peekaboo schrieb:Allerdings sehen das die Wissenschaftler der „American Political Science Association“ etwas anders.
Ist keine wissenschaftliche, sondern nur eine non-repräsentative, subjektive Abstimmung basierend auf den persönlichen Vorlieben von 170 Akademikern. Also salopp DSDS für Eierköpfe und top-relevant
;)George Walker Bush der Jüngere kommt vergleichbar gut weg bei den Politologen. Der hat nur die US-Wirtschaft gegen die Wand gefahren, die US-Verfassung für den Patriot Act geopfert, ein paar 100.000 Menschenleben in Nahost beendet und den NSA-Totalitarismus und weltumspannende Foltergefängnisse eingeführt. Aber offenbar eher unwesentlich für die APSA-Profs.
grottenolm schrieb:Ich befürchte, Trump wird eine zweite Runde im weißen Haus drehen.
Kann man annehmen. Ich finde Trump zwar auch nicht wirklich berauschend. Allerdings sind die 3 Jahre mit ihm deutlich weniger schlimm abgelaufen als befürchtet und für die USA scheint er ja zumindest wirtschaftlich ziemlich gute Ergebnisse hingelegt zu haben. In der Außenpolitik ist er bislang ungewöhnlich wenig kriegerisch für einen US-Präsidenten. Weniger militant als Obama, BushII, B.Clinton, BushI, oder Reagan. Das find ich ziemlich gut. Keinen Krieg angefangen.
Die ganzen Sanktionen gegen quasi den Rest der Welt inklusive "Freunde", wie z.B. Deutschland, sind eine Schweinerei. Aber einen POTUS kann man erfahrungsgemäß nur in Kategorien geringeren Übels bewerten, nicht in Güte.
Mein Favorit wäre Tulsi Gabbard, dann Sanders. Aber die werden systematisch zerpflückt.