shionoro schrieb:Glaubst du, die sagen dann 'uiuiui, das digitalkonzept der bundesregierung finden wir nicht gut. In Deutschland werden wir unsere enorm kostensparenden und gewinnsteigernden technologien besser nicht einsetze'?
Nein die sagen dann uiuiui, in Deutschland lässt sich aber unser Konzept nicht umsetzten wegen der Gesetzte, Vorschriften und Regularien. Diese werden verhindern das man dies hier kostensparend und gewinnsteigernd einsetzen kann.
shionoro schrieb:Das Smartlager fordert das aus irgendeinem Amazon lager an, das über das land verteilt ist
Du meinst es wird bei Unternehmen angefordert für die auch Amazon als Verkäufer tätig ist. Da Amazon nicht viel selbst produziert soweit ich weiß also so gut wie alle - und die haben alle eigene Lager. Und wie wird in diesen Firmen gearbeitet? Ich prognostiziere das der allergrößte Teil von denen auch in 30 Jahren noch keine Smart-Factory`s hat
shionoro schrieb:Grundsätzlich kann die smart factory sich nicht nur selbst verwalten, sondern kommuniziert ja auch. Alle amazon warehäuser arbeiten dann zusammen mit ihren eigenen lieferdronen, um optimale lieferketten zu gewährleisten.
So wird es als theoretisches Konstrukt von Leuten erdacht. Ich war zeitweise in der Konstruktion im Sondermaschinenbau tätig, also bin kein Neuling bzw. reiner Therotiker auf dem Gebiet der Austattung die eine Smart-Factory haben müsste. Trotzdem entschied mich beim letzten Jobwechsel gegen ein Unternehmen, welches ebenfalls seine Zukunft in der Industrie 4.0 gesehen hat und mich aus genau diesem Grund einstellen wollte. Statt dessen baute ich einem mittelständigen Unternehmen im Bereich Chemiebranche im letzten halben Jahr ein neues Lager auf und zwar auf die alte klassische Art, wir haben nichtmal 5S und das war schon im letzten Jahrhundert guter Standard. Das Problem ist, das eine Smart-Factory nicht improvisieren kann... ich arbeitete noch nie für ein Unternehmen in dem nicht täglich Problematiken auftauchten, in der nicht ohne das Improvisieren erfahrener Leute der entsprechende Teilbereich zum erliegen gekommen wäre. Und ich arbeitete nicht nur in irgendwelchen Hinterhoffirmen, Honeywell beispielsweise könnte sich mit seinen 41 Milliarden $ Umsatz das beheben solcher Problematiken leisten... wäre aber unsinnig weil unwirtschaftlich. So ausgedrückt das jeder es versteht - überall wird gepfuscht weil Theorie und Praxis kollidieren(auch wegen Human Factors, würde dann natürlich entfallen), selbst bei den auf dem Papier einfachsten Tätigkeiten fielen schon viele Manager bei ihrer "hire & fire-Strategie auf die Schnauze weil die Tätigkeit halt doch nicht so einfach war. Merken die immer dann wenn der Leiharbeiter nur Schrott produziert und ihm keiner mehr erklären kann warum, weil der der es konnte mal eben aus Kostengründen entlassen wurde.
shionoro schrieb:Wie kommst du darauf?
shionoro schrieb:Ich sage doch nicht in den nächsten zehn jahren.
;)shionoro schrieb:Welche sind das denn, und werden das probleme sein, die ein lagerarbeiter lösen kann?
Die meisten. Warum? klar, weil er billig ist. Kurzer Lehrgang für den kleinen Teilbereich auf den er aufpassen soll, fertig. Langt wenn der Typ im Chefsessel weiß warum die Drohne fliegt, der ehem. Postbote soll lediglich das Modul wechseln was der Rechner ihm anzeigt was defekt ist. Das alles günstig und einfach zu warten ist, dafür sorgt eine gut durchdachte Konstruktion.
Natürlich kann sich auch der Informatiker auf den Job bewerben, wenn er bereit ist für 1800 Brutto zu arbeiten
;)