Unser Politiksystem muss abgeschafft und ersetzt werden
20.12.2019 um 15:06Ich denke unsere Politik kann bleiben... Gewaltenteilung ist das beste System, das sich in der Praxis durchgesetzt hat.
ockham schrieb:Ich denke unsere Politik kann bleiben... Gewaltenteilung ist das beste System, das sich in der Praxis durchgesetzt hat.Jain. Ich sehe zu viel Macht in zu wenig Händen. Ich denke unsere Politik sollte sich mehr der direkten Demokratie zuwenden. Das wird die derzeitige Politik nicht von sich aus tun und schon gar nicht aus freien Stücken. Diese Initiative muss vom "Fußvolk" ausgehen analog zu Frankreich, wo die Menschen auf die Barrikaden gehen, wenn sie sich von der Regierung verarscht vorkommen. Rechte wurden einem nie geschenkt, sie mussten (fast) immer erkämpft werden gegen die (oft) egoistischen Interessen der Machthabenden.
ockham schrieb:ich finde der der am meisten das Sagen hat, sollte sich drum kümmern, das die Korruption auf einen minimum bleibt, das wäre schon mal ein Anfang.Wie gesagt, das ist m.E. eben ein Trugschluss oder bestenfalls reines Wunschdenken. Man darf nicht zu viel Macht/Sagen an einzelne Personen abgeben ich sich denken "der macht das schon". Die deutsche Politik ist durch und durch Marode und u.a. auch lobbyistisch korrumpiert. Machen wir uns doch nix vor. Allein wie viel in den letzten 20 Jahren an öffentlichen Eigentum und Ressourcen privatisiert worden ist. Ich glaube kaum dass das wirklich zu Gunsten der Gesamtbevölkerung ist. Nur wenige profitieren tatsächlich davon auf (Mehr)Kosten der zahlenden Bevölkerung.
Mot schrieb:Wie gesagt, das ist m.E. eben ein Trugschluss oder bestenfalls reines Wunschdenken. Man darf nicht zu viel Macht/Sagen an einzelne Personen abgeben ich sich denken "der macht das schon". Die deutsche Politik ist durch und durch Marode und u.a. auch lobbyistisch korrumpiert. Machen wir uns doch nix vor. Allein wie viel in den letzten 20 Jahren an öffentlichen Eigentum und Ressourcen privatisiert worden ist. Ich glaube kaum dass das wirklich zu Gunsten der Gesamtbevölkerung ist. Nur wenige profitieren tatsächlich davon auf (Mehr)Kosten der zahlenden Bevölkerung.@Mot
ockham schrieb:Wenn sich das System verändert, werden eben andere Personen korrumpiert, mit den gleichen oder schrecklicheren Ausgang, deswegen halte ich Gewaltenteilung das bis jetzt beste System.Dahinter stehe ich ja auch, aber ich bin für noch mehr Gewaltenteilung mit Kurs auf Direktdemokratie, wo das Volk viel mehr politisch eingebunden ist und damit die politische Gewalt und Verantwortung von Wenigen Machthabern mehr in die Hände eines jeden einzelnen Bürgers rüberschwabbt und eben weg von der bequemen "Der macht das schon"-Mentalität.
Mot schrieb:Dahinter stehe ich ja auch, aber ich bin für noch mehr Gewaltenteilung mit Kurs auf Direktdemokratie, wo das Volk viel mehr politisch eingebunden ist und damit die politische Gewalt und Verantwortung von Wenigen Machthabern mehr in die Hände eines jeden einzelnen Bürgers rüberschwabbt und eben weg von der bequemen "Der macht das schon"-Mentalität.Und wie soll das Volk direkt entscheiden, welchen Handlungsansatz man z.b. bei der Reform der Gesundheitspolitik wählt?
frivol schrieb:ielleicht hilft das dabei eben nicht in den Grüne/CDU/SPD Lagern zu denken, sondern sich wirklich die einzelnen Menschen anzuschauen und von allen Politikern halt die auszuwählen, wo das Volk am Besten hält. Am Ende kommt es bei uns aber auch ähnlich raus, weil bei unseren Drei-Parteien Koalitionen ist dann auch von den meisten Politikern was dabei.Kann Vorteile bieten, siehe "Anglizistisch" Wahlsysteme.
shionoro schrieb am 20.12.2019:Und wie soll das Volk direkt entscheiden, welchen Handlungsansatz man z.b. bei der Reform der Gesundheitspolitik wählt?Durch "Politainment" aber dazu habe ich ja bereits etwas geschrieben:
Mot schrieb am 13.12.2019:Man könnte die diversen Castingshows für eben solche Geschichten umfunktionieren: "Deutschland sucht den XY Experten/Minister" ^^Man könnte z.B. die Handlungsoptionen als Entwurf von den Experten ausarbeiten lassen und via Onlinevoting das Volk einbinden, aus der sich dann eine Prioritätenliste der Handlungsansätze herauskristallisieren würde. Oder man würde es einfach dabei belassen den passenden Experten/Politiker genau für dieses Problem mit direktdemokratischen Mitteln zu wählen. Hat die Piratenpartei nicht mal so einen ähnlichen Ansatz gefahren?
Mot schrieb am 27.12.2019:Man könnte z.B. die Handlungsoptionen als Entwurf von den Experten ausarbeiten lassenIch wäre schon zufrieden, wenn es eine verbindliche Regelung gäbe die die Politik verpflichtet bei ihren "großen Würfen" die dazu nötige Sachkunde einzuholen. Könnte man diese "Machbarkeitsstudie" auch noch im Internet abrufen, wobei auch noch Roß und Reiter genannt werden, wäre das großartig.