SomertonMan schrieb:Es heißt doch nicht umsonst: Schlechte Argumente widerlegt man am besten, indem man ihre Darlegung nicht stört
Das ist Bidens Strategie, da bin ich mir sicher. Sich auf keinen Blödsinn einlassen. Mit Argumenten kommt man "dem dreisten Donald" nicht bei. Aber genügt das?
SomertonMan schrieb:Trump demontiert sich selbst.
Trump steht für die Republikaner. Er beansprucht seine Partei stark, wird sie sicher auch schwächen,
aber patriotisch eingestellte Wähler, die für (so gut wie) uneingeschränkten Privatwaffenbesitz sind, sich eine "Mauer zu Mexiko" wünschen u.A.m. werden doch lieber Trump wählen, auch wenn er in ihren Augen kein guter POTUS ist.
Der Partei-Hintergrund wird mitgewählt, denke ich.
- oder sie wählen nicht, weil die Demokraten keine Alternative sid.
Es geht mir eigentlich nicht um die Frage "Biden oder Trump" - wer ist besser?
Meine Frage ist: Ist das eine Zeit, in der die Mehrheit der US-Amerikaner konservativ und nicht liberal regiert werden will?
Angst vor einem wirtschaftlich starken (stärkeren) China haben wohl derzeit Viele. Ich denke, das spielt eher Trump als Biden in die Karten.
Weiss jemand, ob Biden politische Auslandsreisen unternommen hat? Oder ist alles flachgefallen, wegen Corona?
Ich erinnere mich an die Fotos von Obama im Sommer 2008 vor der Siegessäule. Er war damals Präsidentschaftskandidat. Da wurde ja in Teilen der deutschen Presse die Frage gestellt, ob es legitim ist, ihm Wahlkampfhilfe zu geben. Die Frage kam auf, weil dieser Kurzbesuch ein Erfolg war, weil Obama begeistert hat.
Auch ohne Corona würde Biden das nicht gelingen. Er ist ein vollkommen anderer Politikertyp.