Präsidentschaftswahl in den USA 2020
03.11.2020 um 14:23du hattest mir aber bereits vorher schon der Unwissenheit bezichtigt. aber egal jetzt.Anaximander schrieb:Den Fehler, den Du gemacht hast, war natürlich der hier:
ich sage auch nicht das es nicht demokratisch ist. Aber wenn bei einer Wahl nicht jede Stimme gleich zählt - ist von Fairness ja nicht unbedingt zu sprechen - ABER genauso umgekehrt. Ist die "Stadt" in der Überzahl haben die "Bauern" ein Problem.Anaximander schrieb:Das macht es nicht weniger demokratisch, denn winner takes it all ist ein urdemokratisches Prinzip. Man könnte vielleicht von einem föderalen Prinzip sprechen.
Wie gesagt - fair finde ich es nicht - weiß aber definitiv keine optimal Lösung.
Den Amerikanern auch nicht, deshalb gibt es faktisch und de jure die Wahlmänner dazwischen. 2016 waren 2 Wahlmänner der Meinung die Stimme zu verweigern. Auch wen dies keine Änderung erbrachte ist offensichtlich das die Verfassung eben Vorsieht das Volk zu überstimmen - oder sie haben es nicht ausgeschlossen, wie auch immer. Deshalb haben einige Staaten nachgebessert. aber halt nur um die Hälfte rum, die anderen können theoretisch die direkte Wahl verhindern.Anaximander schrieb:Daher ist das amerikanische Prinzip direktdemokratischer, den Deutschen traut man das nicht zu, da sie in der Vergangenheit Hitler gewählt haben.
Salop wäre die USA dann nicht demokratisch :) weil ja nicht die Masse sondern nur gewisse Teilmassen berücksichtigt werden. Aber ich will nicht streiten mehr, nicht falsch verstehen.Nashima schrieb:Demokratie in seiner Ursprungsform ist salopp ausgedrückt Diktatur der Masse.
Ich frage mich halt, wie viel Einfluss der US Präsident auf den Bauern hat, oder ob es nicht sinnvoller wäre - der US Präsident wird mit jeder Stimme = gleich gewählt und der Rest wird über die entsprechenden Parlamente und Runden geregelt. Keine Ahnung.