Präsidentschaftswahl in den USA 2020

rambaldi schrieb:Interessanterweise ist ihr Mann einer der führenden Köpfe des Lincoln Projects, eine Gruppe von Antitrump-Republikanern.

ihre Tochter hat auch schon pro-BLM Zeug gepostet... und Trump kritisiert. Gab da einen Artikel der da ungefähr lautet: Amerikas gespaltene Gesellschaft als Familie.

Ich habe Fragen zum Postsystem in den USA. Vielleicht wissen das die User, die in den USA länger gelebt haben?

Ich gehe davon aus, dass es neben der staatlichen Post, die in der Krise steckt, wie wir erfahren haben, auch private Zustellfirmen gibt. Das ist bei uns ja auch so.
Dass Millionen Briefwahlumschläge von den Privaten nicht bewältigen können, ist klar, aber gäbe es in den USA nicht zumindest theoretisch die Möglichkeit, seinen Briefwahlbrief von einem privaten Zusteller zustellen zu lassen?

Eigentlich müsste es doch möglich sein, dass sich die Privaten zusammentun, um den Briefansturm bis November zu bewältigen. Das ist ja auch ein Geschäft. Sponsoren müssten doch aufzutreiben sein, die das unterstützen.

Ab wann können die Briefwahlunterlagen denn verschickt werde? Also ab wann werden sie an die Wähler verschickt und wann müssen sie spätestens beim Adressaten eingetroffen sein?

Es wird ja geschrieben, dass die Trumps Briefwahl machen, weil ihr Hauptwohnsitz Florida ist.
Ich weiss nicht, warum man das in der Presse so hämisch breittritt.
Das ist mal wieder sehr geschickt von Trump.
Damit sagt Trump doch nur: Cool down! Die Post funktioniert doch, sonst würde ich meine kostbaren Wahlzettel denen nicht anvertrauen.
Ausserdem darf man annehmen, dass Trump sich selber wählt (bei Melania bin ich mir nicht sicher).
Es geht aber um die Stimmen für die Dems. Wähler, die die Demokraten wählen, nutzen die Briefwahl häufiger und Pannen wirken sich darum für Biden negativ aus.

Medium.com, eine Internet-Seite hat mal ein interessantes Kabinett zusammengestellt

https://medium.com/@robertjzitzmann/who-might-be-in-joe-bidens-cabinet-837e97a53492

Präsident: Joe Biden
Vizepräsidentin: Kamala Harris
Außenminister: Tim Kaine
Finanzministerin: Sarah Bloom Raskin
Verteidigungsministerin: Michele Flournoy
Justizministerin: Vanita Gupta
Innenministerin: Jamie Rappaport Clark
Landwirtschaftsministerin: Karen Ross
Handelsministerin: Ursula Burns
Arbeitsminister: William Spriggs
Gesundheitsministerin: Nicole Lurie
Wohnbauministerin: London Breed
Verkehrsministerin: Janette Sadik-Khan
Energieminister: Jay Inslee
Bildungsminister: Tim Walz
Veteranenministerin: Carolyn Clancy
Homeland-Security-Minister: Alejandro Mayorkas

Nationaler Sicherheitsberater: Tony Blinken
UN-Botschafter: Pete Buttigieg
EPA-Administrator: Jared Blumenfeld

Ziemlich weiblich das Ganze.

@Johnny_T
Weiblich? Findest du?
Ich würde sagen "ausgewogen"

mit anderen Worten utopisch. So viele Frauen werden es bestimmt nicht werden,
aber so viele, dass die Feministinnen zufrieden sind.

Der Vorsprung für Biden schmilzt dahin.

Die neueste Umfrage, schon mit Harris im Schlepptau, liegt bei 50% zu 46% pro Biden.
In den Schwingstaaten sieht es besonders mau aus für das demokratische Spitzen-Duo - mittlerweile technisches Patt.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/us-wahl-joe-biden-praesidentschaftskandidat-donald-trump-wahlkampftour

Spitzberger schrieb:Der Vorsprung für Biden schmilzt dahin.

Die neueste Umfrage, schon mit Harris im Schlepptau, liegt bei 50% zu 46% pro Biden.
In den Schwingstaaten sieht es besonders mau aus für das demokratische Spitzen-Duo - mittlerweile technisches Patt.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/us-wahl-joe-biden-praesidentschaftskandidat-donald-trump-wahlkampftour

Man hat immer Umfragen die nach Unten und oben abweichen. Spiegel hat sich da eine spezifische ausgesucht.

Aber wenn man den Überblick anschaut, sieht die Sache etwas ausgewogener aus

https://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/elections/ (Archiv-Version vom 15.08.2020)

Gestern sind zwei Umfragen rausgekommen die Biden 9 und 10 % vorne sehen.

Heute ist eine rausgekommen die Biden 10% vorne sieht.

Der einzige Swing-State zu dem es aktuelle Umfragen gibt die annährend ausgeglichen aussehen ist North-Carolina.

interpreter schrieb:Aber wenn man den Überblick anschaut, sieht die Sache etwas ausgewogener aus

Ausgewogener in der Hinsicht, das Biden immernoch ein signifikanten Vorsprung hat.

interpreter schrieb:Man hat immer Umfragen die nach Unten und oben abweichen

Diese flächendeckenden Umfragen sind interessant, aber mehr auch nicht.
In den USA gilt "The Winner takes it all". Wenn Trump in einigen Staaten nur knapp siegt und die Wahlmänner u.- frauenzugesprochen bekommt,- hat entscheidende Punkte gemacht.

Keine Ahnung, wie das im November ausgehen wird.
Ich ahne jetzt nur schon eins: peinlich wird es für die USA.
Trump wird den Wahlkampf in einen Wrestlingkampf verwandeln und ich sehe ihn geschlagen am Boden liegen, sich aufrappeln und Biden den Siegergürtel entreissen.
Trump spuckt Blut, wirft den Schiedsrichter aus dem Ring und lässt sich von seinen Fans feiern.

frauZimt schrieb:Diese flächendeckenden Umfragen sind interessant, aber mehr auch nicht.
In den USA gilt "The Winner takes it all". Wenn Trump in einigen Staaten nur knapp siegt und die Wahlmänner u.- frauenzugesprochen bekommt,- hat entscheidende Punkte gemacht.

Wenn die Umfragen hohe Unterschiede zeigen, sind sie auch dort Aussagekräftig. Zeigen Grundsätzliche Trends auf. Aber es gibt ja auch Umfragen aus den Swingstates, die Biden durch die Bank weg vorne sehen.

https://www.realclearpolitics.com/elections/trump-vs-biden-top-battleground-states/ (Archiv-Version vom 18.08.2020)

Wisconsin, Florida, Pennsylvania, Michigan überall liegt Beiden mit 4% oder mehr vorne.

Alles Staaten die Trump für einen Sieg brauchen würde.

Natürlich ist die Sache noch nicht gegessen. Aber nach derzeitigem Stand sieht es nicht so aus, als wenn das "Winner Takes it All" System ihn diesmal retten würde.

interpreter schrieb:Aber es gibt ja auch Umfragen aus den Swingstates, die Biden durch die Bank weg vorne sehen.

interpreter schrieb:Wisconsin, Florida, Pennsylvania, Michigan überall liegt Beiden mit 4% oder mehr vorne.

Aber da war Bidens Vorsprung nie so groß. Nicht aussichtslos groß für Trump.
Die 10%, die hier von großen Teilen der Presse so euphorisch verkündet wurden, waren die Quersumme.
Ich glaube, man darf Donnie nicht zu früh abschreiben.
Das ist ein Kämpfer, der dann richtig aufdreht, wenn er bedrängt wird.

Ich hatte auch gehofft, dass Kamala Harris für einen weiteren Biden-Vorsprung sorgen wird, aber der Effekt ist bis jetzt wohl nicht eingetreten.

@frauZimt

Ich stimme dir zu, dass man Trump nicht abschreiben darf.

Bidens Vorsprung ist allerdings so groß, wie es Hillarys niemals war.Mal schauen wie das ausgeht.

Ich hab ne 50€ Wette darüber laufen, dass er keine zweite Amtszeit bekommt. Die würde ich gerne gewinnen.

interpreter schrieb:Ich hab ne 50€ Wette darüber laufen, dass er keine zweite Amtszeit bekommt. Die würde ich gerne gewinnen.

@interpreter
Ich drück dir die Daumen.
Wann hast du die abgeschlossen?
Inzwischen stehen die Chancen für Biden ja nicht schlecht.

Allerdings, wie geht so eine Wette aus, wenn Trump nach der Auszählung ein Chaos veranstaltet und sich im Oval Office am Stuhl festklebt?

Es gibt da einen fantastischen Sekundenkleber.
Der fixiert einfach alles. Was sie wollen...

@frauZimt

Das mich das Szenario mit dem Sekundenkleber nicht komplett überraschen würde sagt eigentlich alles :D

Keine Ahnung. Muss ich dann mit meinem Wettpartner besprechen :D

Ach Trumpy boy, musst du mal wieder die Klappe so weit aufreißen:

President Trump has reiterated his readiness to take on Joe Biden in a debate but suggested that he expects the media to be slanted against himself in its coverage of the event, APA reports citing Sputnik,

“We want a debate, we’ve agreed. They’re making one mistake: they should have one of the debates before ballots start going out, the absentee ballots hopefully,” Trump said, speaking to Fox News on Monday morning.

“But we can see that Joe doesn’t wanna debate. But here’s the story: if Joe makes it through the debate – I think they’re an hour and a half, and I said only standing…the news will say ‘it was the greatest performance in the history of debating. He was brilliant, he was unbelievable, Joe Biden’. If he can make it off the stage and walk back unassisted, they will say it was the greatest debate performance in history. You know that, and so do I,” Trump added.

https://apa.az/en/america-news/Trump-says-Biden-will-be-hailed-as-%27brilliant%27-in-debates-%27if-he-can-make-it-off-stage-unassisted%27-328262/amp

Ja Biden muss wahrscheinlich nach der Debatte von der Bühne begleitet werden, ist ja schließlich "sleepy Joe"

Da sag ich doch noch mal #TrumpCantRideABike.

https://twitter.com/i/status/1292217829836705793





Eigentlich traurig auf welches Niveau Trump den Wahlkampf runterzieht aber so einer Vorlage kann man ja nicht widerstehen. 😃

Beim einfachen Wähler kommt das an.
In einer Debatte wäre biden "rhetorisch" trump ganz klar unterlegen. Diese markigen Sprüche reichen schon ums dem " Establishment " gezeigt zu haben.

Ist schon eindrücklich, dass nach der ganzen trumpschen Fettnäpfchenparade der vergangenen Monate, immernoch 46% pro Trump sind.
Wäre noch interessant zu wissen wieviele davon nur pro Trump sind weil sie versus Biden sind... oder ob wirklich soviele der Meinung sind, dass der Kerle da, nen guten job abliefert.

Glünggi schrieb:Ist schon eindrücklich, dass nach der ganzen trumpschen Fettnäpfchenparade der vergangenen Monate, immernoch 46% pro Trump sind.
Wäre noch interessant zu wissen wieviele davon nur pro Trump sind weil sie versus Biden sind... oder ob wirklich soviele der Meinung sind, dass der Kerle da, nen guten job abliefert.

Suche mal nach "Trump Job Approval"! 40-45% der Amerikaner, je nach Institut, sind der Ansicht, dass er einen guten Job leistet, während 55-60%, auch hier je nach Institut, anderer Meinung sind. Wobei hier zu präzisieren wäre: Im Prinzip sind die 40-45%, die mit Trumps Arbeit zufrieden sind, fast ausschließlich Republikaner, wohingegen nur wenige Demokraten seine Arbeit goutieren. Das Land ist gespalten wie selten zuvor und er regiert quasi gegen die Mehrheit. Es ist eigentlich schändlich, dass in einem de facto Zweiparteiensystem jemand mit solchen miesen Umfragewerten überhaupt noch realistische Chancen auf eine zweite Amtszeit hat, aber was Wahlrecht will es nun einmal so.

Balumpa schrieb:Das Land ist gespalten wie selten zuvor und er regiert quasi gegen die Mehrheit. Es ist eigentlich schändlich, dass in einem de facto Zweiparteiensystem jemand mit solchen miesen Umfragewerten überhaupt noch realistische Chancen auf eine zweite Amtszeit hat

@Balumpa
Das beschreibt meine Gedanken.

Ich möchte trotzdem an Obama erinnern.
Um seine Amtszeit musste er zittern (die Umfragen waren nicht gut) und ich glaube, die Wahl ging damals knapp aus.
die "Yes we can-Begeisterung" war verpufft. Die Realität sah dann doch anders aus.
Ich denke aber, aus einem anderen Grund, als bei Trump.
Obama wollte der POTUS aller US-Amerikaner sein. Damit hatte er viele, die sich ganz viel von ihm erwartet haben enttäuscht. Er wollte keine farbiger Präsident sein, der seine Macht nur nutzt, die Lebensbedingungen der Farbigen zu verbessern. Er wollte nicht spalten - und das ist ja auch der Weg etwas zu erreichen.
Trotz Widerständen in der Politik hat er damals viel erreicht. In der 2. Amtszeit ging einfach nicht mehr.

Trump dagegen macht unverhohlen Politik für sein Klientel und das Wahlvolk speist er mit Gaudi und markigen Sprüchen ab.
Ich denke, dass Trump zu einem Großteil auch die Antwort auf Obama ist.
Nach Obama schwang das Pendel wieder zurück.

Epischer Trailer zur Live Sendung von The Late Show with Stephen Colbert. 😁

America: Endgame 🤜🤛

AMERICA: ENDGAME

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Schon ein paar Jahre alt, aber immer noch toll

Trump Arrest Montage

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