Nerok schrieb:Genau das hat es aber in den letzten 200+ Jahren schon gegeben..und oh Wunder wir haben geringere Arbeitslosenquoten als je zuvor.
WIe gesagt, die digitalen Technologien sind da anders als die industriellen. Weil sie keine dedicated machines herstellen, wo immer wieder leute per hand was ändern muss und man immer wieder per hand eine neue maschine entwickeln und bauen muss.
Wir kommen da hin, dass wir Maschinen haben, die alle miteinander in einem netzwerk verbunden sind und sich selbst entsprechend einstellen können. Dabei gehen arbeitsplätze verloren, weil da nicht ein mitarbeiter ist, der den roboter anschmeißt und dann guckt, ob der alles richtig macht und ggf eingreift.
Wir haben da eine handvoll kontrolliere, die prozesse überprüfen während hunderte Fabriken gleichzeitig zusammen arbeiten.
Tussinelda schrieb:wir sprechen von Menschen, die von Maschinen gepflegt werden...die muss nix bestellen, es geht nicht um Logistik und auch bei Logistik muss eine Maschine mehr berücksichtigen, als nur - so viel verkauft, so viel bestellen.
Wir sprechen von maschinen, die menschliche arbeit ersetzen.WAs ich meinte bezüglich der pflege war, dass die mechanischen prozesse von einer maschine durchaus gemacht werden können. Wenden, säubern , bett verstellen, sowas kann die maschine auch (und die menschlichen pflegekräfte in unserem gesundheitssystem haben dazu keine zeit mehr).
SObald diese Grundbedürfnisse von der Maschine erfüllt werden können (z.b. auch auf Anweisung des Patienten, wenn er das noch kann), haben die Leute, die da arbeiten, eher eine soziale Funktion als eine funktionale. Sie können dann mit den alten Leuten reden und haben zeit, mehr als nur 'wie geht es ihnen' zu sagen und innerhalb weniger minuten alle handgriffe abzuspulen.
IN einem solchen setting könnte ich mir vorstellen, dass viele menschen das freiwillig tun.