"Digitales Vermummungsverbot" in Österreich
13.04.2019 um 22:19Die österreichische Regierung will mit einem Gesetzesentwurf der wenn alles gut läuft und die EU zustimmt ab Jahr 2020 die Anonymität im Netz einschränken um laut eigener Angabe vor allem Betroffene im Netz (vor Hetzern, Mobbern, etc.) zu schützen und somit klarstellen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist.
Dies soll gewährleistet werden indem User im Netz bevor sie was posten können und sich registrieren ihre Vor- und Nachnamen sowie ihre Adresse an die Betreiber übermitteln damit diese Daten im Falle der Fälle an die Behörden weitergegeben werden können.
So sollen sich jene Personen die im Internet beispielsweise hetzen, drohen, mobben, usw. nicht mehr hinter ihrer Anonymität verstecken (können).
Man soll aber weiterhin Pseudonyme verwenden können.
Das Gesetz soll allerdings "nur" jene Foren, Unternehmen und soziale Netzwerke betreffen die mindestens eine der folgenden Kriterien erfüllen:
- Mitgliedsanzahl von über 100.000
- mehr als 500.000€ Umsatz im Geschäftsjahr
- mehr als 50.000€ (jährliche) Presseförderung
Den Betreibern die sich nicht an die Regelung halten drohen bis zu 500.000€ hohe Strafen. Im Wiederholungsfall bis zu 1.000.000€.
https://diepresse.com/home/techscience/5609972/Digitales-Vermummungsverbot_Das-Ende-des-Versteckspiels-im-Netz
https://diepresse.com/home/innenpolitik/5611273/Das-Ende-der-Anonymitaet
Auch vom Bundeskanzleramt gibt es das Dokument zu finden:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Begut&Dokumentnummer=BEGUT_COO_2026_100_2_1631073
(hier sieht man detailliert alles rund um den Gesetzesentwurf)
Was denkt ihr darüber? Ist die Idee gut? Schützt man damit die Betroffenen im Netz? Schreckt man damit potenzielle und tatsächliche Täter im Netz ab?
Wie gefährdet ist die Anonymität mit diesem Gesetzesentwurf?
Und wenn das Gesetz tatsächlich durchkommen sollte und ab 2020 anfängt zu gelten, sollten auch Deutschland und restliche EU-Staaten mitziehen und auch das "digitale Vermummungsverbot" ins eigene Gesetzbuch "installieren"?
Dies soll gewährleistet werden indem User im Netz bevor sie was posten können und sich registrieren ihre Vor- und Nachnamen sowie ihre Adresse an die Betreiber übermitteln damit diese Daten im Falle der Fälle an die Behörden weitergegeben werden können.
So sollen sich jene Personen die im Internet beispielsweise hetzen, drohen, mobben, usw. nicht mehr hinter ihrer Anonymität verstecken (können).
Man soll aber weiterhin Pseudonyme verwenden können.
Das Gesetz soll allerdings "nur" jene Foren, Unternehmen und soziale Netzwerke betreffen die mindestens eine der folgenden Kriterien erfüllen:
- Mitgliedsanzahl von über 100.000
- mehr als 500.000€ Umsatz im Geschäftsjahr
- mehr als 50.000€ (jährliche) Presseförderung
Den Betreibern die sich nicht an die Regelung halten drohen bis zu 500.000€ hohe Strafen. Im Wiederholungsfall bis zu 1.000.000€.
https://diepresse.com/home/techscience/5609972/Digitales-Vermummungsverbot_Das-Ende-des-Versteckspiels-im-Netz
https://diepresse.com/home/innenpolitik/5611273/Das-Ende-der-Anonymitaet
Auch vom Bundeskanzleramt gibt es das Dokument zu finden:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Begut&Dokumentnummer=BEGUT_COO_2026_100_2_1631073
(hier sieht man detailliert alles rund um den Gesetzesentwurf)
Was denkt ihr darüber? Ist die Idee gut? Schützt man damit die Betroffenen im Netz? Schreckt man damit potenzielle und tatsächliche Täter im Netz ab?
Wie gefährdet ist die Anonymität mit diesem Gesetzesentwurf?
Und wenn das Gesetz tatsächlich durchkommen sollte und ab 2020 anfängt zu gelten, sollten auch Deutschland und restliche EU-Staaten mitziehen und auch das "digitale Vermummungsverbot" ins eigene Gesetzbuch "installieren"?