scarcrow schrieb:Mexikaner? Soll ich jetzt die Quelle suchen an denen er mexikanische einwandert als Mörder und Vergewaltiger verallgemeinert? schon zu lange her?
ja, das stimmt weitgehend. Genaugenommen hat er nicht Mexikaner oder mexikanische Einwanderer, sondern "nur" illegale mexikanische Einwanderer so bezeichnet, aber ich denke, das kann man in der Tat so auffassen
scarcrow schrieb:Einfach googlen "Trump beleidigt IOWA", das er Baltimore als Drecksloch beleidigt hat, kann wirklich jeder ziemlich leicht herausfinden.
kann man eine
Stadt "beleidigen"? Sollte man sich als Einwohner dieser Stadt dann auch beleidigt fühlen?
Wie man dem Ausschnitt, den
@phil77 dankenswerterweise verlinkt hat, entnehmen kann, hat er über die gesprochen, die diese Stadt verwalten und regieren, über Korruption und Misswirtschaft! Nicht über die dem ausgesetzten Bewohner der Stadt!
Baltimore ist nunmal ein ausgesprochenes Drecksloch, führend in den USA in Sachen Drogen, Kriminalität (über 300 Morde pro Jahr in einer Stadt von nur 600.000 Einwohnern), Armut (25% der Gesamtbevölkerung, 37% der Jugendlichen unter der Armutsgrenze), niedriger Lebenserwartung (im Schnitt 5 Jahre niedriger als in den Gesamt-USA, im Stadtzentrum 14 Jahre weniger und damit unter der von Yemen!), usw.
Wer mehr darüber lesen will, kann hier loslegen:
https://www.washingtonpost.com/news/wonk/wp/2015/04/29/the-long-painful-and-repetitive-history-of-how-baltimore-became-baltimore/?arc404=true (Archiv-Version vom 17.04.2020)https://www.washingtonpost.com/news/wonk/wp/2015/04/29/want-to-fix-baltimore-end-the-drug-war-says-david-simon/?arc404=true (Archiv-Version vom 25.05.2020)https://www.washingtonpost.com/news/wonk/wp/2015/04/28/these-two-maps-show-the-shocking-inequality-in-baltimore/?arc404=true (Archiv-Version vom 25.05.2020)Wäre ich Einwohner von Baltimore, so würde ich die Bezeichnung "Drecksloch" für die Stadt wahrscheinlich nicht als Beleidigung meiner Person, sondern vielmehr als wahre und offen-ehrliche Beschreibung der Zustände auffassen, die mich persönlich belasten, und den, der das ausspricht, daher eher sympatisch finden!
Mit zwei Ausnahmen: wenn ich selbst in der Verwaltung oder Regierung dieser Zustände bin, also mit dafür verantwortlich dafür bin, dann würde ich es natürlich als Angriff auf meine Person betrachten. In der Rolle sind aber in Baltimore die Democrats, also sowieso nicht Wähler von Trump.
Und wenn ich selbst von diesen Zuständen profitieren würde, zB. als Drogendealer, Zuhälter, korrupter Politiker o.ä., dann wäre ich natürlich sauer, wenn jemand diese Zustände, von denen ich so gut lebe, als nicht wünschenswert bezeichnet. Aber Kriminelle, die von schlimmen Zuständen leben, anzugreifen, auch zu beleidigen, daran sehe ich nichts Verwerfliches.