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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.01.2023 um 18:54
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Sagen wir mal, du hast immer noch 30.000 Euro zusammen (nach allen Abzügen), dann musst du davon 2 % Zuzahlung leisten, wären "INSGESAMT" 600 Euro (also nicht mehr als diese 600 Euro!!!), wenn du krank bist und dein Arzt rezeptpflichtige, zuzahlungspflichtige Arznei verschreibt oder du im KKH liegst oder eine Reha oder eine Kur besuchst. Das ist die Gesamtsumme (600 Euro), die du selber tragen müsstet als Single.
Das war mir faktisch bis dato nicht mal benutzt. Dann ist die Schweiz ja noch mal, relativ gesehen, deutlich billiger. Unglaublich.


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11.01.2023 um 19:01
Zitat von MildeorangeMildeorange schrieb:Mehr als 1.000 CHF muss ich ja dafür nicht zahlen.
Wie kommst du auf 1000.-?


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11.01.2023 um 19:05
Zitat von MildeorangeMildeorange schrieb:Natürlich. Die medizinische Versorgung ist hier 1a
Mit viel privatem Vitamin B im med. Bereich hat man hier die gleichen Chancen. Die Kassenärztliche Vereinigung besorgt einem auch zeitnahe FA Termine - wie zB MRT. Das geht auch fix.

Ich meinte eigentlich den Fall, wenn du oder dein Partner schwer erkranken und arbeitsunfähig würde oder eines deiner Kinder? Das wünscht man sich nicht wirklich, und das ist auch sicher eine indiskrete Frage, wofür ich mich entschuldigen möchte, aber habt ihr euch mit solchen Fragen auch auseinandergesetzt? Was wäre, wenn? Seid ihr da in der Schweiz auch ausreichend über das Kranken-/Pflege- und Rentensystem abgesichert?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.01.2023 um 19:24
Zitat von MacLuckyMacLucky schrieb:Wie kommst du auf 1000.-?
Ist weiter oben erklärt.

10% Einbehalt bis 700 CHF und 300 CHF Franchise.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.01.2023 um 19:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich meinte eigentlich den Fall, wenn du oder dein Partner schwer erkranken und arbeitsunfähig würde oder eines deiner Kinder? Das wünscht man sich nicht wirklich, und das ist auch sicher eine indiskrete Frage, wofür ich mich entschuldigen möchte, aber habt ihr euch mit solchen Fragen auch auseinandergesetzt? Was wäre, wenn? Seid ihr da in der Schweiz auch ausreichend über das Kranken-/Pflege- und Rentensystem abgesichert?
Ich vertraue da dem CH Pflegesystem mehr wie dem Deutschen, ohne mich mit beiden im Detail auseinander gesetzt zu haben. Von einer Bekannten ist die Mutter in die nächste Pflegestufe hoch, da mussten sie monatlich 3.000 Euro zusätzlich berappen. Haben dann eine Wohnung im aktuell schwierigen Markt verkauft.

Kann es schlimmer sein?


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11.01.2023 um 19:39
Zitat von MildeorangeMildeorange schrieb:10% Einbehalt bis 700 CHF und 300 CHF Franchise.
Und wie hoch ist deine Monatliche Krankenkassen Prämie?


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11.01.2023 um 22:29
Zitat von MacLuckyMacLucky schrieb:Und wie hoch ist deine Monatliche Krankenkassen Prämie?
Bisschen mehr als ein Drittel wie in Deutschland.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

12.01.2023 um 04:15
Zitat von MildeorangeMildeorange schrieb:mussten sie monatlich 3.000 Euro zusätzlich berappen. Haben dann eine Wohnung im aktuell schwierigen Markt verkauft.
Da komm ich nicht ganz mit.
Anhand der Pflegestufen hat man doch die Wahl zwischen Pflegegeld oder Pflegesachleistung? Letztere ist sogar höher, hier dann aber in Verbindung mit dem Beauftragen eines Pflegedienstes. Die "zusätzlichen privaten" Ausgaben zur Unterstützung Kranker unterscheiden sich wohl kaum in beiden Staaten.

Naja, egal. Ich meine mal, manches ist hier und da gut, manches auch nicht.


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12.01.2023 um 14:32
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Naja, egal. Ich meine mal, manches ist hier und da gut, manches auch nicht.
Was ist hier gut?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da komm ich nicht ganz mit.
Das ist eine Anekdote, die Besagte wird das schon erörtert haben.


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17.01.2023 um 15:49
Oh, wie konnte es so weit kommen? Die anderen haben anscheinend keine Ahnung sonst würden sie der grandiosen deutschten Strategie folgen:
Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit und landet in einer ZEW-Studie nur noch auf den hinteren Plätzen. Gründe sind die Energiekrise, aber vor allem strukturelle Versäumnisse.
Vom Mittelfeld ins Schlussfeld

»Im Vergleich aller 21 betrachteten Standorte bietet Deutschland nur für den Bereich Finanzierung noch erstklassige Standortbedingungen«, heißt es in dem Papier. »In keinem der anderen betrachteten Themenfelder kann Deutschland hingegen noch mit den Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa oder Skandinavien mithalten.« In den Bereichen Steuerlast, Energie, Arbeit und Regulierung sehen die Autoren Deutschland unter den Schlusslichtern.
»Im Vergleich aller 21 betrachteten Standorte bietet Deutschland nur für den Bereich Finanzierung noch erstklassige Standortbedingungen«, heißt es in dem Papier. »In keinem der anderen betrachteten Themenfelder kann Deutschland hingegen noch mit den Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa oder Skandinavien mithalten.« In den Bereichen Steuerlast, Energie, Arbeit und Regulierung sehen die Autoren Deutschland unter den Schlusslichtern.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/zew-studie-deutschland-rutscht-in-standort-ranking-unter-die-schlusslichter-a-9bf40077-a495-486b-8ddf-f2d1ad7d6753

Hier ist das Original, ich habe das Ranking raus kopiert:
USA
Kanada
Schweden
Schweiz
Dänemark
Irland
Vereinigtes Königreich
Finnland
Niederlande
Polen
Tschechien
Belgien
Österreich
Portugal
Slowakei
Japan
Frankreich
Deutschland
Ungarn
Spanien
Italien
Quelle:
https://www.familienunternehmen.de/media/public/pdf/publikationen-studien/studien/Laenderindex-2022_Studie_Stiftung-Familienunternehmen.pdf (Archiv-Version vom 17.01.2023)

Ein herzliches weiter so!


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

19.01.2023 um 05:49
Linde verlässt den Handelsplatz Frankfurt (genauer DAX Delisting), auf dem ersten Blick nicht so schlimm, aber zwischen den Zeilen sehe ich den Abschied.
Jetzt der nächste Schritt: Linde will sich von der Frankfurter Börse zurückziehen. Die Aktien des Unternehmens sollen künftig nur noch in New York gehandelt werden. Das wäre ein schwerer Schlag für den Finanzplatz Frankfurt. Einige Fondsgesellschaften wittern gar Verrat, sprechen vom Ausbluten der obersten Börsenliga in Deutschland. Schließlich sei Linde nicht irgendein Unternehmen, sondern der wertvollste Konzern am deutschen Aktienmarkt, das Schwergewicht im DAX. Seit es den Deutschen Aktienindex gibt, ist Linde dabei.
..und das UND:
Und noch etwas dürfe man nicht unterschätzen: In den USA gibt es für Unternehmen ganz andere Bedingungen - nicht nur, was die Risikobereitschaft der Investoren angeht. Die Energiekosten sind dort deutlich niedriger. Es gibt steuerliche Erleichterungen. Der bürokratische Aufwand ist ein anderer. Die Amerikaner machen auch keinen Hehl daraus: Sie wollen gezielt ausländische Unternehmen ins Land locken. "Der Inflation Reduction Act, das ist ja das große Konjunkturpaket, das die Biden-Administration ins Leben gerufen hat, der könnte dann natürlich Linde auch geschäftspolitisch noch einmal zu Buche schlagen und entsprechend unterstützen und helfen", erklärt Schickendanz. Und Linde hat ehrgeizige Pläne: Der Industriegase-Konzern will etwa bei der Herstellung, Verarbeitung, Speicherung und beim Vertrieb von Wasserstoff in neue Dimensionen vorstoßen. Das umzusetzen ist in den USA deutlich einfacher als in Europa oder gar in Deutschland. Auch andere große Konzerne wie Bayer oder die deutschen Autobauer zieht es zumindest mit einem Teil ihrer Produktion ins Ausland. Jörg Krämer, der Chefvolkswirt der Commerzbank, beobachtet das schon seit längerer Zeit. "Das Gerede von der Deindustrialisierung ist eben nicht nur Gerede", warnt er.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/linde-dax-101.html

Ich bin für weitere Steuern und Abgaben, kann man weiter erhöhen, Mobilität steuerlich und infrastrukturmäßig behindern, die Behörden sollen nicht digitalisieren, das schafft weitere Arbeitsplätze. Solchen Unternehmen geht es viel zu gut.


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19.01.2023 um 11:33
@Abahatschi

Vielen Dank für die informativen Links.

Das ganze gibt es ja auch in erlebbar. Das ist spätestens dann gegeben, wenn sich ein Deutscher Angestellter mit gutem Gehalt einen Neuwagen oder einen jungen Gebrauchten kaufen will:

Erstens das Design. Bei BMW und Mercedes gibt es mittlerweile überwiegend Automobile, deren Design beschämend ist. Und warum? Können die das nicht mehr? Na klar könnten die, aber unser Geschmack ist denen mittlerweile völlig egal. Was will denn der Chinese?
Unser Geschmack interessiert schon noch Autobauer, Dacia zB.

Ach ja und der Preis. Das ist der Moment, an dem das Design nicht mehr stört, wenn man sich die Geisterbahn ohnehin nicht mehr leisten kann. Wenn ein Mittelklassefahrzeug locker 80.000 Euro kostet, sind die allermeisten Privatkunden in Deutschland nicht dabei. Eine vergleichbare Fahrzeugklasse wäre aber für einen Angestellten in vergleichbarer Position in den 90ern noch leistbar gewesen.

Für den deutschen Privatkunden heisst es also wie für den Hund in der Fleischerei: Wir müssen leider draußen bleiben.

Draußen heisst im Klartext auf dem Kiesplatz. Da kauft der Angestellte dann die Fahrzeuge, die vor 20 Jahren noch in den Export gegangen wären und dank der Qualität in den 90ern ist das oft nicht mal eine schlechte Entscheidung.

Gleichzeitig wird ihm aber suggeriert, wenn er kein Umweltschwein sein will, dann wäre so ein Tesla oder ein Elektro BMW ab 6stellig die einzig verantwortbare Wahl.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

19.01.2023 um 11:45
@sacredheart
Schon komisch wenn die Arbeiter mit den höchsten Steuern und Abgaben der Welt sich auf ihren Verdienst gesehen am wenigsten leisten können. Man sollte meinen es sollte genau umgekehrt sein, alle wohnen in EFH und fahren 7er und S Klasse...die bekommen aber Tipps wie man sich weiter einschränken kann.
Wiederum erwartet man dass diese Leute sich die neusten Gimmicks sofort leisten wenn aus Umwelt"gründen" eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird.
Wird bestimmt gut ausgehen ;)


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19.01.2023 um 12:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wird bestimmt gut ausgehen ;)
20 Jahre CDU u. SPD Regierung.

Und im Vergleich zu den Briten haben wirs sogar noch gut.


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19.01.2023 um 12:51
@Abahatschi

In der Wertschöpfungskette sehe ich oft das Problem, dass immer mehr Fachfremde sich einen ordentlichen Bissen aus dem Ergebnis herauspicken.

Am Ende ist der Mittelständler dann oft in der Rolle des Fischers aus 'Der Alte Mann und das Meer'.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Betriebsärzte, aber ob alle die regelmäßigen hochpreisigen Untersuchungen bei Menschen Anfang 20 unabdingbar sind? Ich weiss nicht.

Ich habe auch nichts gegen Arbeitsschutzbegehungen, ganz besonders in gefährlichen Betrieben. Aber ob all die regelmäßigen Begehungen auch in reinen Büros zahllose Leben retten? Ich weiss nicht.

Ich habe auch nichts gegen Datenschutz, aber auch den kann man übertreiben.

Ich habe auch nichts gegen Handels- Ärzte- Handwerks- und Juristenkammern, aber ob die Mitgliedschaft so teuer sein muss, obwohl ja jede Leistung noch mal extra kostet? Und ob die Hefte, die die unverlangt zusenden, sämtlich Farbseiten wirklich obligat sind?

Und weil viele Dinge unfassbar kompliziert gemacht werden, braucht es dann ein Controlling, das im Grunde ja auch nicht an der Wertschöpfung teilnimmt.

Ist das Unternehmen größer, zeigt dann die Verwaltung eine unglaubliche Vermehrungstendenz. Irgendwann hat man dann jemandem mit stattlichem Büro, der Direktor für Unternehmenskommunikation ist, der eigentlich gar nichts tut, aber der Neffe von irgendeiner Spaßbremse aus dem Aufsichtsrat ist. Natürlich hat er ein Abschlusszeugnis von einer Privatschule, weil die öffentliche Lehranstalt sein Talent einfach nicht erkennen konnte, vermutlich überqualifiziert. Er wird Direktor, weil den Newsletter früher jemand von der IT geschrieben hatte, der das auch gerne tut, aber dann kündigt, weil selbiger Direktor ihn drangsaliert.

Und sind die Jobs schon vergeben für höhere Söhne und Töchter, dann muss man ins Englische ausweichen, weil man da aus der Bezeichnung gar keine Funktion mehr ableiten muss. Sie sind halt da, sie sind mit irgendeinem Wichtigtuer verwandt und kassieren für dieses Verwandtschaftsverhältnis 6stellig.

Relativ neu am Fleischtopf sind die Zertifizierer. Irgendwann wird die ISO Zertifizierung 9001-08/d (oder so) Pflicht und dann bekommt man jährlich für einen 5stelligen Betrag Besuch von Störenfrieden, die dann auf 60 Seiten zusammenfassen, was ohnehin jeder weiss.

Wer eigentlich rausfliegen müsste, weil er nur Scheisse baut, macht dann mit eigenem Büro QS und wer so richtig verpeilt ist, wird dann eben Berater.

Die werden engagiert, weil der Typ aus dem Aufsichtsrat mit den vielen Neffen auch irgendjemanden in der teuren Kanzlei kennt und die Finanzierung all der obigen, die mit der Unternehmenstätigkeit nichts zu tun haben, den Laden in Scheiflage gebracht hat. Die Rechnung der berater Firma versetzt dann den Todesstoß.

Und dann: Keine Insolvenz, man hört einfach auf Geld zu verdienen.


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19.01.2023 um 13:09
@sacredheart
Du meinst wohl die Bürokratie, getrieben von dem unbändigen Wunsch ein Betrieb unbedingt von der Arbeit aufzuhalten.
Die tut besonders weh weil sie das zerstört wo DE noch was hatte: Produktivität, Qualität können die anderen mittlerweile auch.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und dann: Keine Insolvenz, man hört einfach auf Geld zu verdienen.
Das verstehen die Roten und die Grünen nicht: dann hört man auch auf Steuern zu zahlen die man weiter verschenken kann.
Die Frage des Jahrzehntes wird sein: wieviel Steuern zahlen Arbeitslose um Arbeitslose sanktionsfrei zu unterstützen?


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19.01.2023 um 13:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das verstehen die Roten und die Grünen nicht: dann hört man auch auf Steuern zu zahlen die man weiter verschenken kann.
Die Frage des Jahrzehntes wird sein: wieviel Steuern zahlen Arbeitslose um Arbeitslose sanktionsfrei zu unterstützen?
@Abahatschi

Na jede Menge. Das durfte ich schon im Hartz IV und im BGE Thread von 'Aktivisten' lernen.
Transferempfänger erhalten doch Geld und das geben sie aus. Und beim Ausgeben zahlen sie MwSt.

Daher ist Transfer mit der Bazooka so eine Art perpetuum mobile. Das System trägt sich selbst.

Und obendrauf kommt noch die ganze ehrenamtliche Arbeit, die geschaffenen Kunstwerke und das gesellschaftliche Engagement, das ja schon bei Hartz IV überbordend war.

Produktion, Handel und Dienstleistung dienen nur bösen Kapitalisten, sind überdies schlecht für das Klima, aber Transfer dient allen.


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20.01.2023 um 15:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei BMW und Mercedes gibt es mittlerweile überwiegend Automobile, deren Design beschämend ist.
Die Konzerne verkaufen weniger als 10% in Deutschland. Warum sollten Sie auf den beschränkten Geschmack der hiesigen Gesellschaft setzen? Für einen Weltkonzern eher beschämend, wenn er nicht weltweit Kunden finden würde.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn ein Mittelklassefahrzeug locker 80.000 Euro kostet, sind die allermeisten Privatkunden in Deutschland nicht dabei.
BMW und Mercedes sind im Premiumsegement und haben nichts mit Mittelklasse zu tun. Es ist auch nicht der Anspruch, für jeden das Fahrzeug anzubieten. Dafür sind andere Hersteller verantwortlich.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

23.01.2023 um 11:59
@SvenLE
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Konzerne verkaufen weniger als 10% in Deutschland. Warum sollten Sie auf den beschränkten Geschmack der hiesigen Gesellschaft setzen?
Aus meiner Sicht hat Deutschland keine so eigenen Geschmack, aber zumindest die EU Länder in ihrer Gesamtheit sollten schon noch wichtig sein. Das ist offensichtlich weniger der Fall, was insgesamt kein gutes Licht auf den Wirtschaftsstandort D, als Teil von Europa wirft.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:BMW und Mercedes sind im Premiumsegement und haben nichts mit Mittelklasse zu tun. Es ist auch nicht der Anspruch, für jeden das Fahrzeug anzubieten. Dafür sind andere Hersteller verantwortlich.
Da kommt gerade Einiges durcheinander: Premiumsegment: ja, auch, keine Mittelklasse: warum denn?

Bei Mercedes waren der 190er, die C-Klasse, die A- und B-Klasse ganz klar Kompakt- bzw Mittelklasse. Natürlich kann auch ein Premium Hersteller Autos für die Mitte der Bevölkerung bauen und so war es bei Mercedes ja auch ungefähr bis jetzt.

Jetzt werden A- und B- Klasse eingestellt, die C-Klasse ist längst in andere Preisklassen enteilt.

Schau doch nur mal auf die Straßen, alles voll mit Mercedes-Benz. Und da sitzt kein Direktor, der chauffiert wird in der A-Klasse.
Die geplante Selbstverzwergung von Mercedes ist aus meiner Sicht ein alarmierender Indikator für den Wirtschaftsstandort.

Und welche anderen Hersteller? VW schon mal nicht, wenn ein äußerst trostlos ausgestatteter Golf über 30.000 Euro liegt.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

23.01.2023 um 15:00
Sind überhaupt die Begriffe Kompaktklasse, Mittelklasse, Oberklasse, SUV eindeutig definiert oder gibt es da auch verschiedene Defintionen?


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