Nashima schrieb:Das Elektoren Prinzip hat durchaus seine Vorteile.
antrax0815 schrieb:schon ist das Wahlsystem wieder gut ? Oder hab ich da einen denk fehler
ums abzukürzen: ja, es hat seine Vorteile und ja es hat seine Nachteile. Deshalb finde ich den begriff die Wahl ist fair nicht richtig.
Beispiel 2016 -> egal wo die 3 Mio stimmen herkommen - in der Gesamtsumme hat der falsche Kandidat gewonnen (unabhängig welcher Kandidat u. Partei.
Gewinnt der mit den meisten Stimmen -> spiegelt die Wahl evtl. nicht den Willen der "Gesamtfläche oder Region" wieder. Ergo wäre es z.B. Alaska unfair gegenüber wenn alle Stimmen aus Kalifornien kommen.
ich finde tatsächlich weder das eine noch das andere gerecht u. fair. daran stoß ich mich einfach - ohne zu behaupten was besser wäre.
Es fängt schon an das die Wahlmänner so seltsam pro Wahlperson so unterschiedlich ausfallen.
Wikipedia: Electoral College#Verteilung (2012–2020)
in Alambama ist ein Wahlmann 530.000 Stimmen wert
in Alaska nur 230.000 Stimmen wert.
und durch den Winner takes it all, werden die verlierer-Stimmen nicht gezählt. d.h. z.b. in Ohio (11.5Mio Einwohner) sind effektiv nur die Gewinnerstimmen ausschlaggebend. Bedeutet für mich das wenn in Stadtregionen, (ca. 2 Mio in der Region, Cincinnati 2 Mio in der Region, Toledo 0,6 Mio, Akron 0,7 Mio, Dayton 0,8 Mio) alle für eine Partei stimmen, weil diese die "Stadtregion" besser vertreten landen wir bei 6,1 Mio was etwas mehr als 50% sein dürften. Ergo werden die restlichen fast 50% doch ignoriert. Umgekehrt natürlich genauso.
Nashima schrieb:bzw. die ländlichen Farmer von den Städtern diktiert werden.
Die "Diktatur" des Bundesstaates geht doch eigentlich auch wenn max. vom Gouverneur aus bzw. Staatsregierung aus. Und sie sind wiederum Vertreten im Senat u. Kongress.
Im Optimalfall würde man doch sagen: jede Stimme ist gleich. Der Präsident wie auch der Kongress u. Senat als auch die lokale Regierung wird unabhängig von einander gewählt. denke fast das wäre am fairsten für beide Seiten.
wie gesagt, ich wiederhole
:) für mich hats vor und Nachteile - fair finde ich es persönlich mitnichten.
Cyanol schrieb:Derzeit wird ja darüber berichtet das es ellenlangen Schlangen schon vor den Wahllokalen gibt. War es nicht eher so das Demokraten die Briefwahl bevorzugen und zumeist republikanisch gesinnte Menschen ins Wahllokal gehen ?
Im Early Voting gab es auch ellen lange schlangen. Das ist doch beides erstmal ein Zeichen das die demokratischen Mitteln von beiden Seiten genutzt werden. Das ist schon ein schönes Zeichen.
Ja es wurde vermutet, mehr auch nicht, das Demokraten eher zur Briefwahl oder Early Voting neigen würden. Beweise gibt's bisher keine. Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben sich dessen Mittel bedient.
Evtl. kann es auch zeigen das viele Demokraten sich sagen: bevor ich Trump in die Karten spiele und per Briefwahl wähle, gehe ich doch ins Wahllokal.
Eine Tendenz würde ich in den verrückten Zeiten nicht mehr abgeben wollen.