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Multikulti

2.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Multikulti

29.02.2020 um 14:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das hat was mit multikulti zu tun? Erkläre mir das mal bitte.
Du hast deine Einstellung gepostet , die war allgemeingültig gehalten,ich habe dir deine widersprüchliche Haltung aufgezeigt. Deal with it.
Zitat von ribsterribster schrieb:Leute die im Staatsdienst stehen müssen aber eine gewisse Neutralität bewahren der Staat ist säkular und damit müssen es auch seine Repräsentanten sein zu diesen zählen eben auch Polizisten.
Genau so sieht es aus. Muslima können und nehmen ja bereits aktiv am Staatsdienst teil, kann man erkennen oder bewusst ignorieren um den Punkt der Ausschließung weiter anzubringen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:eigentlich als Atheist oder Christ in D keine Einschränkungen zu fürchten hast.
Auch Populismus, nur halt auf der anderen Seite. Wie man so pauschal einfach eine Aussage tätigen kann, ist mir nicht begreiflich.
Es kommt auf jeweilige Mehrheit in der Situation an.
Nimm doch einen kleinen Kosmos wie eine Schulklasse.
Nachteile aufgrund der Konfession erleiden da nur Gruppen jenseits des Christentum? Wirklich?


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Multikulti

29.02.2020 um 14:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder man könnte meinen, du erfindest diese Beispiele
Ich könnte auch ganz andere Beispiele bringen, die ich aber nicht mehr aufgrund Zeitablauf belegen kann. Oder aus anderen rechtlichen Gründen nicht belegt werden dürfen.

Oder meinst, Du ich habe meine Meinung grundlos?

Nur soviel: Nur weil ich aufgeschlossen, freundlich und tolerant bin, muss das nicht unbedingt auf Anerkennung stoßen
Wenn hier einige Leute meinen, sie hätten ausschließlich oder überwiegend positive Erfahrungen gemacht, dann mag das vielleicht so sein. Ich nicht. Ich habe auch positive Erfahrungen gemacht, aber meistens negative, so dass ich diesen Ruf "Ach wie toll ist Multikulti" nicht mehr unterstütze.
Auch sollten die, die das so toll finden, einmal in sich gehen und fragen, warum sie Multikulti toll finden, aber nur, wenn er angepasst ist.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das ist Populismus. Kreuze und sonstige religiöse Symbole haben rauszufliegen.
Melde ich mein Kind an einer städtischen Schule an, habe ich mich wohl damit arrangiert,dass es Philosophie gibt oder Ethik statt Religion. Es keinen Gottesdienst oder Kreuze in der Schule gibt.
Es wird hier doch ständig propagiert.

Alles deutsche ist Einheitsbrei und grau und trostlos und rechts und böse und langweilig.

Alles andere ist "bunt".

Müsste man vielleicht fragen, warum manche Menschen das so sehen.


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Multikulti

29.02.2020 um 14:49
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das ist ein unterschwelliger Vorwurf.Man ändert dann halt sämtliche Vorschriften zugunsten des Kopftuches oder nach den x-beliebigen Wünschen anderer.So kann es nicht laufen.Polizisten, Richter im Burkadress... Notärzte, warum nicht? :palm:Vielleicht auch als Schauspieler, Mime?Werbeikone..Wenn sie als Schauspieler nicht verpflichtet werden, ist das auch wieder die Schuld von der Gesellschaft oder wie!
SÄMTLICHE vorschriften? Man macht einen Passus in die dienstbekleidungsvorschrift rein, dass das Kopftuch als optionaler Teil der Uniform zu verstehen ist. Das war's.

Das ist kein x beliebiger Wunsch. Das ist ein Wunsch, der von vielen Muslimas geteilt wird und auch nicht nur ein Trend ist.
Da bringen auch irgendwelche schauspieler Beispiele nichts. Da gibt es ja konkrete gründe.

Wenn einer seine Figur nicht spielen will, kann er die rolle nicht übernehmen. Rationaler Grund.

Wenn einer im Polizeidienst ein Kopftuch tragen will, was ihn dabei keinesfalls einschränkt und auch nicht irgendwie indezent oder sonstwas ist, dann gibt es da kein rationales Argument gegen. Zumindest kam hier noch keins.

'Sämtliche' Vorschriften müsste man dafür jedenfalls nicht ändern. Man macht einen Passus in eine rein, als würde sowas nie passieren.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ne, das ist so wie "Nenne mir ein gutes Argument" und man schmettert dann alle Argumente einfach mit "Das ist nicht gut" ab.So setzt man sich mit nichts inhaltlich auseinander und hat immer recht. Toll :)
Ne, ich schmettere deine nichtargumente ab bzw. enttarne sie als das, was es ist.
Ein rationales Argument kam von dir an keiner stelle, von dir kam 'ist halt so', 'ist mir egal' und 'es ist doch offensichtlich'.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wenn für dich nicht deutlich ist, dass weltanschauliche Statementes einer weltanschaulichen Neutralität widersprechen, es zutiefst einer Neutralität widerspricht, dass nur bei einem gewissen Personenkreis zuzulassen und es allen anderen zu verbieten und es auch der Neutralität widerspricht, bei der ganzen Tour noch massiv in die Grundrechte Dritter einzugreifen, dann kann man dir das nicht deutlich machen, weil du dir schlicht die Augen zuhälst.
Nochmal: Ein nach diese Logik dürfte kein Muslim oder Christ im Polizeidienst sein. Eigentlich überhaupt niemand.
Denn das KOpftuch ändert an der Geisteshaltung nichts. WArum darf der stren gläubige Muslim Polizist sein, die moderat gläubige Muslima aber nicht, weil sie ein Kopftuch trägt?
Warum soll das KOpftuch etwas an der professionellen polizeidienstausführung ändern?

Neutralität im handeln ist etwas innerliches, nichts äußerliches. Das Neutralitätsgebot wird in keinster art und weise dadurch verletzt, dass jemand ein Kopftuch trägt.
Im Gegenteil: Man versucht ihr im allgemeinen Muslimas zu unterstellen, nicht neutral sein zu können.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Also erzähl nichts von "Kein Konfliktpotenzial".Zudem ist es jawohl absurd, da jetzt einen Vergleich zu ziehen, wenn das in 2 Jahren sage und schreibe 1! Frau in Anspruch genommen hat.
Oh, vor zwei Jahren gab es einen online shitstorm. Das ist ja gruselig. Lass uns alles abschaffen, worüber es mal einen kleinen Shitstorm gab. Komm, lass uns den rassistischen trollen recht geben und der Frau wieder verbieten, Polizistin zu sein, weil es einen kleinen shitstorm gab.
Denn ich sehe schon bei dem ENORMEN Konfliktpotential, einem online shitstorm vor zwei jahren, Bürgerkriegspotential.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ist ein schlichter Missstand. Es kann nicht sein, dass das den einen erlaubt ist und den anderen nicht.Zudem ist das auch in Schottland genauso ein Eingriff in die Religionsfreiheit Dritter.Also alles, worauf du mit keinem Wort eingegangen bist.
Das ist kein Misstand. Den Sikh Turban darf man ja auf dem KOpf tragen, da gibt es keine Möglichkeit, ihn unter der Uniform zu tragen. Das ist eigentlich eine ziemlich gute Regelung, man trägt die sachen so dezent wie möglich, genau wie eben das Kopftuch Teil der Uniform ist.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Hier geht es nicht um muslimische Frauen sondern ganz grundsätzlich um weltanschauliche Neutralität.Genauso werden Muslime gegenüber Richtern mit AfD-Cap "Vorurteile" haben, eine Punker auf der Anklagebank, wenn der Richter ein Frei.Wild-Shirt trägt, genauso wie das Vergewaltigungsopfer, wenn er ein Orgi 69-Pulli trägt.Und warum weltanschauliche Statements nur irgendwelchen religiösen Leuten erlaubt sein sollten, weiß ich jetzt noch immer nicht.
Nach wie vor: Du willst hier muslimischen Frauen nur, weil sie Muslimas sind, unterstellen, nicht neutral zu sein. oder rechtfertigst wenigstens, dass leute das so sehen.
Wenn du auf der schiene unterwegs bist kann man das aber genauso bei Türken sagen. Als würde es niemals irgendwelche idioten geben, die meinen, der türkische richter boxt den türkischen kriminellen raus.

Eine AfD Kappe ist ein politisches Statement, ein Kopftuch ist erstmal eine religiöse Pflicht, die viele Frauen sehen. Ein Statement ist das nicht. Was sagt das Kopftuch denn aus? Es sagt höchstens aus, dass man eine Muslima ist.
Toll. Ein Ehering sagt aus, dass man verheiratet ist und im weiteren Sinne, dass man Christ ist. Den darf man beim Einsatz aber tragen.

Ein Kopftuch ist kein politisches Statement und auch nicht inhärent unprofessionell.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das mag sein. Nur kann sie ihre Ethnie bzw die Ethnie, die ihr unterstellt wird, eben nicht ändern.Niemand ist hingegen gezwungen, mit religiöser Symbolik rumzulaufen, das ist eine freiwillige Entscheidung, genau wie in den Staatsdienst zu treten.Der Kontakt mit der Justiz ist hingegen meist nicht freiwillig.
Und warum soll dieser Umstand relevant sein? Dass man das nicht ändern kann? Wenn du behauptest, der Staat sei in der Neutralität gefährdet, wenn überhaupt der Verdacht aufkommen könnte, dann müsstest du folgerichtig eigentlich die Richter hinter einem Vorhang verbergen und die Polizisten alle mit Masken in den Einsatz schicken.
Das wäre nur ziemlich absurd und unsinnig.

Ähnlich absurd ist es, zu denken, ein Kopftuch würde es warscheinlicher machen, dass die Neutralität des Staates gefährdet ist.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Nein, könnte ich nicht, weil das ein Eingriff in die Grundrechte von Privatpersonen ist.Leute im Staatsdienst sind an der Stelle keine Privatpersonen und müssen ihre Grundrechte dahingehend eben zurückstellen, weil sie sonst in die Grundrechte von noch viel mehr Leuten eingreifen.
Gesetze kann man ändern, fordern kann man alles. Dass man im Staatsdienst keine Kopftücher tragen kann ist nicht in Stein gemeißelt, du versteckst dich da hinter eine Regelung, die leicht zu ändern wäre.
Und in anderen ländern auch geändert wurde.


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Multikulti

29.02.2020 um 14:50
@shionoro
Die Zeit zum Glück waren es nur 2 Jahre die ich in Deutschland zur Schule gegangen bin wurde ich als Christ schon benachteiligt da 80% der Schüler aus muslimischen Familien kamen hatte ich schon Einschränkungen egal ob man aufgrund seiner religionszugehörigkeit gemobbt wurde oder sogar tätlich angegriffen wurde. Einem die kreuzkette oder das Salami Brot in den Müll geschmissen wurde. All dies empfand ich schon als Beeinträchtigung.


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Multikulti

29.02.2020 um 14:50
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Du hast deine Einstellung gepostet , die war allgemeingültig gehalten,ich habe dir deine widersprüchliche Haltung aufgezeigt. Deal with it
ach so, das war dann ein Fail deinerseits, denn ich habe nix gegen männliche Gleichstellungsbeauftragte und das Thema hat hier auch nix zu suchen. Deal with it.
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Müsste man vielleicht fragen, warum manche Menschen das so sehen.
müsste man fragen, warum Du denkst, dass sie es so sehen......bunt bedeutet nicht, dass alles deutsche grau ist, sondern dass es eben mehr gibt als Deutsches. Und dass das dann Vielfalt ist, die man, um es bildlicher darzustellen, dann eben als bunt bezeichnet.


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Multikulti

29.02.2020 um 14:54
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Auch Populismus, nur halt auf der anderen Seite. Wie man so pauschal einfach eine Aussage tätigen kann, ist mir nicht begreiflich.Es kommt auf jeweilige Mehrheit in der Situation an.Nimm doch einen kleinen Kosmos wie eine Schulklasse. Nachteile aufgrund der Konfession erleiden da nur Gruppen jenseits des Christentum? Wirklich?
Jo, in der Schulklasse. Auf dem freien Arbeitsmarkt, im Staatsdienst? Eher nicht.
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Ich könnte auch ganz andere Beispiele bringen, die ich aber nicht mehr aufgrund Zeitablauf belegen kann. Oder aus anderen rechtlichen Gründen nicht belegt werden dürfen.Oder meinst, Du ich habe meine Meinung grundlos?Nur soviel: Nur weil ich aufgeschlossen, freundlich und tolerant bin, muss das nicht unbedingt auf Anerkennung stoßen Wenn hier einige Leute meinen, sie hätten ausschließlich oder überwiegend positive Erfahrungen gemacht, dann mag das vielleicht so sein. Ich nicht. Ich habe auch positive Erfahrungen gemacht, aber meistens negative, so dass ich diesen Ruf "Ach wie toll ist Multikulti" nicht mehr unterstütze.Auch sollten die, die das so toll finden, einmal in sich gehen und fragen, warum sie Multikulti toll finden, aber nur, wenn er angepasst ist.
Ich glaube du pickst dir einzelne hochgekochte einzelfälle und strickst daraus, dass deutsche irgendwie weniger rechte hätten.

Es geht nicht um toll. Hier ging es um das Kopftuch und dass es wohl positive effekte hätte, es im polizeidienst und bei anderen staatsdiensten zuzulassen.
Symboldiskussionen sind absolut unsinnig.

Wenn man die Neutralität des staates wahren will, dann muss man mit eisernen besen bei polizeibewerbern kehren, den Einfluss der Ditib beschneiden, staatlich kontrollierte islamlehrer an schulen einsetzen und überhaupt die Qualität des Staatsdienstes erhöhen.

Wir haben schreckliche Zustände an Polizeischulen und müssen uns da irgendwie unsere Polizisten zusammenklauben, selbst bei denen, die wohl keine sein sollten. Aber Hauptsache, die tragen kein Kopftuch. Dann ist alles gut.
Zitat von ribsterribster schrieb:Die Zeit zum Glück waren es nur 2 Jahre die ich in Deutschland zur Schule gegangen bin wurde ich als Christ schon benachteiligt da 80% der Schüler aus muslimischen Familien kamen hatte ich schon Einschränkungen egal ob man aufgrund seiner religionszugehörigkeit gemobbt wurde oder sogar tätlich angegriffen wurde. Einem die kreuzkette oder das Salami Brot in den Müll geschmissen wurde. All dies empfand ich schon als Beeinträchtigung.
Und wenn ich von dicken gemobbt werden, weil ich dünn bin, heißt das dann, dass Dünne wohl in Deutschland benachteiligt sind im Staatsdienst?


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Multikulti

29.02.2020 um 15:03
Mir ist fast so als würde ich die Diskussion kennen.....

Ahhh stimmt damals waren es Hijabs, wenigstens auf das Kopftuch runtergehandelt :Y:


Zum Thema:



Ne immer noch nicht.......

Es ist eine UNIform und toleriert somit leider Gottes keine Religiösen Extrawürste :)

Wenn man sein Religöses Zeugs unbedingt auf der Arbeit tragen möchte, muss man sich leider Gottes einen Beruf ohne UNIform aussuchen :)


In der letzten Diskussion versuchte es jemand auch als nicht Religöses Symbol zu verkaufen :D
Dann wäre es ja ein Accessoire und hätte auch nix in einer Uniform des Staatsdienstes zu suchen.
Ansonsten versucht es der nächste mit Clownsschuhen und Kokosnuss BH und Tiroler Hut.


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Multikulti

29.02.2020 um 15:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube du pickst dir einzelne hochgekochte einzelfälle und strickst daraus, dass deutsche irgendwie weniger rechte hätten.
Ach? Ist das so?

Ich picke mir nur das raus, was meine Meinung stützt, dass Multikulti nicht funktioniert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir haben schreckliche Zustände an Polizeischulen
Zum Beispiel auch Anwärter, die im Rahmen des Einsatzes bei Demonstrationen ganz wild darauf sind, "Glatzen zu klatschen". Die tragen aber auch kein Kopftuch.


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Multikulti

29.02.2020 um 15:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nochmal: Ein nach diese Logik dürfte kein Muslim oder Christ im Polizeidienst sein. Eigentlich überhaupt niemand.
Denn das KOpftuch ändert an der Geisteshaltung nichts.
Es geht auch nicht um die Geisteshaltung sondern ein aktives weltanschauliches Statement.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum soll das KOpftuch etwas an der professionellen polizeidienstausführung ändern?
Strohmann
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Neutralität im handeln ist etwas innerliches, nichts äußerliches. Das Neutralitätsgebot wird in keinster art und weise dadurch verletzt, dass jemand ein Kopftuch trägt.
Es ist eine aktive Handlung, sich ein Kopftuch aufzuziehen, sich Kreuze umzuhängen, Kreuze an Wände zu nageln etc.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Gegenteil: Man versucht ihr im allgemeinen Muslimas zu unterstellen, nicht neutral sein zu können.
Vollkommen hanebüchene Unterstellung
Deine Gleichsetzung von Muslima und Kopftuch ist auch wieder bezeichnend.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oh, vor zwei Jahren gab es einen online shitstorm. Das ist ja gruselig. Lass uns alles abschaffen, worüber es mal einen kleinen Shitstorm gab. Komm, lass uns den rassistischen trollen recht geben und der Frau wieder verbieten, Polizistin zu sein, weil es einen kleinen shitstorm gab.
Denn ich sehe schon bei dem ENORMEN Konfliktpotential, einem online shitstorm vor zwei jahren, Bürgerkriegspotential.
Falls du es nicht gemerkt hast: Das Wort "ENORM", auf dem du jetzt wiederholt rumhackst, kam von dir.
Du erfindest also irgendwelche Aussagen und tust dann so, als hätte ich dergleichen gesagt und willst damit meine Aussagen ad absurdum führen....albern.

Und das jetzt für irrelevant zu erklären, obwohl gleichzeitig nur eine - und genau die - Frau dieses Angebot überhaupt genutzt hat, nachdem du unwahrheitsgemäß behauptet hast, sowas existiere da nicht, ist ebenfalls albern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist kein Misstand. Den Sikh Turban darf man ja auf dem KOpf tragen, da gibt es keine Möglichkeit, ihn unter der Uniform zu tragen. Das ist eigentlich eine ziemlich gute Regelung, man trägt die sachen so dezent wie möglich, genau wie eben das Kopftuch Teil der Uniform ist.
Klar, ist das ein Missstand.
Es ist mit irgendeiner Gleichbehandlung überhaupt nicht zu vereinbaren, irgendwelche Statements da nach "Das geht halt nicht anders" einzuordnen, während andere Statements bitte nicht erfolgen dürfen.
Das ist lächerliche und ungerechte Identitätspolitik und sonst nichts.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nach wie vor: Du willst hier muslimischen Frauen nur, weil sie Muslimas sind, unterstellen, nicht neutral zu sein. oder rechtfertigst wenigstens, dass leute das so sehen.
Nö, ich tue nur nicht so, als gäbe es das nicht.
Ich "unterstelle" das übrigens auch bei allen anderen weltanschaulichen Statements, also lass diese peinlichen Versuche, das in irgendeine Rassismus-Ecke zu schieben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine AfD Kappe ist ein politisches Statement, ein Kopftuch ist erstmal eine religiöse Pflicht, die viele Frauen sehen. Ein Statement ist das nicht.
Ja, vollkommen willkürliche Sonderstellung von Religion.
"Du musst dich neutral anziehen und verhalten aber ich nicht...mir befiehlt das schließlich Gott".

Und das im 21. Jhr.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Toll. Ein Ehering sagt aus, dass man verheiratet ist und im weiteren Sinne, dass man Christ ist. Den darf man beim Einsatz aber tragen.
Eheringe wurden schon im alten Ägypten getragen, unter den Römern usw, also lass den Quark.
Und wenn sie tatsächlich ein christliches Statement wären, kommen sie eben 8h am Tag ab, fertig.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Kopftuch ist kein politisches Statement und auch nicht inhärent unprofessionell.
Ein weltanschauliches Statement ist es sehr wohl und das andere ist wieder ein Strohmann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gesetze kann man ändern, fordern kann man alles.
Klar.
Nur sind manche Forderungen halt illiberaler Bullshit, dazu gehört die Forderung danach die weltanschaulichen Neutralität des Staates zu untergraben sowie die Forderung nach Eingriffen in die Religionsfreiheit durch staatliche Institutionen.


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Multikulti

29.02.2020 um 15:43
@shionoro
Ich verstehe diese Diskussion nicht.

Religion ist Privatsache und sollte auch dementsprechend gehandhabt werden. Im öffentlichen Dienst hat Religion schlicht nichts zu suchen, ob die Beamtin in ihrer Freizeit Kopftuch trägt obliegt natürlich ihr.

Im öffentlichen Dienst zu stehen ist erstens freiwillig und zweites muss man gewisse Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen Voraussetzungen zählt, Neutralität auszustrahlen und nicht Privatsachen mit in den Beruf zu nehmen.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:11
Kann die blöde Kopftuchdiskussion vielleicht in den passenden thread verlegt werden? Oder soll das Thema multikulti tatsächlich darauf reduziert werden? Auf Muslime und Kopftücher?
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und wenn sie tatsächlich ein christliches Statement wären, kommen sie eben 8h am Tag ab, fertig.
nur würde das nie jemand fordern und das weißt Du auch.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:32
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Ach? Ist das so?

Ich picke mir nur das raus, was meine Meinung stützt, dass Multikulti nicht funktioniert.
INwiefern funktioniert das denn nicht?


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Multikulti

29.02.2020 um 16:37
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es geht auch nicht um die Geisteshaltung sondern ein aktives weltanschauliches Statement.
Was das KOPftuch nicht ist.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Strohmann
Nein ist es nicht. Es ist in der Tat das einzig relevant, ob eine Polizistin durch das KOpftuch in ihrer Neutralität beeinträchtigt wird. Was du aufmachst sind nEbelkerzen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Vollkommen hanebüchene Unterstellung
Deine Gleichsetzung von Muslima und Kopftuch ist auch wieder bezeichnend.
NAtürlich unterstellst du ihr das, wenn du sagst, man müsse davon ausgehen , oder wenigstens wäre es nicht absurd, dass eine Polizistin mit KOpftuch nicht neutral ist.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Falls du es nicht gemerkt hast: Das Wort "ENORM", auf dem du jetzt wiederholt rumhackst, kam von dir.
Du erfindest also irgendwelche Aussagen und tust dann so, als hätte ich dergleichen gesagt und willst damit meine Aussagen ad absurdum führen....albern.

Und das jetzt für irrelevant zu erklären, obwohl gleichzeitig nur eine - und genau die - Frau dieses Angebot überhaupt genutzt hat, nachdem du unwahrheitsgemäß behauptet hast, sowas existiere da nicht, ist ebenfalls albern.
Falls du es noch nicht gemerkt hast: Das Konfliktpotential geht nicht über ein paar Internettrolle hinaus, in den Regionen, wo man es eingeführt hat (und das ist nicht nur Schottland, auch in England und AMerika gibt es dazu die ersten Projekte).
Das war eine reine behauptung von dir, die mit der realität nichts zu tun hat.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Eheringe wurden schon im alten Ägypten getragen, unter den Römern usw, also lass den Quark.
Und wenn sie tatsächlich ein christliches Statement wären, kommen sie eben 8h am Tag ab, fertig.
Kopftücher wurden auch schon vor dem Islam getragen, stell dir vor. UNd ne, die Eheringe bleiben wo sie sind. WEil es vollkommen unsinnig ist, sie zu verbieten, nur wegen irgendwelche neutralitäts fantastereien, die durch sie nicht beeinträchtigt werden.

GEnauso wie ein kopftuchverbot nur aus symbolpolitik unsinnig ist. Aber andere argumente hast du schlichtweg nicht.
Ich verstehe diese Diskussion nicht.

Religion ist Privatsache und sollte auch dementsprechend gehandhabt werden. Im öffentlichen Dienst hat Religion schlicht nichts zu suchen, ob die Beamtin in ihrer Freizeit Kopftuch trägt obliegt natürlich ihr.

Im öffentlichen Dienst zu stehen ist erstens freiwillig und zweites muss man gewisse Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen Voraussetzungen zählt, Neutralität auszustrahlen und nicht Privatsachen mit in den Beruf zu nehmen.
Nochmal: NEutralität erreicht man nicht dadurch, dass man Leuten Masken aufsetzt.

NAtürlich ist religion auch privatsache. GEnauso wie eine Frisur Privatsache ist. Oder ein Tattoo. Es gibt trotzdem nunmal DInge, die sichtbar sind und das auch sein dürfen.

Neutralität entscheidet sich an handlungen. BEhandelt die Muslima mich professionell oder tut sie das nicht? Das KOpftuch wird nichts am VErhalten der PErson ändern. Ob jemand neutralität ausstrahlt wiederum kann man ebenfalls am verhalten festmachen.

GLaubst du auch nur einer, der denkt, dass eine Frau mit KOpftuch parteiisch ist, wird das bei einer offensichtlichen muslimischen Migrantin ohne KOpftuch anders sehen? MAg da einige wenige geben, aber der fall 'ist ausländer ist bestimmt unfähig' wird da häufiger sein.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kopftücher wurden auch schon vor dem Islam getragen, stell dir vor.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was das KOPftuch nicht ist.
Warum wird ignoriert das dass Kopftuch im Islam ein Zeichen für die Unterdrückung der Frau ist?


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Multikulti

29.02.2020 um 16:42
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Warum wird ignoriert das dass Kopftuch im Islam ein Zeichen für die Unterdrückung der Frau ist?
Weil es so einfach runtergebrochen nicht stimmt. Das müsste man aber wirklich in einem anderen Thread diskutieren.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:42
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Warum wird ignoriert das dass Kopftuch im Islam ein Zeichen für die Unterdrückung der Frau ist?
weil das pauschalisiert. Also könnte ich mir vorstellen.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:50
@shionoro
Ein Sikh Turban hat bei einer Uniform auch nichts zu suchen. Genauso wenig wie ein Kopftuch, ein Tempelritterkreuz Aufnäher, Kopftücher für Kinder in der Schule oder sonstwas. Es gibt Regeln hier und dazu gehört, dass man kein Kopftuch zur Uniform zu tragen hat. Ich hätte da auch Zweifel, ob jemand, der das so massiv zur Uniform tragen will, auch wirklich so 100% hinter unserer Gesellschaftsform steht. Was jemand in seiner Freizeit macht, ist mir egal, aber im öffentlichen Dienst geht das nicht. Und das Verfassungsgerichtsurteil von vor ein paar Tagen untersagte der Klägerin ja auch, das Kopftuch bei Gericht zu tragen, wenn sie dort arbeitet.
Und so lange noch irgendwo eine Frau gezwungen wird, das Kopftuch zu tragen, sollte das sowieso auch in Schulen etc verboten sein. Aber das ist ein anderes Thema


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Multikulti

29.02.2020 um 16:52
@abberline

Es gibt regeln und regeln kann man ändern. IN SChottland gehört der Sikh Turban und das KOpftuch jetzt zur Polizeiuniform.

Interessanter ist: WArum denkst du, dass einer, der einen Turban trägt, nicht hinter unserer gesellschaftsform steht? Die sieht ja religionsfreiheit und eigentlich auch grundsätzlich große persönliche freiheit vor.
Es widerspricht eigentlich unserer auslegung von gesellschaft, von wir menschen ohne trifftige gründe außer symbolischen von bestimmten Arbeiten ausschließen.

Wenn ein muslim sich im supermarkt weigert, alkohol zu tragen, dann finde ich, er soll entlassen bzw. nicht eingestellt wird.
WEnn er seinen job ausführt und dabei ein kleidungsstück trägt, das ihn dabei nicht behindert, finde ich das vollkommen legitim.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:55
@shionoro
Weil religiöse Zeichen nichts im öffentlichen Dienst und bei Uniformen zu suchen haben. Dadurch wird die Trennung von Staat und Religion aufgeweicht.
Und das soll gar nicht erst angefangen werden.
Man muss nicht alles tolerieren.


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Multikulti

29.02.2020 um 16:57
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich hätte da auch Zweifel, ob jemand, der das so massiv zur Uniform tragen will, auch wirklich so 100% hinter unserer Gesellschaftsform steht.
ja? Warum denn? Meinst Du mit Turban hält man sich nicht an Gesetze? Und was ist denn unsere Gesellschaftsform, hinter der derjenige dann nicht stehen würde?


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