und Australier.

Bone02943 schrieb:Frag mal in Bayern, Sachsen oder Baden Würtemberg nach, wie viele in Deutschland geborene Deutsche vernünftig Deutsch sprechen können. Das Ergebnis dürfte nicht viel anders aussehen, als zum Beispiel bei türkischen Migranten.
Sowas kommt wohl durch die Aussprache der Eltern und dem Umfeld. Also mir wäre es egal ob jemand einen türkischen Akzent hat, oder aber sächsisch, bayrisch oder schwäbisch spricht.

Dir nicht.
Dem der eine Reinigungskraft einstellt ebenfalls nicht.

Aber wenn es um Berufe geht die Qualifikation erwarten (ob sofort oder auch wenn diese durch das Unternehmen angeboten wird) und die etwas begehrter sind, dann geht der Kandidat zurecht leer aus.

Und dann jammern wir wieder, dass Gruppe X keine guten Jobs bekommt.

insideman schrieb:Und dann jammern wir wieder, dass Gruppe X keine guten Jobs bekommt.

Ich habe noch nie einen Menschen mit Migrationshintergrund, der eine qualifizierte Berufsausbildung genossen hat, gesehen, der sich mit der Deutschen Sprache schwer getan hat.

Mag es gegen, halte ich aber eher für eine Ausnahme, oder anders gesagt, das ist beinahe eine Diskussion über den Yeti....

Groucho schrieb:Ich habe noch nie einen Menschen mit Migrationshintergrund, der eine qualifizierte Berufsausbildung genossen hat, gesehen, der sich mit der Deutschen Sprache schwer getan hat.

Es gibt viele Stufen der Qualifikation. Suche ich einen Master wird es nicht so oft vorkommen, aber wenn man in Wien einen mit Abitur (oder Reife und Diplomprüfung einer HTL) sucht und dieser Bewerber hat ein Deutsch wie aus einer schlechten Netflix Clan Serie, dann muss ich den Job an jemand anderen vergeben.

Auf diesem Niveau muss ich erwarten, dass ein hier geborener Mensch, nicht redet als wäre er vor 5 Jahren aus der Türkei geflüchtet.
Das ist in Wien nicht die Ausnahme.