otternase schrieb:Das sind nicht nur ‚seine‘ Ziele, sondern auch die Ziele seiner ‚Fans‘ und eines signifikanten Teils seiner Wähler. Er hat diese Ziele immerhin vor der Wahl benannt und damit geworben, Wählertäuschung kann man ihm an der Stelle nicht vorwerfen.
Das ist richtig. Diese Mauer war ein großer Faktor in seinem Wahlkampf.
otternase schrieb:Unabhängig davon, was man von Trump hält, ich denke sehr viele, mich eingeschlossen, würden sich freuen, wenn die Politiker, die sie gewählt haben, sich mit ähnlichem Einsatz und ähnlicher Konsequenz wie Trump für die im Wahlkampf genannten Ziele einsetzen würden, statt in Ausschüssen und Gremien hinter verschlossenen Türen irgendwelche weichgespülte Kompromisse einzugehen.
@otternaseWie erkläre ich es am besten....
Die USA haben sich eine Demokratische Verfassung gegeben. Der POTUS ist kein Diktator. In einer Demokratie muss um Stimmen für Mehrheiten geworben werden - in dem man gescheit argumentiert und den Gegner überzeugt.
Wenn eine Mehrheit nicht zustande kommt, kann ein Projekt nicht verwirklicht werden. Dann heisst es: weiter politisch arbeiten
und nicht einfach einen Notstand erklären, um Geldmittel zu plündern.
Ich glaube nicht, dass du begeistert wärst, wenn - z.B. - eine ökologisch orientierte Partei, durchsetze würde, dass es nur noch 1x wöchentlich Fleisch gibt, die PKW-Nutzung für private Zwecke bestraft wird etc.
(Es sei denn, du könntest nicht mehr atmen, weil du unter Pseudokrupp leidest.)
Nein,- in den USA haben sie etwas, das sich check and balance nennen. Zum Glück.
otternase schrieb:Und daher denke ich, dass Trump seine Wähler damit nur noch mehr an sich bindet, sogar wenn diese wie beim shutdown möglicherweise selbst darunter leiden!
Irgendwo hört die Leidensfähigkeit auf: Wenn das Haus zwangsversteigert wird, die Kinder leiden...
Wenn es anfängt einem selbst weh zu tun, setzt die Besinnung ein.
Vor allem, wenn der Oberboss, der einem alles eingebrockt hat, wieder fröhlich golft und auf einer goldenen Kloschüssel sitzt.